Signalrunners pres. Syndica "Modes / Nodes"

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  • Hi Leute, hab die neue Signalrunners Produktion "Syndica - Modes" gestern bei MIKE's Club Elite Session gehört und es hat mich umgehauen.

    Ein perfekter Mix aus Trance und Electro, welcher richtig geil nach vorne geht.

    Hörproben gibts hier

    Erscheinen wird der Track auf Fraction Records. Mit dabei auf der CD "Nodes", welches mir allerdings nicht so gefällt.

    SYNDICA - MODES 5,75 / 6

    MfG

    PS: Erinnert mich auch irgendwie an das famose "Eleven" von Gabriel & Dresden :huebbel:

    3 Mal editiert, zuletzt von Marv (19. Mai 2008 um 22:44)

  • Modes: Eine sehr gewöhnungsbedürtige Mischung. Die Breaks klingen wie New Age oder Chill Out, der Rest mehr wie Electro.
    Ich persönlich finde diese Mischung eignetlich nicht ganz so astrein. Aber der melodische Part ist einfach zu schön :D. Die Electrosounds halten sich auch noch einigermaßen in Grenzen und sind zu ertragen.
    Melodischer Part 6/6 , Rest 3/6 ----> 5/6

    Nodes : Ist mir zu experimentell und zu abgefahren. Allerdings ist es nicht ganz so schlecht wie Orange Bill von Kyau & Albert (meiner Meinung nach immernoch der Gipfel des Grauens). Paar Elemente sind schon ganz okay. 3/6

    Einmal editiert, zuletzt von Henning (16. Mai 2008 um 17:54)

  • Nachdem mich die SignalRunners bereits mit ihrer vorangegangenen Schafs-Platte (und dabei meine ich keinen Grillteller) und dem dortigen Electrotrance-Gemisch positiv überraschen konnten, schlagen sie diesen Weg nun anscheinend auch unter ihrem Aliasnamen Syndica auf gekonnte Weise ein. :yes:

    Modes entpuppt sich dabei im ersten Drittel als gelungene Durchmischung aus elektroid beeinflusster Bassline, welche den Track schön drückend nach vorne bringt, und den sich aus dieser Tonfolge heraus entfaltenden ersten Begleittönen, die sich in nicht minder anschiebender Form präsentieren. Die melodischen Ansätze vervielfältigen sich zudem mit der Zeit und lassen kurz vor dem Hinübergleiten ins Break sogar kurzzeitig eine recht schwebend veranlagte Mitsumm-Vocalebene zu. Der Kontrast, der im selbigen durch eine in der Tat famos ambient-lastige Flächenkompetenz wunderbar sphärisch aufbereitet wird, könnte dabei kaum intensiver ausfallen, entsteht somit schließlich eine mehr als zurückgelehnte Stimmung, die genug Platz zum Durchatmen lässt. Die sanft heranschwebende Uplifting-Überarbeitung der Flächen dürfte dann allerdings auch den letzten aus den Träumen reißen und räumt im Anschluss an das Break erneut den Stuhl für das drückende Gewand vom Beginn. Der einzige Unterschied besteht nur darin, dass sich recht bald auch die sphärischen Flächen samt Vocalebene auf dem elektroid drückenden Drumming entfalten dürfen und endgültig für die Trancisierung dieses Tracks sorgen, der sich im Anschluss allerdings wieder schön drückend zu Ende schaukeln lässt und dabei auf jeden Fall mehr als grundsolide 5/6 von meiner Seite ergattert. :D

    Nodes unterscheidet sich von seinem Vorgänger im Titel zwar nur minimal, dafür ist die musikalische Herangehensweise an diesen Track doch noch einen guten Tick elektroider behaftet, wie man z.B. auf der Myspace-Seite der Transatlantik-Kombo Nimmo (Schottland) & Bayer (USA) nachhören kann. Das Ganze beginnt hier mit Radiorauschen, aus dem sich recht bald ein wunderbar locker-leicht daherklimpernder Melodiereigen entwickelt, der zudem einen nicht zu unterschätzenden, sommerlichen Charakterzug in sich trägt und damit diesen Track bereits meilenweit vor dem ersten Beat als einen Lust auf mehr machenden Leckerbissen präsentiert. Auch die ersten elektroiden Melodietöne fügen sich spannend in diese wohlige Atmosphäre ein, welche schlussendlich dann aber von monoton fragmentierten Basslinehappen unterbrochen werden, sodass das Ganze nun in ein passend kontrastreiches Elektro-Umfeld umschwenken kann. Angenehm drückend beschreibt für meinen Geschmack die Fortbewegung des Tracks nun am besten, welche zudem mit "Kuhglocken"-Unterstützung und immer wieder eingeworfenen Melodietönen in Richtung des Breaks stürmt, wo sich erneut die entspannt-sonnige Klimpermelodie vom Intro vollends entfalten darf. Auch die leicht durchgeknallten Melodiefragmente tauchen erneut aus ihrer Versenkung auf und treiben das Ganze wieder in Richtung Übernahme des herrlich elektroiden Gegenparts. Zu diesem Zeitpunkt endet zwar die Hörprobe, doch ich wage mal zu behaupten, dass bei diesem Track gar nichts mehr schief gehen kann und vergebe daher im Gegensatz zu meinen Vorgängern höchst euphorische 5,5/6 für diese herrliche Genremixtur. :yes: