Jaytech "Spacelift / Essence"

Track Rating
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  • Anjunadeep bekommt es einfach nicht hin, eine schlechte Platte zu veröffentlichen. Denn auch mit der neuen Scheibe vom Australier Jaytech, dessen Tracks beide bereits auf der Anjunabeats Vol. 5 vertreten waren, trifft das Label wieder (fast) ziemlich genau ins Schwarze. Das Ganze ist seit ein paar Tagen draußen und kann zudem bei astralmusic.nl in voller Länge angehört werden. :yes:


    Spacelift ist ein locker-flockiger Track mit Progressive House als einflussreichste Zutat. Ein drückender Beat leitet das Ganze ein und wird bald von einer gehörig progressiv groovenden Bassline unterstützt, die im folgenden Break noch eine Ecke flexibler ausgestaltet wird. Verantwortlich dafür sind die sommerlichen Vocal-Spritzer, die ab diesem Break zusammen mit einigen warmen Flächen den Track voranbringen. Aber auch ohne die Vocal-Ansätze zeigt sich das Stück immer mal wieder in angenehm grooviger Spätsommerfrische, welche durch eine weitere Melodieebene in fluffiger Instrumentierung noch verstärkt wird. Diese steht dann im zweiten Break im Vordergrund, an dessen Anschluss sich der Track wieder in seinen zwar keinesfalls weltbewegenden, aber dennoch guten Flow zurückbewegt. Das Ganze versprüht jedenfalls einfach gute Laune und lässt das trübe Wetter schon wesentlich besser ertragen, auch wenn ich mir schon etwas mehr Abwechslung in diesem Track gewünscht hätte. Insgesamt sind aber immerhin mehr als solide 4,75/6 drin. :D


    Essence versteckt sich ebenso wie sein Vorgänger nicht unter seiner Progressive-House-Überdachung und lässt mit seinen pryda'esken Sounds von Beginn an das Bein mitschwingen. Basslinetechnisch wird man bald von einer wunderbar sanft groovenden Spezies überrascht, die sich zudem sehr gut mit den monotonen Tonfolgen im Hintergrund versteht. Mit dem Einstieg eines weiteren Melodiefragments bestätigt sich das angenehme Flair dieses Stücks, welches seine leicht sommerliche Zuneigung sicherlich auch nicht verleugnet. In einem bald bereitstehenden Kurzbreak spielen sich nun die monotonen Melodiefolgen in denVordergrund und grooven bald mehrstimmig vor sich, wobei von der jetzt leicht abgeänderten Bassline eine Prise mehr Druck entwickelt wird. Dennoch schaukelt sich das Ganze im Anschluss wieder in seinen gewohnten Rhythmus, wobei auch hier insgesamt das spannungstechnische Element ausbaufähig bleibt. Dennoch gefällt mir die B-Seite ein bisschen besser und wird mit ebenso guten 4,75/6 entlohnt. :yes:



    Greetz,
    :: der hammer ::

  • na also essence kenn ich schon etwas länger. ich muss sagen der track ist richtig gut gelungen und ich hör mir das teil fat jeden tag an :D. spacelift hab ich mir grad auf audiojelly angehört und der track ist etwas schwächer.