Graham? Nein, nicht Max Graham, sondern John Graham alias Quivver und sein Kumpel Rowan Blades, auf dessen MySpace-Seite man dieses schöne Ding genießen kann. Für alle Mix-CD-Freunde sei noch diese Compilation empfohlen, auf welcher der Track ebenfalls enthalten ist. Die 12" jedenfalls ist auf dem Label Boz Boz Recordings erschienen, womit der seltsam klingende Track-Titel bereits in bester Gesellschaft ist.
Am Anfang des Tracks wird man mit einem entspannten Drumming und langsam einfließenden wohlig-ziehenden Flächen betört. In einem Kurzbreak, in dem sich die wunderbaren Flächen erstmals richtig entfalten können, kommt auch der leicht angeknarzte Bass dazu und gibt dem ganzen einen gewissen Drive, der andererseits recht subtil ist. Nach und nach kommen mehr treibende Elemente hinzu und nach vier Minuten Aufbau wird einem klar, dass dieser Track das Attribut "progressiv" wirklich verdient hat. Dann wird noch einmal etwas Spannung in einem Break aufgebaut, in dem der Bass ordentlich hin- und herwabert. Ein balearisches Piano lädt zum Träumen ein - aber wie das meiste in diesem Track recht subtil und nicht übertrieben episch. Nach dem fast zweiminütigem Break gehts dann wieder ziehend und drückend zur Sache und man beginnt unweigerlich mit dem Oberkörper zu schwoofen.
Fazit: Verspielt, treibend, smooth. Und 5/6.