Danke an Skuz für seine langen Posts. Unabhängig davon, ob dieser Entschluss von damals heute noch sinnvoll oder notwendig ist, muss man sehen, was realistisch ist: bzw., was alles zu erwarten wäre, würde die Aktion tatsächlich gestoppt (wäre gestoppt worden).
Was mich auf die Palme bringt, ist die Vorgehensweise der Polizei - und das ist, wo ich diejenigen nicht verstehen kann, die diese Gewalt befürworten, auch wenn sie die Demos für unsinnig und die Aktionen, die ihnen Zeit kosten, für nervig halten.
Stuttgart ist reich - wahrscheinlich nicht nur "das größte Dorf Deutschlands", um mal Martin an anderer Stelle zu zitieren ( :p), sondern doch eigentlich ein absolutes "Vorzeigedorf" mit hohem Lebensstandard und geringer Arbeitslosigkeit (ich hoffe, das stimmt jetzt so, genau bin ich auch nicht informiert). Wie kann es sein, dass man in einem solchen Ort Tränengas einsetzt, um Kinder und alte Menschen zu "überzeugen"? 
Ich finde, in Deutschland braucht es lange, bis die Leute mal auf die Straße gehen. WENN es dann mal dazu kommt, dann, weil irgendetwas wirklich entschieden falsch läuft (auch hier korrigiere mich bitte jemand, der besser Bescheid weiß als ich).
Und auch wenn es aus genannten Gründen nicht zur Debatte steht, die Entscheidung zurückzunehmen, und auf der anderen Seite Bahnhof und Verkehr von den Demos lahmgelegt werden, ist nichts davon eine Rechtfertigung für einen solchen Gewalteinsatz von Seiten des Staates!
Durch so etwas überzeugt man niemanden.
