Zitat
Original von Nils van Bruuk
Machen wir uns alle nix vor.
Jeder sollte begriffen haben was zur heutigen Zeit hinter einem van Buuren steckt. Und was 2002 hinter ihm steckte. Nun ich weiss nicht wie er auflegetechnisch unterwegs ist. Aber das Album hat definitiv Radioplay charakter und ich denke als solches sollte man es auch sehen. Heutzutage ist es wichtiger denn je im Radio gespielt zu werden.
Ich denke in DE wird es Armin auch weiterhin schwer haben sich mit diesem Album
Im Radio zu etablieren. Aber Weltweit seh ich da kein problem.
Musikalisch (für mich) ist das Album irgendwo bei 0.3 - 0.5 ich würd es noch nicjtmal geschenkt haben wollen weil es eh nur OVP Staub fangen würde.
Nö, Deinen Kommentar kann ich nicht bestätigen.
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, würde ich wetten, dass Du Dir nicht die Mühe gemacht hast "Intense" durchzuhören.
Daher ist Deine oberflächliche Bewertung eine reine Mutmaßung.
Um es vorweg zu nehmen:
Es gibt 2,3 Titel mit "Radioplay- Charakter", insgesamt kann man dies aber nicht sagen. Die meisten Titel sind in der Tat keine Edits, sondern clubtaugliche Versionen.
Meine Bewertungen:
1.Armin van Buuren feat. Miri Ben-Ari - Intense (08:47)
Typischer Armin Album- Opener, im Stil von "Mirage" und "Imagine".
Tolle Violine von Miri Ben-Ari. Hat was episches, sehr vielseitig. 5,5 Points
2.Armin van Buuren feat. Trevor Guthrie - This Is What It Feels Like (03:23)
Radio-PopDance Nummer. Gefiel mir nicht auf Anhieb gut, nach mehrmaligem Hören hat's definitiv Ohrwurm Charakter.4,5/6 Points
3.Armin van Buuren feat. Cindy Alma - Beautiful Life (06:08)
Durchschnittliche Progressive- Nummer. Allerdings mit guter Sängerin und Remixpotential. 3,5/6 Points
4.Armin van Buuren feat. Fiora - Waiting For The Night (04:21)
Durch den hervorragenden Beat Service Remix, ist dieses Original etwas an mir vorbeigegangen. Gefällt. 5/6 Points
5.Armin van Buuren - Pulsar (06:31)
Electro-angehauchte Trance- Nummer im Gaia-Stil. Gelungen. 4,5/6 Points
6.Armin van Buuren feat. Laura Jansen - Sound Of The Drums (03:55)
Tolles Piano- Intro und dann diese Stimme. Wirklich schön 5/6 Points
7.Armin van Buuren feat. Lauren Evans - Alone (04:04)
Fluffige, sommerliche Feel-Good Nummer im Big-Room Gewand ohne Sirenen. Stimmige Vocals. . 4/6 Points
8.Armin van Buuren vs NERVO feat. Laura V. - Turn This Love Around (05:22) Nochmals eine sommerlich,housige Nummer mit schönen Vocals. 4,5/6 Points
9.Armin van Buuren feat. Aruna - Won't Let You Go (06:35)
Meine Lieblingsnummer auf diesem Longplayer: absoluter "Floorstormer" mit dunklem Touch und extraordinärer Sängerin ! 6/6 Points
10.Armin van Buuren - In 10 Years From Now (00:56)
"Verbindungstitel von "Won't Let You Go" und "Last Stop Before Heaven". Ohne Bewertung
11.Armin van Buuren - Last Stop Before Heaven (06:27)
Entspannter Instrumentaltrance. 4,5/6 points
12.Armin van Buuren feat. Emma Hewitt - Forever Is Ours (06:41)
Sehr clubbiges Ding, dass Emma eine tolle Sängerin weiß zumindest ich nicht erst seit gestern ! 4,5/6 Points
13.Armin van Buuren feat. Richard Bedford - Love Never Came (07:00)
Richard Bedford... das ist doch der Exklusivsänger von Above & Beyond !!! Für Armin ham' die Briten wohl eine Ausnahme gemacht: Diese hat sich gelohnt. Düstere, fixe Trancenummer mit melodramatischem Gesang des Ausnahmekünstlers Bedford. 6/6 Points
14.Armin van Buuren - Who's Afraid Of 138?! (05:49)
Zum Schluss gibt's noch mal eine Uptemponummer mit netten Sounds und gefälligem Break. 5/6 Points
15.Armin van Buuren feat. Bagga Bownz - Reprise (03:12)
Last but not least darf die Band von Armin's Bruder Eller "Bagga Bownz" auch noch mitmischen: Rockiges, zumindest überwiegend mit "echten Instrumenten" gespieltes Outro, toll ! 6/6 Points.
Fazit:
Als Trancefan ist mir durchaus bewusst, dass der No.1 DJ das absolute Zugpferd der Szene und der Plattenfirma Armada ist.
Kommerzieller Erfolg, nicht zuletzt seiner Alben, ist daher enorm wichtig für die Marke "Armin van Buuren".
Dabei vergisst Armin allerdings nicht seine Ursprünge und die Liebe zur "Trancemusik" und macht auf "Intense" eine (kleinen) Spagat zwischen Radio-("This is what it feels like", "Waiting for The Night") und clubtauglichen Titeln (z.B.:"Won't Let You Go", "Last Stop before Heaven", Who's Afraid of 138?!").
Ich finde dieser gelingt ihm gut, es sind (im Gegensatz zu seinem letzten Album "Mirage") keine schwachen Titel auf "Intense".
Im Gegenteil: Mit kleinen Abstrichen gefallen mir alle Tracks gut bis sehr gut.
Herausragend sind bei diesem Album aber insbesondere die Vokalisten.
Jede(r) einzelne Singer/Songwriter zeigt sein Können in besonderem Maße und überzeugt zu 100%
!!!
Gerade nach "Mirage" sah ich in diesem Bereich noch Luft nach oben und diesmal wurde ich nicht enttäuscht.
Auch die Titelreihenfolge finde ich sehr durchdacht, wirkt keineswegs "durcheinandergewürfelt".
Produktionstechnisch kann ich auch nur Komplimente verteilen: einfach gut !
Dementsprechend gebe ich gut & gerne verdiente 5/6 Points für dieses schöne Album !