@ Nils, keine Schnappatmung bekommen 
Ich verstehe eure Argumentation schlicht nicht. Ein Künstler hat kein Recht das ihm Kunst abgekauft wird und dadurch die Bezahlung stimmt ? Natürlich hat er das nicht, genau so wenig wie VW ein Recht hat das Autos abgekauft werden, aber es zwingt dich doch auch keiner seine Kunst / Auto zu kaufen oder zu konsumieren. Tust du es nun doch, dann musst du eben dafür bezahlen. Den Preis dafür legt aber der Künstler / Herrsteller fest und nicht du oder ich! Ob der Künstler dann mit seinem Konzept erfolgreich ist, ist schlicht seine Sache. Entweder hat er Erfolg und kann seinen Kühlschrank füllen oder muss eben einen weiteren Job machen. Ich glaube wir reden aneinander vorbei! Plattformen wie Amazon oder Itunes sind doch schon der richtige Schritt, einzel Tracks ab 99 Cent und sogar billiger. Das sollte man weiter ausbauen.
Gehen wir mal in eine andere Richtung. Die Betreiber der P2P Plattformen verdienen reichlich Geld mit ihren "Angeboten". Auch wenn du als User das Angebot für lau wahrnehmen kannst, verdienen die Anbieter solcher Plattformen massig Kohle, warum sollten sie also nicht auch Geld an den Künstler überweisen? Torrent.to war im 6!!!stelligen Bereich im Monat und der dicke Kim führte nun auch keine tristes Leben.
Eiinfach mal ein Vorschlag der vllt. ähnlich dem von Napster ist und wo man auch die "bösen" Labels aussen vor lassen könnte.
Jede Downloadplattform zieht von jedem Downloader eine monatliche Pauschale ein ( Betrag hier einfügen), dafür kann des User soviele Tracks wie er möchte runterladen oder er zahlt Summe X für einzelne Songs. Die Downloads werden in einer Datenbank statistisch erfasst und einmal im Quartal veröffentlicht. Pro Download zahlt der Anbieter dem Künstler / Label eine Summe X. Du als Konsument kannst den Song auf CD brennen, auf den MP3 Player laden ect. Lediglich das erneute hochladen in ein P2P Netzwerk ist nicht erlaubt. Das gleiche kann man auf Filme anwenden, 3 Monate nach Kinostart kommen diese in guter Qualität auf die Plattformen. Du darfst die Filme downloaden, auf DVD oder Stick packen, lediglich nicht erneut hochladen. Streaming Angebote sind generell kostenlos für den Verbraucher, der Betreiber zahlt wie auch beim Download eine Summe X an den Künstler, Label, Vertreiber. Finanzieren kann er solch Angebote durch Werbung. Sollte ein User die Stücke nun doch erneut hochladen wird er für diesen Service gesperrt. Keinen Abmahnschmu, keine Strafzahlung, einfach vom Angebot ausschliesenSollte ein Künstler oder ein Label sich entscheiden die Songs / Filmer selber zu vertreiben und nicht den Plattformen zur Verfügung zu stellen, so dürfen die Songs / Filme nicht auf den Downloadplattformen vorhanden sein. Bei Verstoß droht Strafzahlung, bei wiederholtem Verstoß die Schließung.
Gehen wir nun weiter und packen auch noch das Gema Ding an. Schulen, Kitas und Unis sind generell von GEMA und Lizenzvergaben befreit. Bildung darf nicht unter Lizenzrecht fallen! Gewerbetreibende aber zahlen einen Prozentsatz X ( möglich wären 1%-3%) vom Umsatz. Dieser wird mit der Jährlichen Steuererklärung fällig. Keine Staffelung nach Größe, Eintritt ect. Sollte in einem Lokal / Club illegal erworbene Musik / Filme gespielt werden, so wird eine Strafzahlung von X fällig. Bei wiederholtem Verstoß Entzug der Betreiber Erlaubnis. Streaming Angebote wie Youtube zahlen eine Pauschale nach Umsatz ( 1% bis 3%) an die GEMA, dafür werden die Videos nicht mehr gesperrt. Finanziert werden diese Dienste schon heute durch Werbung und die Betreiber verdienen reichlich Geld daran.
@ Dave / Nils / Ace: ich habe mir eure Links durchgelesen, meiner Aufforderung nach belegbaren Zahlen kommen diese trotzdem nicht nach, schafft die Gegenseite aber auch nicht, also entspannt euch. Es wird gesagt duschnittlich, vermutlich, anzunehmen bla blubb. Keine Datenbasis wird vorgestellt, keine absoluten Zahlen ect.
Für eine vernünftige Auswertung müsste man Studien durchführen von verschiedenen Gruppen die vor dem Start des P2P ein ähnliches Kaufverhalten hatten, während die eine Gruppe kauft und nicht downloadet und die andere beides macht. Diese Ergebnisse würden dann einen einigermaßen objektiven Überblick verschaffen. Ich weiss aber selber das dies nicht möglich ist, BEIDE Seiten argumentieren lediglich mit Vermutungen und ihr wohlgesonnen Studien 
Was mir tierisch auf den Keks geht, eine kleine Gruppe die meint zu wissen was das beste für den Künstler wäre. Das ist wie bei Muddi, die ja auch immer nur das beste wollte. Soweit wie ich das hier im Forum erkennen kann, findet keiner der damit Geld verdient eure Ideen so prickelnd. Wieso versucht ihr nicht die Künstler auf eure Seite zu ziehen und mit Ihnen zusammen Konzepte zu entwickeln, anstatt immer nur gegen an zu diskutieren und teils sogar das Recht auf Vergütung absprechen. Keine Meinung ist die richtige / falsche, für mich liegt der Weg irgendwo in der Mitte und den gilt es zu finden!