Wirklich interessanter Thread! 
Bei mir fing alles in den 90ern an (also jedenfalls mit kommerziellem Dance). Mal abgesehen davon, dass die guten, alten 90s sowieso bis obenhin mit Techno voll waren, fing das alles so an:
Meine Mutter ist Lehrerin und wenn sie mal mit ihrer Klasse auf Klassenfahrt war, hat sie mich meistens mitgenommen. Da ihre Schüler bedeutend älter waren, als ich, konnten die natürlich nicht so viel mit "den Schlümpfen" anfangen. Die haben dann auf Klassenfahrt immer Disco gemacht und da hörte ich dann zum ersten mal (da war ich gerade mal sieben oder acht) "Rhythm Is A Dancer" von Snap!, "What Is Love" von Haddaway, "No Limit" von 2 Unlimited, "I Just Want To Be Hippie" von Technohead, "Mr. Vain" von Culture Beat und was es da halt sonst noch gab. Und ich weiß es heute noch ganz genau, dass ich die Musik der "Großen" übelst cool fand. Ich hab sogar richtig mit den anderen getanzt, so als 3-Käse-Hoch.
Bis zum Millenium ungefähr habe ich mir immer die Bravo Hits u.ä. geholt, weil da halt auch Dance drauf war und ich nebenbei auch noch anderen Rock/Pop gehört habe. Damals wusste ich es halt nich besser. Und auf einer CD war dann "9 PM (Till I Come)" von ATB drauf. Und den Track habe ich rauf und runter gehört. So langsam fing ich dann an, mich nur noch für elektronische Musik zu interessieren. Bald hörte ich dann auch sowas wie Groove Coverage, Sylver, Lasgo, Pulsedriver und so. So etwas nenne ich heute "Schmutz", aber das fand ich damals noch geil. Irgendwann 2001/2002 habe ich nochmal ältere CDs rausgesucht und mir z.B. Paul van Dyk´s "We Are Alive" oder den Tiesto Remix von "Silence" angehört. Das war der springende Punkt. Da ich damals auch voll auf "Desire" von B&J stand, habe ich mir dann endlich auch mal eine echte DJ-Mix-Compilation geholt und bin aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Plötzlich bemerkte ich, dass es noch viel, viel besseres gibt, als den oben genannten "Schmutz". Die Tracks, die auf der besagten CD (B&J The Mix 2, by the way) drauf waren, haben mich so fasziniert, dass ich mehr davon haben wollte. Ich bin dann zum Elektromarkt und habe mir erstmal einige vielversprechende CDs angehört. Danach war ich verzweifelt, denn ich wusste nicht, welche ich zuerst kaufen sollte. Naja, als Teenie hat man es halt nich so dicke. 
Ich habe dann auch immer mehr im Netz recherchiert, um neue coole CDs ausfindig zu machen und um Infos über DJs und Produzenten zu bekommen. Danach war ich fast wie besessen. Ich wollte diesen Sound immer mehr. Habe mir vorgestellt, wie es wäre, diese Musik selbst zu produzieren und von tausenden von Leuetn bei großen Events zu performen. Ich habe mir tonnenweise Clips von der Sensation White, der Trance Energy, der Nature One usw. reingezogen um diese Atmosphäre zu spüren (und da kann mir jemand sagen, was er will: Trance zu Hause zu hören ist schon geil, aber es ist nichts geiler, als mit einigen guten Freunden zu einem großen Event zu fahren und mit tausenden Gleichgesinnten zu extrem flashendem Trance abrzufeiern.
Tja, das war dann die Geschichte, wie ich zu "richtigem" Trance gekommen bin. Eines meiner größten Erlebnisse waren bis jetzt das Ultra Music Festival 2004 in Miami, The Love From Above 2005 in Berlin und diverse andere, kleinere Events.

Trance gibt mir so viele verschiedene Emotionen und verpasst mir immer ein breites Grinsen und Glücksgefühle. Es ist wie eine Droge, die süchtig macht, wie ein treuer Begleiter, der einem durch´s Leben führt und für ein paar Momente aus der manchmalharten Realität rausholt. Wenn es mir mal schlecht geht, höre ich Trance und es hilft mir (ohne Scheiß!), mich abzulenken und wieder etwas klarer zu denken. 
Upps, ist ja doch ein ganz schöner Text geworden. 
Bis dahin, TRANCE ON!!! 
Eardrum