Allende "Dismal clouds"

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  • Achtung, bitte anschnallen! :D


    Nach längerer Zeit gibt es mal wieder einen Santiago Nino Remix, der alles weg bruzelt. Wie auch schon beim legendären Language Mix setzt er hier auf seine brutal düstere und satte Bassline. Trotzdem findet er dann noch den Dreh ins Melodisch-verträumte und heraus gekommen ist ein progressive Trance Track, der bei mir voll ins Schwarze trifft. Ein wahres Sahnestück...


    Der Remix ist laut Beatport am 09.10.06 zusammen mit dem Original auf Wild Child erschienen.
    Den Original Mix kenne ich aber leider noch nicht.

  • Hier haben wir mal wieder eine zu Unrecht wenig beachtete Platte:


    Schon der Beginn des Original Mix lässt auf Großes hoffen: versteckte Melodiefragmente, sanfte Flächen und Klopfsounds ergänzen sich hier perfekt und sind zudem sehr (ent)spannungsfördernd. Nach knapp einer Minute gesellt sich eine lockere Bassline dazu und verleiht dem Ganzen den nötigen Groove. Hin und wieder eingesetzte Vocalfetzen und sich mehrender Flächeneinsatz begleiten den Track nun bis zum Break, in dem sich zuerst noch dezent, bald immer atmosphärischer eine wunderbar verspielte Melodie von feinstem fluffigen Charakter in die Gehörgänge spielt. Auch die einige Zeit nach dem Break einsetzende kurzzeitige Melodieänderung passt sich sehr gut in das Gesamtbild dieses ProgTrance-Stücks ein - gerade solche unerwarteten Wendungen hört man einfach viel zu selten... Insgesamt gleitet der Track zwar eher in ruhigen progressiven Gefilden, wird aber zu keiner Zeit langweilig und schmiegt sich sehr elegant in den Äther! :D


    Der Santiago Niño Remix geht einen kleinen Deut schneller an die Sache ran als das Original. Eingeleitet von einigen Vocalfetzen darf sich bald die von David schon passend umschriebene düstere Bassline in dem Mix ausbreiten und eine angespannte Stimmung entfachen. Aber auch das melodische Element kommt hier keineswegs zu kurz: Mit der Zeit erkennt man die ersten Melodieansätze wieder und auch das atmosphärische Break ist mehr oder weniger vom Original übernommen - alleiniger Unterschied besteht hier kurzzeitig nur in der unterschiedlichen Instrumentierung der Hauptmelodie. Wenn sich der Track dann aber weniger flächig, dafür aber mehr nach vorne bewegt, ist das allemal auch ok. Dennoch überzeugt mich diese Umsetzung nicht ganz so wie das Original - ein wenig mehr "eigene Linie von Santiago" hätte dem Ganzen dabei sicherlich gut getan, denn das Brumen der düsteren Bassline reicht für mich nicht... :yes:

    Original Mix :: 5,25/6
    Santigao Niño Remix :: 4,75/6