Benz & MD "Visceral"

Track Rating
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  • Irgendwie hat sich noch niemand berufen gefühlt, für dieses nette Scheibchen einen Fred aufzumachen... das hol ich mal eben nach.

    Label: Primal
    Labelcode: PRI006
    Releasedate: April 2006

    Da ich Benz & MD bisher eher links liegen gelassen habe, kann ich keine Vergleiche zu anderen Tracks von ihnen ziehen. Werde mir aber in Zukunft mehr von denen anhören, verdient haben sie's in meinen Augen ja ;)

    Auf jeden Fall gefällt mir der deepe, treibende, housig-melodische Stil der beiden sehr gut. So geil wie "Underoath" ist Visceral zwar lang nicht, aber ein Track, der für späte Stunden bestestens geeignet ist. 5/6

    Der Probspot Remix ist durchgehend im Breakbeat gehalten und ebenfalls gut gemacht... aber Breakbeat kommt in meinen Augen halt in den seltensten Fällen an 4/4-Beat ran... auf jeden Fall gefällt mir die harte Kick, die zusammen mit der Bassline einen schönen Groove entstehen lässt. Auf Coolness getrimmt, aber dadurch geht halt etwas an Atmosphäre verloren und plätschert etwas zu sehr. 4/6

  • Ob du's glaubst oder nicht - aber ich hatte mir schon seit längerem vorgenommen, diesem Track einen Thread zu eröffnen, bin aber aus welchen Gründen auch immer nicht dazugekommen, dies in die Tat umzusetzen! Und jetzt bist du mir ja zuvorgekommen... :D Nun denn folgt also auch meine Bewertung:


    Der Original Mix ist ein feines Stückchen Progressive Trance wie es nur Benz & MD hinbekommen. Vor allen Dingen im Break besticht der Track durch wunderbar balsamierende Flächen, die nur so vor Entspannung trotzen und von unzähligen Effekten unterstützt werden, sodass das Ganze mal wieder schön atmosphärisch dicht vor sich hin gleitet. Das Dahingleiten kann man aber auch besonders nach Einsetzen der Bassline beobachten - auch wenn es melodie- und soundtechnisch überall zischt, zirpt und zwitschert. Wer auf die Sachen von Benz & MD abfährt (so wie ich), sollte unbedingt mal in diese feine Progressive-Schmankerl reinhören! Für mich macht das summa summarum gute 5/6 :yes:

    Der Probspot Remix ist ebenfalls eine runde Sache, auch wenn er nicht an die Dichte des Originals heranreicht. Wie erwähnt ist das Ganze in stylischen Breakbeats gehalten, die gut nach vorne trimmen. Dabei treten die entspannten Flächen allerdings etwas in den Hintergrund - bis sie im Break doch noch kurz die Ohren verwöhnen, aber meiner Meinung nach nicht so zur Geltung kommen, dass sie dem Ganzen ihren Stempel aufdrücken können. Leider sind auch die Höhepunkte dieses Remixes rar gesäht, sodass es insgesamt nur für solide 4,25/6 reicht :yes: