Der "wunde Punkt" beim Producen...

  • Zitat

    Original von euphoric feel
    Ein wunder (und recht ärgerlicher) Punkt bei mir ist, dass ich nur mit Headphones arbeiten kann. Ich würde mir ja gern Boxen kaufen, aber ich wohne in einem Haus mit 2 WGs. Da ist ne moderate Lautstärke schon zu viel.


    Das ist immer eine Frage der Uhrzeit, oder?


    Auch leise über eine Anlage abhören kann schon einiges bringen.


    Mit Kopfhörern producen ist in Ordnung, denke ich, wenn man zwischendrinnen immer wieder mal auf Anlage gegenhört und anpasst.


    In meinem WG-Zimmer kann ich nachts um vier stundenlang an Bassdrums schrauben, das stört hier gar niemanden. :lol:

  • also, zum sounds aussuchen und vorproduzieren, sind kopfhörer ja ok, aber beim mixen gehts *eigentlich* nicht ohne abhöre. die im besten fall dann auf zimmerlautstärke, so hab ichs zumindest gelernt.


    grad bei so sachen wie hall, stereobild etc. sind halt lautsprecher dann doch näher an der realität als kopfhörer. kopfhörer vergeben im mix halt auch mehr fehler.


    ich nehm auch beim "kreativ" produzieren sehr viel kopfhörer, weil das bei mir auch oft zu uhrzeiten passiert, wo meine abhöre hier dann doch zu viel kawumm macht. das geht sehr gut. aber für das finale ding brauch ich schon boxen. im besten fall auch verschiedene. so benutz ich als hauptabhöre ja die ns80 von yamaha mit sub, nebenbei hab ich aber auch ein jbl-satelitensystem was ich gerne benutze. und bevor was ins mastering geht kommen dann noch die tests "autoradio" und "macbook-lautsprecher". erst wenn das alles gut klingt ist es ok für mich.



    was mich auch wieder on topic bringt:


    wenn ich mit nem track so gut wie durch bin, kommen die zweifel. man hängt so tief in dem track drin, dass man nicht mehr weiß, welches mixing besser klingt, wie die verhältnisse sein sollten etc. zu viel abstand darf aber auch nicht sein... und dann dreht man rum und ist nie zufrieden.


    das lustige ist, ich hab das problem nur bei meinen eigenen sachen. ich mische für einen bekannten houseproduktionen ab, und bin auch öfters bei recording und mixingsessions von bands in einem studio in bochum dabei, bzw. mache halt oft das "technische" mixing und mastering. da ist das für mich nie ein problem, eben weil ich den abstand habe um etwas objektiv zu beurteilen. da merk ich dann auch "die drums sind zu hart komprimiert".. bei meinen eigenen sachen macht mir das immer zu schaffen.

  • Zitat

    Original von DaveDowning
    ....
    was mich auch wieder on topic bringt:


    wenn ich mit nem track so gut wie durch bin, kommen die zweifel. man hängt so tief in dem track drin, dass man nicht mehr weiß, welches mixing besser klingt, wie die verhältnisse sein sollten etc. zu viel abstand darf aber auch nicht sein... und dann dreht man rum und ist nie zufrieden.


    das lustige ist, ich hab das problem nur bei meinen eigenen sachen. ich mische für einen bekannten houseproduktionen ab, und bin auch öfters bei recording und mixingsessions von bands in einem studio in bochum dabei, bzw. mache halt oft das "technische" mixing und mastering. da ist das für mich nie ein problem, eben weil ich den abstand habe um etwas objektiv zu beurteilen. da merk ich dann auch "die drums sind zu hart komprimiert".. bei meinen eigenen sachen macht mir das immer zu schaffen.


    Kann ich gut nachvollziehen! Dafür ist es eigentlich immer sehr schön, wenn man jemandem einen angehenden Track schicken kann, damit er dann eben mit Fokus auf genau solche Sachen (wie vermurkstes Mixing) mal drüberhört. Ansonsten fällt einem zwei Monate später, wenn das Ding überall online ist und man wirklich keinen Nerv auf den Track hat, genau das selber auf.