Quivver "Space Manoeuvres Part 3"

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  • Mal was von John Graham aka Quivver aka Space Manoeuvres. Wer schon einmal das auf Lost Language erschienende Album "Oid" gehört hat, der wird auch irgendwann schon einmal diesen Track auf die Ohren bekommen haben. In meinen Augen mit das beste was der Mann je veröffentlicht hat. Obwohl die "Part 3" auf besagtem Album im Jahr 2005 unter seinem Alias Space Manoeuvres mit drauf war, erschien das Teil tatsächlich bereits 2004 unter seinem eigentlichen Künstlernamen Quivver auf seinem eigenem Label BozBoz. Im Zuge dieses Konzeptalbums hat er diesen Track trotz anderem Namen halt rübergenommen. Aber egal, jetzt erstmal die Hörproben:

    Quivver "Space Manoeuvres Part 3"
    Quivver "Space Manoeuvres Part 3" (Breaks Mix)
    Quivver "Space Manoeuvres Part 3" (Pole Folder Remix)

    Als erstes das Original zur "Space Manoeuvres Part 3", welches auch mein persönlicher Favorit ist. Will man den Track irgendwie in eine Schublade pressen, lässt sich die Nummer wohl ganz gut als Mischung aus Progressive-Trance und Progressive-House bezeichnen. Während der Track anfangs noch äußerst düster und recht melodiearm seine Bahnen zieht, kommt im späteren Verlauf eine Melodie hinzu, die dem Track dann doch einen hoffnungsvolleren Charakter verleiht. Das was ich bei diesem UK-Progressive so mag, diese kleinen atmosphärischen Happen hier und da, findet man auch hier in vollendeter Form. Für diese geniale Scheibe gebe ich liebend gerne 5,5/6 Punkten.

    Als nächstes dann der Breaks Mix , welcher, wie man sich denken kann, den Track in ein Breakbeatszenario versetzt. Auch das ist wieder ein Punkt was ich am alten UK-Progressive so mag. Hier hat man sich nicht gescheut auch mal einen Track nur mit Breaks zu machen, und auch die Sets enthielten damals oft solche Scheiben. Traurig das diese Abwechslung irgendwann flöten gegangen ist. Der Track selber begeistert vor allem durch die genialen Flächen im späteren Verlauf, die dem Track einem mystischen Touch verleihen. Durch den etwas langatmigen Start gibt's ein kleines Minus, wobei trotzdem mehr als ordentliche 5,25/6 Punkten drin sind.

    Der Pole Folder Remix übernimmt den dunklen, mystischen und spacigen Charakter des Originals, geht die Sache aber langsamer und grooviger an. Progressive wie er im Buche steht. Der Aufbau ist grandios. Die Nummer fängt unscheinbar an, baut sich aber mit den vielen kleinen Teilchen im weiteren Verlauf immer weiter auf. Die atmosphärische Dichte ist nachher eine absolute Wonne. Eigentlich gefällt mir dieser Remix im direkten Vergleich mindestens genauso gut wie das Original, wobei ich diese Version aber aus irgendeinem Grund dann aber doch nicht ganz so oft an hab. Ich gebe einfach mal 5,49/6 Points :). Das Teil übrigens auch auf Hernán Cattáneo's Master Series Part 2 drauf.