Glockenspiel feat Blackfeel Wite "Anny"

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  • Artist: Glockenspiel feat Blackfeel
    Titel: Anny
    Release: 27.06.2008
    Label: Oxygen Records (Spinnin Records)
    Remixe: Kid Massive, Moonbeam, Fred Numf, Marcus Schossow

    Style: Elecktro-, Progressive House, Trance

    Bei Beatport gibt es allerhand Remixe zu dem Track https://www.beatport.com/de-DE/html/con…tail/1/beatport ich habe ihn zu erst bei Corsten's Countdown gehört im Marcus Schossow Remix.

    Marcus Schossow Remix: Der Schossow Remix gefält mir am besten da er ein sehr düsteres, treibennes und atmosphärisches gewant hat man hört zwar an einigen stellen den typischen Schossow sound aber diesmal hat er sich selbst übertroffen http://youtube.com/watch?v=cIkkcieZJdI 6/6

    Kid Massive Remix: dieser Remix besteht aus großen teilen typischen Elecktro House sound 3/6

    Moonbeam: die beiden Remixe von Moonbeam können auch überzeugen durch schön herraus gearbeitete Flächen mit Mysteriösen sound wie auch schon beim Schossow Remix 5,75/6

    Fred Numf: auch recht cooler sound aber es fehlt irgendwie was 4/6

  • Bin durch Marcus Schössows Tone Diary pres. Ukraine erst jetzt auf diesen Track aufmerksam geworden, welchen die beiden Jungs von Moonbeam unter ihrem Zweitprojektnamen Glockenspiel anscheinend bereits im Juni veröffentlicht haben... :yes:

    In Moonbeam's Original Mix von Anny stellt das russische Produzentenbrüderpaar jedenfalls einmal mehr seine Klasse unter Beweis: Aufbauend auf einem bedrohlich mysthischen Intro mit leicht verqueren Tönen in einem spannungsgeladenen Umfeld aus knisternden Minimaleffekten und anschwillender Flächenstruktur im Hintergrund entfaltet sich ein wunderbar sphärisch geratener Track, welcher ganz klar ihre genrevermengende Handschrift trägt. Die nun mehr und mehr in eine Hauptrolle schlüpfenden Flächen lassen das Ganze im Anschluss weiter in seiner zwielichtigen Atmosphäre erstarken, an der auch einige männliche Vocals von Jewgeni Gagarin alias Blackfeel White teilhaben, welche nun zusammen mit dem brodelnden Untergrund aus spannungsfördernden Melodiefragmenten das Ganze weiter in seiner düsteren Ausrichtung anfeuern. Eine Basslinewand in deeper Ausgestaltung komplettiert dabei voererst die sphärische Arbeit und unterstreicht in ihrer variablen Intensität den progressiven Aufbau des Tracks. In der zweiten Hälfte scheinen die Melodieversatzstücke - allen voran Flächen und ein mysthischer Synthiefaden - dann vermehrt die komplette Kontrolle über das Stück übernehmen zu dürfen, bevor sich das Ganze zum Ende allerdings wieder erheblich fragmentierter präsentiert. Atmosphärisch gesehen leidet das Ganze darunter aber keineswegs, sodass die Spannung bis zum Verklingen des letzten Tons und der Vergabe von vielversprechenden 5,5/6 aufrecht erhalten werden kann. :D

    Der Marcus Schössow Remix ist dann ebenfalls alles andere als von schlechten Eltern, wobei der durchgeknallte Schwede seine Überarbeitung eines gutes Stück drückender gestaltet, ohne dabei allzu viel von der düsteren Stimmung des Originals einzubüßen. Nach der Einleitung mit einem recht typischen Schössow-Drumming lässt das Ganze bereits in einem ersten Kurzbeak die charakteristischen Melodiefragmente zu Worte kommen, bevor sich selbige vom nun elektroid knarzenden Untergrund und einigen passenden Alternativtönen nach vorne treiben lassen. Der immer mal wieder bedrohlich anschwillende Untergrund wirkt zudem wie in Ventil für die neue Tonfolge, welche die Gelegenheit beim Schopfe packt, eine ebenso intensivierende Entwicklung nimmt und dabei ganz klar ihren trancigen Ursprung offenbart. In der nächsten Phase dürfen schließlich auch die männlichen Vocals, welche anfangs nur zusammen mit dem drückenden Untergrund ihren mysthischen Charakter entfalten, ans Werk, bevor auch einige Melodiefragmente aus dem Original im Untergrund diesen sphärisch behilflich zur Seite stehen. Lange hält sich diese Kollaboration allerdings nicht, da sich im Anschluss an das nächste Kurzbreak düster verzerrte Alternativflächen auf dem noch ein Quäntchen drückender ausgerichteteten Drumming suhlen dürfen. Im Kontrast dazu hält sich dann wieder das folgende Kurzbreak auf, in welchem Vocals und Originalmelodiefragmente sich die Klinke in die Hand drücken, bevor der Remix erneut eine Wendung à la Schössow nimmt und eine Solofahrt der flexibel stakkatierten Bassline hinlegt. Die letzten Momente gehören dann allerdings noch einmal einigen der sphärischen Melodieelemente, welche das Ganze in einem Outro zu Ende und gelungenen sowie dem Original ebenbürtigen 5,5/6 bringen. :yes:

    2 Mal editiert, zuletzt von hammer (21. September 2008 um 19:45)