Beiträge von Guitar

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    Original von Teh'leth
    Aber soviel kann ich schon mal verraten: bei tranceforum.info Awards rankt diese Platte bei den besten Tracks wie bei den besten Remixes ganz gut. Ob's für "Platte des Jahres" reicht, stellt sich dann am WE raus. :D



    greetinx,
    Teh'leth


    Das hab ich leider schon befürchtet. :rolleyes:

    Mal abgesehen von einigen Ausnahmen fand ich den Januar eher schwach.


    01. Luminary - Amsterdam (Super8 & Tab Remix)
    02. Arnej - People come, people go
    03. Super8 & Tab - Helsinki Scorchin' (Michael Cassette Remix)
    04. Deadmau5 - I remember
    05. Deepwide pres. Kylkai - Kaimaar (Supüer Remix)
    06. Sied van Riel - What you want
    07. Markus Schulz vs Andy Moor - Daydream (Coldharbour Remix)
    08. Bebop - Breakthrough Woodpecker
    09. Jan Johnston - Let the world fall apart [around me] (Jorn van Deynhoven & Joshua Cunningham Remix)
    10. Alex Kunnari - Lifter (Joonas Hahmo Remix)

    Oh man! Unfassbar.


    Was mir so die Worte raubt ist der Super8 & Tab Remix, der mir mittlerweile nicht mehr aus dem Kopf geht. Anfangs ist der Track nicht weiter auffällig und die Vocals wurden nur in reduzierter Form verwendet. Im Break kommt Ashley Tomberlins ruhige, fast flüsternde Stimme erst richtig zur Geltung. Wenn dann diese wunderschön-melancholische Melodie zunächst ganz sacht erklingt, sich mit dem schwermütig gehauchten "I miss you" paart und zunehmend in den Vordergrund drängt, wird einem spätestens klar, dass einem her ganz großes Kino geboten wird. Im Mainpart wird die flächige Melodie dann noch von einer Klavierzeile und eingestreuten Vocalfragmenten unterstützt. In einem abschließenden Break verschwindet die Melodie ganz langsam wieder im Hintergrund, erneut begleitet von jenem elegischen "I miss you", bevor der Track in die Nachklangphase übergeht...


    Dieser Remix beweist mir endlich mal wieder, was guter Uplifting Trance wirklich kann und anderen Richtungen elektronischer Musik voraus hat, nämlich den Hörer mit mitreißenden Melodien schlicht zu überwältigen. Nur noch sehr selten schafft das heute ein Uplifting-Track bei mir - seit langer Zeit dieser hier erstmalig wieder. Dagegen kann für meinen Geschmack sogar der Smith & Pledger Remix einpacken!


    So long,
    :huebbel:

    So, ich hab jetzt auch noch abgestimmt in quasi letzter Minute. Allerdings habe ich einige Kategorien nicht ausgefüllt oder nicht ausfüllen können, nicht zuletzt aufgrund meines Auslandsaufenthaltes.

    Unbedingt anschauen: Klick


    Durch das Video kenn ich "People come, people go" nun auch endlich und bin hin und weg. Es mag durchaus sein, dass die schönen Bilder dazu beigetragen haben, aber auch so ist der Track für mich seit langem mal wieder ein Paradebeispiel für verträumten Progressive Trance, der einen tatsächlich wegschweben lässt - ein Hochgenuss für die Ohren!


    :huebbel:

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    Original von Southern
    Ich fühle mich nicht angegriffen, sondern gestört durch deine syntaktischen Fehlgriffe. Auch das was du schreibst zeigt mir irgendwie, dass du als Hardstyle- und Dancehörer im Sunshine Live Forum besserer aufgehoben wärst.


    Höhö :D


    Zum Track: "Garden State" ist sauber produziert, die Melodie ist nett, aber nicht außergewöhnlich. Leider neige ich dazu, Airbase' neuere Produktionen an "Escape" zu messen und da kommt auch "Garden State" lange nicht heran.

    Zitat

    Original von Kollege B
    Ansonsten kann ich gerade nicht nachvollziehen, was hier so schlecht dran sein soll? Klar, ist hier von Innovation nicht die Rede, aber dieses Stück stellt z.B. den Anthem Song noch 3 mal in den Schatten.


    Die Frage ist nicht, was an dem Track so schlecht ist; dass er wirklich schlecht ist, wurde ja nicht behauptet. Die Frage ist, was an dem Track so gut ist, was an ihm so besonders ist, dass er zum Beispiel Tune of the Year bei ASOT war. Du sagst ja selbst, dass "Big Sky" nicht gerade innovativ ist - deshalb war es für mich auch so überraschend, dass der Track auf so immense Resonanz stieß und stößt.

    Cileos spricht mir aus der Seele: "Big Sky" war für mich der 'most overrated' Track 2007. Es gibt - nach meiner Meinung, wie ich betone - absolut nichts, was dieses Stück aus der Masse herausstechen lässt. Vor allem der Agnelli & Nelson Remix klingt in meinen Ohren nach langweiligem Standard-Uplifting, zu dem ich heute wohl auch nicht mehr im Club tanzen würde.


    So long,
    :shy:

    Zitat

    Original von reisi1990
    Invincible eventuell noch, kenn den vonner ISOS 6, und ist ganz in Ordnung.


    "Invincible" war doch aber gar nicht auf der ISOS 6?! Verwechselst du den Track vielleicht mit "Fall to pieces"?


    Genug Klugscheißerei, meine Stimme geht ebenfalls an A broken frame. :yes:

    Supüer "Minerva"
    Label: Enhanced Progressive [Enprog009]
    Release: 12/1/2008


    Zum Release gehören neben dem Original Remixe von Elevation, Estiva, Storyteller und Temple One.


    Hörproben und so


    Auf Will Holland's Label ist nun endlich dieser feine Track releast worden.


    Mein klarer Favorit ist dabei der nun schon über ein Jahr alte Original Mix. Geboten wird dem Hörer hier düsterer brummender Progressive Trance im Coldharbour Style. Das vielschichtige Soundgerüst erschließt sich dabei erst nach mehrmaligem Hören, weiß dann aber nachhaltig zu begeistern. Dezent platzierte Vocalfetzen verstärken die etwas spacige Stimmung. Bald klingen dann die ersten Fragmente einer Gitarrenmelodie an, die sich im kurzen Break verdichten, aber erst im Mainpart zur "richtigen" Melodie zusammensetzen. Gerade weil sie auch hier nur "in Stücken zerbrochen" eingespielt wird, fesselt sie umso mehr. Und meine Fresse, wie das brummt die ganze Zeit! Ein außergewöhnlicher Track, der 5,75/6 Punkte verdient hat.


    Ganz nett ist auch der neuere Elevation Remix, der sich eine ganze Ecke schneller und clubtauglicher gestaltet und in letzter Zeit hin und wieder bei GDJB zu hören war. Im ersten Break erklingt die Gitarrenmelodie, allerdings nicht so subtil und abgebrochen wie im Original, sondern zu einem Ganzen zusammengesetzt, was ihr für meinen Geschmack das Besondere nimmt, aber nichtsdestotrotz fein anzuhören ist. Nach dem Break geht es dann erst mal techig-drückend weiter, bevor die Melodie sich wieder zu den restlichen Soundelementen gesellt. Es folgt ein zweites Break und das Ganze geht von vorne los. Der Remix hätte insgesamt etwas mehr Abwechslung vertragen können und auch die dichte düstere Atmosphäre des Originals ging zugunsten der Ausrichtung auf die Clubtauglichkeit verloren. Genau da geht er aber auch sicherlich ordentlich ab. Unterm Strich bleiben 4,75/6 übrig.


    In aller Kürze:
    Temple One Remix: Standard-Uplifting und nix für mich.
    Estiva Remix: Auch schon älter. Sehr schönes Break. Im Mainpart wird's dann leider ziemlich langweilig und die Gitarrenmelodie geht hier völlig unter.
    Storyteller Remix: Die chillige Sommer-, Sonne-, und Strand-Version mit nettem Bongo-Break. Im Mainpart passiert hier leider auch nicht viel. Wirkt im Sommer sicherlich mehr.


    So long,
    :D

    Zitat

    Original von daniel85
    Zu "People Come People Go" gibts noch nen Maor Levi remix der mir sogar noch besser gefällt, als der ohnehin schon sehr gelungene Original mix :yes:


    Ist Maor's Remix nicht zu "Rendevous"? In der Playlist der letzten GDJB-Ausgabe steht nämlich
    05. Arnej - Rendezvous (Destination Unknown) (Maor Levi Remix)
    ?(


    Zu den Tracks selbst kann ich noch nicht viel sagen, ich hab jetzt auch nur die Hörproben bei MySpace gehört. Beide klingen auf jeden Fall sehr fein.

    Für alle, die den Track noch für ihre Sammlung suchen: Im letzten Dezember ist Eugina 2008 auf dem offenbar neu gegründeten Label Eugina in limitierter Zahl und nur auf Vinyl erschienen. Zu haben ist die Platte noch hier: Link


    Auf der Scheibe sind die schon bekannten alten Remixes von Tiesto und Marcel Woods + einem neuen Allende Remix - und der hat's in sich.


    Das Teil wurde schon vor Monaten von Ferry rauf und runter gespielt und das mit Recht: Der Remix hat mich so aus den Socken gehauen wie es schon seit Monaten kein Track mehr geschafft hat und deshalb vergebe ich auch ohne zu zögern die verdienten 6/6 Punkte.


    Dabei hat Allende die Elemente des Originals größtenteils übernommen und in ein moderneres "Proglifting"-Gewand gepackt, dessen Atmosphärik einem schlicht den Atem raubt. Das erste Break ist ein Hochgenuss für die Ohren, wenn sich diese wunderschöne melancholische Gitarrenmelodie aus dem Hintergrund einschleicht und sich mit den Vocalfetzen vermischt, bevor es mit Dampf in den Mainpart geht. Nach diesem erfolgt noch einmal ein Break, in dem eine unbeschreibliche E-Gitarrenmelodie echt noch mal Einen drauf setzt: Hier fehlen dem Hörer einfach die Worte. Leider hält der Moment nur kurz an und der Track baut sich allmählich ab.


    Allende hat diesen Remix leider nicht auf seiner MySpace-Seite, allerdings ein Video, in dem Ferry diesen auf einem Event spielt.
    Unter seinen letzten Blog-Einträgen befindet sich übrigens auch ein kostenloses Download-Paket unveröffentlichter Tracks und Remixes!

    ...und es wird Zeit, diesen Track wieder in das Bewusstsein der Gegenwart zu katapultieren - der Grund: der Michael Cassette Remix, der wohl mit der Anjunabeats 100 erscheinen wird.


    Der Original Mix hat mir damals schon sehr zugesagt. Das markante Vocalsample schien erst dazu bestimmt, mit der Zeit zu nerven, aber nein, es brannte sich ins Gedächtnis. Der Mix hat Drive und auch die flächige Melodie macht mächtig gude Laune. Als Gegensatz zum Uplifting-Original hatte ich mir schon damals eine Progressive-Variante erhofft; diese Hoffnung wurde mit Alex M.O.R.P.H. als Remixer freihlich nicht erfüllt, obwohl auch dessen Mix nicht schlecht ist.


    Und da kommt plötzlich der Michael Cassette Remix daher (zu hören auf der MySpace-Seite der zwei Finnen) und schafft es doch tatsächlich, dem Thema des Originals ein progressiv-verspieltes und zugleich ordentlich drückendes Gewand zu verpassen! Das Vocalsample zieht sich hier fast durchgängig durch den Track, schon früh begleitet von einem "rhythmischen Geklopfe", wie ich es mal nennen möchte, das den Hörer von Anfang an unter Spannung stehen lässt. Es setzt ein kurzes Zwischenbreak ein, dann geht es ordentlich klopfend weiter. Erste Melodiespielereien gesellen sich zum Soundgerüst, die sich schnell verdichten und das Geklopfe für einen kurzen Moment ablösen. Es kommt zu einer ersten Entspannung, und wieder bleibt nur dieses elektrisierende Klopfen zurück, um das eigentliche Break einzuleiten. Dort erfüllt es hervorragend seinen Zweck, um gekoppelt mit dem Vocalsample und der wieder anklingenden Melodie eine gewaltige Spannung aufzubauen. Plötzlich setzt die Melodie aus, das Vocalsample erklingt nur noch im Hintergrund - jetzt verstummt auch das Geklopfe - wird leise - und leiser - und mit einem Knall rummst das gesamte Soundgewitter wieder los und entlädt die Spannung in einem kurzen Mainpart.


    Zugegeben, der Remix hätte noch etwas mehr Atmosphäre vertragen können, aber der fantastische Spannungsbogen bringt die Tanzfläche sicher zum Kochen. Dem Original Mix kann er aber auf jeden Fall das Wasser reichen.

    Guitars Top 10 2007


    01. Santiago Nino & Damien Heck feat. Antonia Lucas – Red Sky (Santiago Nino Dub Mix & Duderstadt Progressive Dub Mix)
    02. Glenn Morrison – Contact
    03. Taxigirl – High Glow
    04. Nic Chagall – What you need (das Gesamtpaket)
    05. DJ Shah feat. Adriana Thorpe – Who will find me (Original Summer Sunrise Mix)
    06. Marcus Schössow – Chase my rabbit
    07. Hybrid - Finished Symphony (Deadmau5 Remix)
    08. George Acosta feat. Aruna - Falling backwards (Vast Vision Remix)
    09. Jonas Steur - Level up (Marcus Schössow Remix)
    10. Chris Lake feat. Emma Hewitt - Carry me away


    Guitars Sonderkategorien


    Clubknaller des Jahres: Marcus Schössow - Mr. White (Original Mix & Ruben de Ronde Remix)
    Vocals des Jahres: Chris Lake feat. Emma Hewitt - Carry me away
    Break des Jahres: George Acosta feat. Aruna - Falling backwards (Vast Vision Remix)
    Melodie des Jahres: Imogen Heap - Hide and seek (Tiesto's In Search Of Sunrise Remix)


    So long,
    :huebbel:

    Deadmau5 zählt zu den "Durchstartern" des Jahres, keine Frage. In sämtlichen Playlists der "Großen" war und ist er Dauergast, mir ist bisher keine Produktion von ihm bekannt, mit der er voll gegen den Baum gefahren wäre.
    Der Hype um ihn kommt sicherlich daher zustande, dass er mit seinem Sound einen ganz eigenen Style kreiert hat - mal knarziger Elektro, mal melodiebetonterer Progressive, aber immer mit einer satten gut drückenden Bassline.
    Momentan trifft der Deadmau5-Sound genau meinen Geschmack, wie wir aber gesehen haben, wird der Sound mittlerweile auch schon von anderen Artists kopiert und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Leute sich an diesem überhört haben - es wird sich erst noch zeigen, ob Deadmau5 eine "Eintagsfliege" ist, die nur zufällig den Nerv der Zeit getroffen hat oder sich durch musikalische Weiterentwicklung auch in Zukunft als großartiger Producer behaupten wird.


    Meine Favoriten von ihm sind, natürlich, Faxing Berlin, sowie Vanishing Point und sein Remix zu Hybrid's Finished Symphony :yes:


    Über Eines brauchen wir wohl aber nicht zu diskutieren: Sein Markenzeichen, die Maus mit den hell leuchtenden Neonaugen, ist absolut stylish. Ich hab mir sodann auch die Maus auf ein T-Shirt drucken lassen - Joel wird es mir verzeihen :D

    Vor allem bei der 2. CD kann ich die Playlist nicht ganz nachvollziehen: Da geht's mit schnellem Uplifting los und plötzlich taucht der Name Deadmau5 auf - da hat der ATB wohl gut am Pitcher gespielt. Ein so wildes Zusammenwürfeln von Tracks unterschiedlicher Stile und Geschwindigkeiten ist zumindest mir ein Dorn im Auge, auch wenn die Playlist an sich sehr fein aussieht.

    Wow, der November war echt ein starker Monat:


    1. Fragma - Toca's Miracle (In Petto 2008 Remix)
    2. Jose Amnesia - Follow me
    3. George Acosta - Falling backwards (Vast Vision Remix)
    4. Magic Wave - Galapagos (Sunloungers Balectro Mix)
    5. The Thrillseekers feat. Gina Dootson - By your side (Mind One Remix)
    6. Hybrid - Finished Symphony (Deadmau5 Remix)
    7. Shawn Mitiska and Joey Medina - After-Hours Ensemble (David West Remix)
    8. Sasha - Coma
    9. Gabriel Batz - Besoin d'aimer (Storyteller Remix)
    10. Rob B - Activation

    Zitat

    Original von Trance Freak
    Hä? Ist das jetzt ein House Mix? Ich kenne nur den "originalen" In Petto Mix von 1999 und der knallt 100000 mal mehr als der neue Richard Durand Mix.


    Es gibt einen neuen In Petto Remix, den man am ehesten zum "Progressive House" zählen kann. Ich kenne ehrlich gesagt den alten Remix gar nicht, aber dieser hier ist einfach nur ein Traum. Eine Hörprobe gibt's bei Beatport.com und wie bereits erwähnt, lief der Track sowohl bei ASOT als auch GDJB.

    Kaum wieder hier, schon wieder weg...


    Morgen siedle ich nun nach Erfurt über, wo ich am Montag mit dem Studium anfange. Da wir in der Wohnung zunächst noch kein Internet haben, werde ich mich hier erst mal wieder etwas dünn machen. Oh man...


    Bis die Tage,
    :(

    Ich bin gerade dabei, die älteren Tracks meines Musikarchivs durchzuhören und bin dabei auf "Kallocain" gestoßen, und zwar im Robert Nickson Remix. Ich war überrascht, wie gut mir dieser auch jetzt noch gefällt und obwohl ich Uplifting Trance - gerade den älteren Produktionen - kaum noch etwas abgewinnen kann, ist der Remix nach wie vor ein kleines Brett für mich. Ursache dafür sind vielleicht die hypnotischen Vocalfetzen im Break und die zeitlose Melodie - ich weiß es nicht :D .

    Mmhhh...


    Ein System wie das von clear_blue oder terrorkeks wäre auch eine gut strukturierte Möglichkeit, wobei mir hier nicht gefällt, dass die Musik vor allem chronologisch geordnet ist. Mir geht es aber mehr darum, die Dateien nach Stil zu sortieren, um schnell zu finden, was meiner Stimmung entspricht. Wenn ich also gerade in der Stimmung bin für leicht vor sich hin plätschernden Progressive zum Nebenbeihören (und ich bin recht häufig in dieser Stimmung), will ich nicht erst noch durch zig Ordner wühlen, um eine entsprechende Playlist zusammenzustellen. Daher meine differenzierte Aufsplittung im Ordner 'elektronisch' :yes: .

    Liebe Tranceforum-User,


    ich möchte von euch wissen: Wie sortiert ihr eure Audiodateien auf dem Rechner?


    Hintergrund: Jetzt, wo es ans Studium geht, hab ich mir einen Laptop zugelegt und bereits meine Musik rübergezogen. Ich wollte die Gelegenheit nutzen, endlich mal all meine Musikdateien richtig zu ordnen und habe nach einigem Hin und Her folgendes Ordnerschema entworfen:


    Musik --> elektronisch / nicht elektronisch ( :rolleyes: )


    bei 'elektronisch' folgende Unterordner:


    - Alben
    - Sets
    - böse (z.B. Mr. Sam "Lyteo" im Rank 1 Remix)
    - locker-fluffig (z.B. Cassino & Laben "Leaving panic behind")
    - treibend-progressiv (z.B. Benz & MD "Turning the curve")
    - housig (z.B. Fonzerelli "Spirit")
    - poppig (z.B. Deep Dish "Dreams")
    - melodisch (z.B. Airbase "Escape")
    - melancholisch (z.B. Above & Beyond "Can't sleep")
    - chillig (z.B. Chicane - Saltwater im Thrillseekers Remix)
    - sonnig-sandig (z.B. Sunlounger "White sand")


    Obwohl ich schon so viele verschiedene Ordner erstellt habe, ist es immer noch nicht möglich, jeden Track mit Bestimmtheit zuzuordnen und das ist wieder ein gutes Beispiel, wie schwer es ist, elektronische Musik in verschiedene Schubladen zu stecken. In welchen Ordner haut man etwa James Holden & Thompson "Nothing" (Returning 93 Mix) rein? Andersherum lassen sich viele Tracks mehreren Ordnern gleichzeitig zuordnen.


    Wie geht ihr da ran? Haut ihr einfach alle Dateien in einen Ordner "Musik" oder habr ihr ähnliche Archivierungsversuche unternommen?

    Oje, da werde ich den Durchschnitt wohl etwas senken...


    Mir gefällt der Track nämlich überhaupt nicht. Tatsächlich ist er gut durchdacht und fein produziert, klingt sehr individuell und nicht wie schon 1000 Mal gehört. Dennoch kann ich mich beim besten Willen nicht mit der Melodie und der Atmosphäre des Tracks anfreunden. David Wests großer Knaller bleibt für mich sein Remix zu Tilts "New day" :yes: .

    Marcus Schössow "Chase my rabbit"


    Label: Black Hole Recordings
    Release: 10-9-2007


    Hörprobe gibt's z.B. bei audiojelly oder djdownload. Der Track lief auch schon bei GDJB und findet sich auf der zweiten CD der ISOS 6 wieder.


    Was für ein Knaller! Der neue Track aus dem Hause Schössow erschien bislang nur digital - zu Unrecht, denn hier haben wir es wahrlich mit einer Perle des Progressive Trance zu tun.


    "Chase my rabbit" zeichnet wieder einmal ein sehr abwechslungsreicher Aufbau aus, gespickt mit unzähligen Soundspielereien. Schon bald gesellt sich eine simple Bongo-Melodie dazu; anfangs erinnert der Track in der Instrumentalisierung an "Clear blue" von Markus Schulz.
    Wie schon bei "Mr. White" wartet man vergeblich auf ein langes Break, vielmehr verdichtet sich das Soundgerüst immer mehr bis zu einer wahren Effektorgie. Es folgt ein "heruntergeschraubter" Zwischenpart, bevor der Track wieder zu voller Höhe anschwillt.


    "Chase my rabbit" überzeugt nicht unbedingt durch seine Melodie, sondern durch seinen Sound. Der klingt nämlich erfrischend neu, die verwendeten Elemente herrlich unverbraucht. Der Track drückt nicht so sehr wie "Mr. White", bietet aber eine unglaublich dichte Atmosphäre, bei der man ebenfalls nur schwer stillsitzen kann.


    So long,
    :huebbel:

    Der Track ist schon etwas älter, aber zählt bis heute zu meinen Lieblingsproduktionen von Gabriel & Dresden. Als "Chillout pur" würde ich das Stück nicht gerade bezeichnen; obwohl kein Bass oder andere treibende Elemente verwendet werden, baut es einen unglaublichen Druck (so möchte ich es mal nennen) auf und steigert sich immer mehr. Die Vocals passen da super rein.
    Trotz der kurzen Länge ein Knaller!

    Zitat

    Original von Henning
    Die Klaviermelodie ist gut, ansonsten erinnert mich das Teil ein bisschen zu sehr an Karen Overton - Loving your Arms .


    Kein Wunder, "Your loving arms" wurde ebenfalls von Jose Amnesia produziert. Das ist auch der Grund, weshalb man ebenso bei "Louder" Elemente von dem Track wiederfindet.

    Neija, mittlerweile stehe ich wieder mit beiden Beinen in Deutschland und möchte mich nun offiziel im Tranceforum zurückmelden.


    Ein paar Tage nach meiner Rückkehr war ich zur Universität Erfurt zum Eignungsfeststellungsverfahren für mein Studium eingeladen. Es gab wesentlich mehr Bewerber als ich dachte und die Tests waren auch ganz schön haarig, dennoch konnte ich vor zwei Tagen freudig einem Brief entnehmen, dass bei mir nach Auswertung aller Leistungen eine Eignung vorliegt. Damit bin ich meine bis dahin größte Sorge los, jetzt steht dem Studium nichts mehr im Weg :yes: .


    Ich möchte aber natürlich auch etwas zu meiner Reise schreiben. Es würde ewig dauern, im Detail auf jeden der vielen schönen Orte einzugehen, die ich besucht habe, wenn allerdings jemand irgendetwas genauer wissen will, beantworte ich gerne Fragen. Im Groben lief es so ab:
    Nach den ersten Tagen in Sydney entschied ich mich schnell, die Stadt zunächst zu verlassen und entlang der Küste nach Melbourne zu ziehen. Auf dem Weg machte ich diverse Stopps, vor allem zu nennen die 2 1/2 Wochen, die ich auf einer Farm wohnte und gegen Unterkunft und Verpflegung etwas arbeitete. Dort verbrachte ich auch Weihnachten und Silvester.


    Mit dem neuen Jahr kam ich nach Melbourne, welches mir von Anfang an besser gefiel als Sydney. Jetzt im Nachhinein kann ich sagen, dass Melbourne meine Lieblingsstadt in ganz Australien ist. 1 1/2 Wochen verbrachte ich dort. Dann zog ich über die Great Ocean Road, eine Küstenstraße mit spektakulären Ausblicken, und einem Abstecher zu den Grampians, einem Gebirge weiter im Inland, weiter nach Adelaide. Die Stadt selbst konnte mich irgendwie nicht begeistern, lohnenswert waren hingegen Abstecher nach Hahndorf, der ältesten deutschen Siedlung Australiens, wo man noch heute den deutschen Einfluss sehen kann, und Kangaroo Islands, der drittgrößten Insel des Landes, die mit großen Känguruh-, Koala-, Wallaby- und Seerobbenpopulationen aufwartet.


    Nach all dem Rumreisen wurde es Zeit, die Reisekasse wieder etwas aufzubessern. Zu diesem Zweck fuhr ich nach Mildura im Inland von Victoria und erntete dort Weintrauben für einen Monat. Die Arbeitssituation war nicht immer gut, weshalb es schwierig war, wirklich zu sparen, aber dennoch hatte ich in Mildura mit die beste Zeit meiner gesamten Reise; ich lernte viele nette Leute kennen, mit denen ich nicht nur zusammen auf dem Feld arbeitete, sondern auch zusammen trank und feierte.
    Am Ende hatte ich dann doch genügend Geld zusammen, um vor meinem Flug nach Neuseeland Anfang März noch einmal für 1 1/2 Wochen einen Abstecher nach Tasmanien zu machen. Ich hatte Glück, dass ich bereits am ersten Tag drei Leute aus Singapur kennen lernte, die ein Auto mieten wollten, um damit die Insel zu erkunden (mit 20 Jahren war ich selbst zu jung dafür). Wir zogen dann also zusammen für fünf Tage quer durch Tasmanien und haben Unglaubliches gesehen; einige meiner schönsten Fotos stammen sind hier entstanden.


    Am 5. März flog ich wie geplant für drei Wochen nach Neuseeland. Die erste Woche besuchte ich Bekannte in Auckland, anschließend zog ich die nächsten zwei Wochen von Norden nach Süden bis Christchurch auf der Südinsel. Von dort aus flog ich zurück nach Sydney.
    Mein Trip nach Neuseeland hatte mich mehr gekostet, als ich erwartet hatte; mein Plan war es gewesen, nur eine Woche in Sydney zu bleiben und dann irgendwo an der Ostküste nach Arbeit zu suchen. Diesen Plan verwarf ich spontan, als ich in Sydney einen recht gut bezahlten Aushilfsjob in einer DVD-Fabrik bekam.
    Insgesamt blieb ich ganze 10 Wochen in Australiens größter Metropole und lernte die Stadt dabei ganz gut kennen. Mit der Zeit fühlte ich mich fast wie zu Hause; ich hatte einen Arbeitsalltag (später arbeitete ich als Gärtner auf einem Golfplatz, wo ich sehr gut Geld sparen konnte), eine Stammkneipe, hatte einen Bekanntenkreis, mit dem ich am Wochenende weggehen konnte.


    Als ich dann wieder weiterzog, die Ostküste hoch, musste ich dementsprechend erst einmal wieder an das Reisen gewöhnen, was jedoch nicht lange dauerte; vier Wochen lang war ich unterwegs entlang der Küste bis hoch zu den tropischen Regenwäldern nördlich von Cairns. Ich lernte unzählige Menschen kennen, sodass ich nie alleine war, sah wunderschöne einsame Strände, machte mit 10 anderen Leuten eine 'Selfdrive Safari' inklusive Campen am Strand auf Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt, tauchte am Great Barrier Reef, wanderte durch den Regenwald, und, und, und - die vier Wochen waren voller Abenteuer und schöner Erinnerungen.


    Meine letzte Woche in Australien verbrachte ich in Darwin, wo ich es mir noch einmal gut gehen ließ, nicht mehr allzu streng aufs Geld achtete und noch ausstehende Souvenire kaufte - auch für mich, z.B. entschied ich mich dann doch dazu, mir ein Didjeridoo zu kaufen. Ich bekam dann auch einen ganz guten Deal.
    Mein letztes Abenteuer stellte eine dreitägige Camping Safari in den Kakadu National Park dar, wo ich u.a. die uralten Felsmalereien der Aborigines bestaunen konnte.


    Anfang Juli war mein Abenteuer in Australien schließlich vorbei. Bevor ich zurück nach Deutschland flog, machte ich jedoch noch zwei Wochen Urlaub auf Bali. Dadurch, dass das Preisniveau dort sehr niedrig ist, konnte ich für wenig Geld noch einmal wie ein König leben. Mit einem gemieteten Motorroller erkundete ich für ein paar Tage die vielen schönen Ecken der doch recht kleinen Insel. Von Einheimischen lernte ich viel über Kultur und Bräuche der Balinesen, in unzähligen besuchten Tempelanlagen konnte ich die Architektur bewundern.
    Dennoch, mit den Gedanken war ich vor allem in der letzten Woche schon wieder zu Hause. Was würde mich erwarten, wenn ich erst wieder daheim wäre? Wie würde ich auf meine Familie und Freunde reagieren, wie diese auf mich? Solche Fragen waren es, die mich beschäftigten. Dann erkrankte ich die letzte Woche auch noch an einer üblen Grippe und konnte eh nicht mehr viel machen. So lief die Zeit ab.


    Und da bin ich nun wieder. Es gäbe noch viele Geschichten zu erzählen, aber das würde den Rahmen sprengen - immerhin haben meine Abenteuer vier Reisetagebücher gefüllt.
    Die Bilder meiner Reise sind bereits alle auf meiner Festplatte und ich bin auch schon kräftig dabei, diese zu sortieren. Dennoch kann ich euch leider noch keine zeigen, da auch meine Freunde und Familie die noch nicht gesehen haben und ja hier auch jemand angemeldet ist, den ich ganz gut kenne :D. Bilder folgen aber noch, versprochen!


    So long,
    :)

    Armin war und ist einer der ganz grossen Produzenten fuer mich, der mich persoenlich in dieser Hinsicht auch mehr ueberzeugt als etwa Tiesto. Allerdings sind es auch bei ihm vor allem seine aelteren Produktionen, die fuer mich den Bomben-Status einnehmen, z.B. der Remix fuer Motorcycle's ATRC.


    Als DJ habe ich ihn noch nie live erlebt, aber das koennte sich schon bald aendern, genauer gesagt am 9. Juni: Klick


    Ich bleibe entweder noch 4 oder 5 Wochen in Sydney (ich arbeite jetzt als Gaertner auf einem Golfplatz), sollte ich mich fuer 5 Wochen entscheiden, gehe ich auf jeden Fall hin (sofern es denn dann noch Karten gibt)!


    So long,
    :huebbel:

    Zitat

    Original von Yamchu
    der rank1 remix ist/war einfach nur 8o 8o 8o würd ich gerne mal live hören :yes:


    rank1 remix: 5.5/6


    Ich vergebe sogar 6/6! Das Teil rummst gewaltig und ist ein Paradebeispiel fuer richtig boesen Uplifting Trance. Kurz und knackig, simpel aber wirkungsvoll. Fein.

    Der Remix von Blake Jarrell ist wahrlich eine Perle, voll spruehender Energie und mit einer grandiosen Steigerung. Klingt der Track dann langsam aus, hinterlaesst er ein Gefuehl der Euphorie. Der Remix verdient auf jeden Fall seine 5,5/6 und ist dafuer praedestiniert, mit einer schoenen Erinnerung verknuepft zu werden. Wie gerne wuerde ich das Teil mal wieder hoeren...:rolleyes:

    Ich bin gerade voll euphorisiert :huebbel:!


    Ich habe die ganze Woche in der Fabrik gearbeitet und wie ich ja erwaehnte, bekomme ich pro Stunde 18,20 Dollar bezahlt - also einen ganz vernuenftigen Lohn fuer einen Aushilfsarbeiter. Heute aber dann der absolute Knaller: Da die Firma zurzeit echt in Auftraegen erstickt, blieb auch heute das Fliessband nicht still. Arbeitet man nun am Wochenende, bekommt man aber das doppelte Gehalt, also sage und schreibe 36,40 Dollar!


    Dabei ist die Arbeit echt ohne jeglichen Anspruch. Heute habe ich nicht DVD-Huellen auf's Fliessband gelegt, sondern heruntergenommen und in Trolleys einsortiert. Sehr spannend. Aber immer noch um ein Vielfaches besser als mittem im australischen Nirgendwo bei 40-44 Grad Aussentemperatur Weintrauben zu ernten bei einer Bezahlung von 66 Cent pro gefuelltem Eimer (was ich ganze vier Wochen lang von Ende Januar bis Ende Februar gemacht hatte...).


    Momentan geht's mir wirklich total gut. Vier Leute sind zurzeit in Sydney, die ich vorher auf meinen Reisen kennen gelernt habe. Drei davon sehe ich regelmaessig, mit dem anderen war ich gestern auf ein Bier im irischen Pub :D.


    So, das musste ich jetzt unbedingt loswerden!