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    Deadmau5 feat. Kaskade "I remember"


    Label: Mau5trap [Mau5008]
    Release: 15.09.2008


    Na endlich! Einer der wohl am sehnlichsten erwarteten Tracks dieses Jahres, der schon seit Monaten als MySpace-Rip bei Youtube kursiert, hat es nun doch zur Veröffentlichung geschafft und so wundert es auch nicht, dass das neueste Release der beiden Kanadier aus Toronto auf dem Mau5-eigenen Label im Nu die Spitze der Beatport-Charts erklommen hat. "I remember" wurde ursprünglich von Deadmau5 produziert und war, wenn ich mich recht erinnere, schon seit Januar auf dessen MySpace-Seite zu hören, allerdings konnte Kaskade seinen Kollegen davon überzeugen, dass der Track mit Vocals noch besser klingen würde. Kurze Zeit später war die überarbeitete Vocal Version der beiden fertig - warum es dann dennoch so lange bis zum Release dauerte, bleibt mir zwar ein Rätsel, aber Tatsache ist, dass nun Vocal und Instrumental Mix sowohl digital als auch auf Vinyl (!) erschienen sind.


    Deadmau5-Opponenten und andere Querulanten werden in "I remember" sicherlich wieder Nahrung finden, um den 'ausgelutschten und monotonen' Mau5-Sound zu monieren, aber für mein Gehör hat Joel Zimmermann hiermit einen großen Coup gelandet. :boxing:
    Das im Trackaufbau verwendete Schema und die Bassline sind entsprechend bekannt und auch hier erwartet den Hörer wieder eine recht kurze Melodiezeile, die nahezu den gesamten Track über ständig wiederholt wird. Doch die Melodie hat es in sich und ist, wie ich meine, trotz der wenigen Noten unglaublich mitreißend und einprägsam, sodass ihr frühzeitiges, wenn auch zunächst nur unterschwelliges Auftreten die Aufmerksamkeit des Hörers von Beginn an zu gewinnen vermag. Nach einem ersten Kurzbreak setzen dann abrupt - im Vocal Mix - die Vocals ein, die rein von der Stimme her zwar nicht in derselben Liga wie die einer Jes oder Julie Thompson spielen mögen (ich weiß leider nicht, von wem sie gesungen werden), sich aber nichtsdestotrotz hervorragend in das Soundgerüst einfügen. Es folgt bald das eigentliche Break, in dem anfänglich wiederum der Gesang dominiert, während jedoch bereits quasi aus dem "Untergrund" heraus die Melodie an Stärke zunimmt und schließlich in all ihrer Ausdruckskraft die Vocals einen kurzen Augenblick ablöst. Nach einem abschließenden lang gezogenen "I remembeeeeerrrr" setzt die Bassline wieder ein und die Melodie beginnt sich zusammen mit den Vocals von Neuem aufzubauen. Nach dem Mainpart begleitet die langsam abschwellende Melodie den Hörer noch während des Trackausklangs...


    Wird dieser Track der Mau5 wieder polarisieren? Davon ist auszugehen, denn wie erwähnt verlässt der Kanadier auch bei dieser Produktion (die wohlgemerkt bereits ein halbes Jahr auf dem Buckel hat) nicht das gewohnte Soundterrain und eben dieser Sound, der zum meist kopierten der vergangenen Monate avancierte, wird bei vielen sicherlich wieder auf Überdruss stoßen. Dagegen ist auch nichts einzuwenden - mich aber hat Deadmau5 mit "I remember" damals schon überzeugen können und daran hat sich bis jetzt nichts geändert. :yes:


    Hier noch eine Hörprobe des Vocal Mix in voller Länge: Klick


    So long,
    :D

    Ich kann mich Kollege B und Steffen Martin nur anschließen. Das erste Mal habe ich diesen Track vor einer gefühlten Ewigkeit bei ASOT gehört und mein erster Gedanke war, dass Arnej sich einen schlechten Scherz erlaubt hat: Während "They always come back" ordentlich drückt und mit seiner monotonen Melodieführung voll zu überzeugen weiß, scheint es fast so, als hätte Arnej nichts weiter gemacht, als bei "The ones that get away" (schon der Name klingt verdächtig ähnlich) die Melodie etwas abzuwandeln und flächiger zu gestalten, ein langes episches Break inklusive Streichern einzufügen und somit quasi einen Trance Mix von "They always come back" zu kreieren, der sich nahtlos in den Standard-ASOT-Sound einreiht. Das Resultat ist in meinen Ohren absolut belangloses Flächengedöns und der treibende Charakter ist zum großen Teil auch flöten gegangen. Anders als Cavle muss ich daher leider sagen, dass ich von Arnej noch nie etwas Schlechtes gehört habe - bis auf diesen Griff ins Klo, der auch so gar nicht zum sonstigen Sound von Arnej passt. Ich halte es nach wie vor für möglich, dass "The ones that get away" eher aus einer Laune heraus entstand und Arnej dann selbst überrascht war, wie groß die Resonanz zu diesem Track war.


    Ein Track, der ebenfalls sehr ähnlich wie "They always come back" aufgebaut ist, allerdings einen meiner Meinung nach würdigeren Nachfolger darstellt, ist "People don't change". Dieser Track wird am 15. 9. unter Arnej's Alias 8 Wonders erscheinen und wird auf dem Dancefloor sicherlich vergleichbar zünden. Anhören kann man sich das Teil bereits auf seiner MySpace-Präsenz.

    Wie hieß denn dieser Cartoon mit den drei schwarzen Katzen (ich glaube, dass es Katzen waren), die in einem Wasserturm oder so in Hollywood gelebt haben? Die Serie lief damals auf Pro Sieben und die habe ich damals immer wieder gerne gesehen. :yes:


    Ansonsten habe ich durch das Stöbern in diesem Thread endlich den Namen einer Zeichentrickserie herausgefuden, die ich früher unglaublich gemocht have: Brave Star! Oh man, was das immer cool, wenn der Typ sich verwandelt hat :D


    Als kleines Kind bin ich am Wochenende immer extra früh aufgestanden - so gegen 7 oder 8 Uhr -, um die ganzen Cartoons im Frühprogramm ungestört bei uns im Wohnzimmer sehen zu können. Mein absoluter Alltime-Favorit ist wahrscheinlich Ghostbusters; mit jungen Jahren waren einige Folgen sogar richtig gruselig.

    Andy Moor hat nach längerer Zeit wieder einen eigenen Track am Start, mit dem er weder ohne große Beachtung im großen Sumpf der Durchschnittskost versinkt, noch einen Knaller, wie man sie vor 2-3 Jahren von ihm gewohnt war, in die Runde wirft. Das Vocalsample ist erste Sahne, im Original Mix blubbert die Instrumentierung allerdings etwas zu ereignislos vor sich hin. Besser gefällt mir da die Umsetzung im Ecomix, das Break ist hier besonders gelungen und das Vocalsample kommt noch mal eine ganze Spur besser zur Geltung.


    Den Myon & Shane 54 Remix kenne ich nicht.

    Nach einem halben Jahr hat's der Maor Levi Remix von "People come, people go" nun tatsächlich zum Release geschafft, wie das Original auch auf Pilot 6 Recordings.
    Dem Israeli ist es mit seinem Remix gelungen, das absolut ebenbürtige clubtaugliche Pendant zum Original zu kreieren und zählt für mich bereits zu den Remixen des Jahres. :yes:


    Wer diesen kleinen Ohrenschmaus noch nicht kennt, sollte diesen Missstand schleunigst beheben: YouTube

    Etwas verspätet gibt's noch meine sommerliche Top 10 für den Juni:


    01. Glockenspiel feat. Blackfeel White - Anny (Kid Massive Vocal Mix)
    02. John Huijbers - Things u never see (Indecent Noise Baltic Sea Remix)
    03. Sam Ball - Aperture (Michael Cassette Remix)
    04. Marcus Schössow - Kiev
    05. Jonas Steur - Why work when you can play (Soliquid Remix)
    06. Arnej - People come, people go (Chillout Mix)
    07. Delerium feat. Leigh Nash - Innocente (Sequentia's late at night Mix) :)
    08. Adam K & Soha - Long Distance (tyDi Remix)
    09. Glenn Morrison - Gravity falling
    10. John Dahlbäck - Pyramid (Dirty South Remix)


    So, das war's. :happy:

    Diese Woche bahnt sich ein äußerst eindeutiges Ergebnis an - und ich trage mit meiner Stimme auch dazu bei.


    Zitat

    Original von Sunset Bass
    Orjan...was sonst ;)


    Genau. :D

    Zitat

    Original von toe
    Der Adam K Vocal / Dub ist eine absolute Mega-Ober-Hammer-Bombe !! Das Teil passt wie butter auf Brott , das ganze im Deadmau5 sphärischen Sound macht das ganze sicherlich zu einem der Tunes des Sommers!!


    Wahsinn !!


    Dito, hab den Remix gerade auf Adam K's MySpace-Seite gehört und muss sagen: Hier ist die Verarbeitung noch stimmiger als beim "Original" von Chicane, die Anleihen aus "Saltwater" bleiben im Hintergrund, während die Vocals wunderbar in Szene gesetzt werden. Absolutes Brett! :huebbel:

    Chicane vs. Natasha Bedingfield "Bruised Water"


    Dieses Bootleg wird wohl im Sommer erscheinen mit Adam K und Mischa Daniels als hochkarätigen Remixern. Laut Discogs ist eine Promo schon im Umlauf.


    Hier kann man sich Chicanes Original Edit anhören.
    Das Teil könnte locker das Bootleg des Jahres werden, die beiden Tracks passen wirklich gut zusammen. Sehr schön! :yes:

    Im Mai kam wieder 'ne ganze Menge gutes Zeug raus:


    01. Kaskade & Deadmau5 - Move for me
    02. Ronski Speed feat. Aruna - All the way
    03. Mike Saint-Jules - Sunlit Clouds (Arnej's Open Air Mix)
    04. Mark Knight & Funkagenda - Man with the red face
    05. Orjan Nilsen - La Guitarra (Omnia Remix)
    06. Three Drives - Feel the rhythm (Ton TB Remix)
    07. Moonbeam - Seeming Reflection
    08. Robert Nickson feat. Elsa Hill - Never again
    09. Dave Dresden & Chris Cox - Whole Wide World
    10. Booka Shade - Charlotte (Dubfire Remix)

    Wie kommt es eigentlich, dass dieses absolut wunderbare Stück Trance Musik hier nur so wenig Resonanz erhalten hat?


    Erschienen ist Ronskis neuester Streich bereits am 21.04.2008.


    Ich kannte anfangs nur den Jonas Steur Remix, den ich schon vor einiger Zeit bei Schössows Tone Diary gehört habe. Als Marcus den Track spielte, standen bei mir sofort die Antennen senkrecht und ich war wie gebannt, was zum allergrößten Teil den außergewöhnlichen Vocals zu verdanken war. Damals wurde er in der Playlist nur als 'ID' geführt, aber die großartige Stimme der Sängerin Aruna konnte ich gleich identifizieren, war mir ihr Gesang doch noch sehr gut von George Acostas "Falling backwards" (vor allem im epischen Vast Vision Remix ein Hochgenuss, wer mal reinhören möchte: hier) in Erinnerung geblieben.
    Abgesehen von den Vocals bietet der Remix meiner Meinung nach aber nur instrumentelle Durchschnittskost; das Soundgerüst passt nicht zu den melancholischen Vocals, wodurch die Atmosphäre etwas verloren geht.


    Das konnte ich natürlich erst beurteilen, nachdem ich den Original Mix gehört hatte, was noch gar nicht so lange her ist. Im direkten Vergleich liegt der bei mir eine ganze Nasenlänge vorn. Der Track baut sich schon von Beginn an sehr schnell zu einem echten Soundfeuerwerk auf, während sich die Melodie immer stärker in den Vordergrund schiebt. Wer wie ich vorher nur den Jonas Steur Remix kannte, findet hier viele Elemente wieder, doch ergeben sie in diesem Fall ein stimmigeres Klangbild.
    Das wahre Sahnestückchen des Tracks, welches ihn deutlich aus dem langweiligen Uplifting-Einerlei herausstechen lässt, bildet aber das phänomenale 2 1/2-minütige Break, das wahrlich das Prädikat episch verdient hat. Während die Melodie noch nachwirkt und wieder langsam in den Hintergrund tritt, wird eine geradezu geladene Stimmung erzeugt, sodass man als Hörer regelrecht spürt, dass "etwas in der Luft liegt." Und wie! Denn plötzlich setzen die Vocals ein, dieses Mal eingebettet in eine Atmosphäre, die ihnen zu einer unglaublichen Ausdruckskraft verhelfen, dass es dem Hörer - mir auf alle Fälle ;) - fast den Atem raubt.
    Nachdem der Mund zweieinhalb Minuten offen stand, setzt recht unvermittelt wieder der Bass ein und vorerst drückt und knarzt der Track vor sich hin, bevor wieder die Melodie einsetzt und Aruna kurz noch einmal mit Herzblut die letzten verzweifelten Vocals hinausruft. :D


    All the way (Original Mix)


    Insgesamt liefert Ronski Speed mit "All the way" für mich seine beste Produktion und gleichzeitig die bisher besten Vocals des Jahres. Der Track wird höchstwahrscheinlich seinen Weg in meine Top 10 2008 finden, deshalb fiel die Beschreibung auch etwas ausführlicher aus. :yes:

    Mark Knight & Funkagenda "Man with the red face"


    Label: Toolroom
    Release: 16.04.2008


    Mark Knight und Funkagenda haben sich an einem Cover des gleichnamigen Tracks von Laurent Garnier (erschienen 2006) versucht und liefern dabei ein - zumindest mich - sehr überzeugendes Resultat ab, das vor allem für Freunde des Progressive-/Tech-House interessant sein dürfte.


    Die beiden haben dabei die meisten Elemente des Originals übernommen, verarbeiten sie meiner Meinung nach aber zu einem konsistenteren Gesamtgefüge. So erwartet den Hörer auch in diesem Cover von Beginn an eine ordentlich klopfende Bassdrum und munter brummt es sich dem Break entgegen, um gleich klarzustellen, dass es vor allem in den Club gehört. Das herausstechende Merkmal des Originals darf natürlich auch hier nicht fehlen: das Saxophon. Während es sich bei Laurent Garnier aber in etwas 'zerrissener' Form disharmonisch durch den gesamten Track zieht, haben Mark Knight und Funkagenda daraus eine zusammenhängende, erfrischend unkonventionelle Melodie gebastelt, die sich in den beiden Breaks entfaltet. Anfangs ist die Melodie eher unscheinbar und wird nur von dem Brummen unterstützt; bald gesellen sich jedoch noch Hi-Hats dazu und das Saxophon kommt so richtig in Fahrt, um dann den weniger melodischen Part zwischen den Breaks einzuleiten. Hier geht es wieder monoton brummend zur Sache - und so richtig in die Beine! :yes:


    Den Track gibt's komplett auf YouTube zu hören: Ich bin ein Link


    "Man with the red face" trifft genau meinen derzeitigen Geschmack und zählt im Mai auf jeden Fall zu meinen Top Tracks. Dafür gibt's auch gute 5,25/6.


    So long,
    :happy:

    Zitat

    Original von Hayden
    Cary Brothers "Ride" (Tiesto Remix)


    Dito! :yes:


    Der Track steht bei mir auch ganz hoch im Kurs. Einen definitiven "Sommertrack 2008" kann und will ich aber noch gar nicht benennen, weil der Sommer einerseits erst anfängt und andererseits in letzter Zeit unheimlich viel gutes Zeug mit sommerlicher Atmosphäre rausgekommen ist; ich denke da z. B. an die Sachen von Mango, tyDi, Arnej,...


    Ganz großes Kino sind auch die jeweils neuen Singles von Moonbeam, "Seeming Reflection", und Kaskade & Deadmau5, "Move for me". :huebbel:
    Wenn ich Lust habe, mache ich nachher dazu mal Threads auf. :D

    Hab mal das Preview von Astral Music nebenbei laufen lassen - und schon nach den ersten Sekunden erwartete mich die erste Überraschung: Ich konnte "Now or never" nämlich als jenen Track identifizieren, den DJ Shah 2006 bei der United in Hannover als Intro spielte (damals noch ohne Vocals) und der bis dato nie 'ent-IDt' wurde. :D


    Nach einmaligem Hören kann ich wenig sagen, aber gleich im Gehör blieb mir "Young & Proud" hängen - wirklich sehr schöne Vocals. :yes:

    Zur Tracklist kann ich vorerst wenig sagen, da mir die meisten Tracks nicht bekannt sind, doch die, die ich kenne, vermitteln mir einen eher ambivalenten Eindruck: Auf der einen Seite versprechen Titel wie Rachel Starrs "To forever" im wunderbaren Moonbeam Remix oder Tiestos Remix zu "Ride" wieder herrlich entspannte Kost für die Ohren (wenn auch nicht unbedingt mit Asia-Flair), andererseits finde ich Tracks wie "6 AM" unpassend. Auch fiel mir wie hammer auf, dass uns bei dieser Ausgabe der ISOS-Reihe wohl wieder mehr Uplifting erwartet, ohne damit gleich eine Wertung abgeben zu wollen; aber z. B. Airbase in der Tracklist ist ein unerwartetes Novum, welches eher stutzig macht.


    Ich warte also erst mal ab, bis die Samples online sind.

    Bis zu diesem Moment habe ich, obwohl ich die Diskussion zu dieser Mega-Tranceforum-Sause mitverfolgt habe, noch kein Wort dazu geschrieben und jetzt, wo ich es tue, schreibe ich auch nur, dass ich nicht anwesend sein werde.
    Als die Idee, eine exklusive Forumsparty zu veranstalten, noch in den Kinderschuhen steckte, hielt ich es zunächst für wenig wahrscheinlich, dass aus der fixen Idee mal Realität werden könnte, denn dass hinter so einem Vorhaben eine ganze Menge Arbeit steckt, war von vornherein klar. Umso mehr ziehe ich jetzt vor Westi meinen Hut, dass er mit so viel Elan und Ausdauer das Ruder in die Hand genommen und dadurch tatsächlich erreicht hat, dass gut 50 Leute an diesem Samstag die Scheune abreißen werden. :yes:


    Dennoch, ich bin nicht am Start. Werne liegt mir einfach zu weit weg und die Fahrtkosten sind mir dadurch zu hoch. Das sind auch meine einzigen Argumente, wie ich offen zugebe. :shy:


    So long,
    :hmm:

    Zitat

    Original von Nils van Bruuk
    Sorry muss dich enttäuschen, leider nicht der gleiche Ort ;)


    Hmm, bei genauerem Hinsehen muss ich zustimmen. Ich könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass das Bild dennoch in der Ecke aufgenommen wurde - diese Art Steinfiguren, wie man sie auch auf meinem Bild sieht, findet man meines Wissens nach nur auf den hinduistischen Inseln Bali und Lombock. :yes:


    Aber eigentlich geht es hier ja um die CD und die Musik und wie Luk bin ich gespannt, ob und wie Tiesto das Thema musikalisch zum Ausdruck bringt.

    Letzten Monat hab ich's versäumt, deswegen gibt's dieses Mal meine Top 12 für März/April :yes: :


    01. Adrian Ivan - No one else (Deep Mix)
    02. Kaskade - 4 AM (Adam K & Soha Remix)
    03. A+N Project - Just when I think there's an answer (DJ Mog & Phil Crawf Remix)
    04. Ronski Speed feat. Aruna - All the way (Jonas Steur Remix)
    05. Ernesto vs. Bastian - The double life of Mr. Shorofsky
    06. Cantus - Campfires at dusk (Mango Remix)
    07. Oliver Moldan & Harada - Fortune Cookie (Jerome Isma-Ae Remix)
    08. tyDi - Kopi Susu (Tydis by the Beach Mix)
    09. Miki Litvak & Ido Ophir - Shnorkel (Dousk Remix)
    10. Evil Robot - Insert title here
    11. Sunchasers - The real thing (Yves Larock Remix)
    12. Aeron Aether - Aeristhesia (Arthur Deep aka Souls Town Remix)

    Arnej "They always come back"


    Label: Coldharbour
    Rlease: 26.05.2008


    "They always come back" spielt Markus Schulz bereits seit Januar bei fast jedem Gig und so ist es jetzt auch keine große Überraschung, dass der Track auf dem hauseigenen Label veröffentlicht wird.


    Mit seinem neuen Knaller (um gleich mal eine Wertung abzugeben) beweist Arnej nicht nur wieder einmal, dass er ein goldenes Händchen für's Produzieren hat, sondern vor allem, dass er neben locker-fluffigem Sommer-Sound, wie man ihn von seinem Projekt 8 Wonders oder seinem letzten Release auf Pilot 6 kennt, auch noch ganz andere Töne basteln kann. So erwartet den Hörer bei diesem neuesten Werk eine ordentlich treibende Dosis Progressive Trance, die - wovon immer wieder die Aufnahmen der "Global DJ Broadcast World Tour" zeugen - die Tanzfläche zum Kochen bringen.


    Hörproben:
    MySpace
    YouTube


    Der Track ist an sich recht monoton; die kurze und an sich sehr simple Melodiezeile wird ständig wiederholt und zieht sich durch den gesamten Track, einen ausgewiesenen Mainpart gibt es also nicht. Was hier den Reiz ausmacht, ist die kontinuierliche Steigerung im Trackaufbau. Nach und nach gesellen sich weitere Elemente zum Soundgerüst, während die Melodie immer kräftiger in Erscheinung tritt, gelegentlich unterbrochen durch kurze Breaks, in denen mächtig Spannung aufgebaut wird. Die wummernde Bassline sorgt dabei für Dampf.


    Alles in allem ist der Track zwar wie geschrieben sehr monoton und überzeugt mich auch nicht so nachhaltig wie "Rendesvouz" und vor allem "People come, people go", aber dennoch wird "They always come back" sicherlich noch für Furore sorgen :yes: .


    So long,
    :D

    Zu diesem Release will ich dann auch noch meinen Senf dazu geben, da sich herausgestellt hat, dass "Dancing in the moonlight" eine erstaunlich hohe Halbwertszeit in meinem Gehör hat. Kurzum: Ich höre den Track noch immer sehr gern, vor allem zu späterer Stunde (ob das am Namen liegt? :happy: ) und er gefällt mir auch deutlich besser als "The Horizon". Schon allein das Drumming finde ich sensationell - dieser nur leicht klopfende Bass gekoppelt mit den schwachen Claps - und die ohnehin schöne Melodie wurde genau nach meinem Geschmack vearbeitet - ich liebe diese wie ein Diamant geschliffenen sachten Melodien, die regelrecht zu fließen scheinen im Gegensatz zu den 'harten' und eckigen Melodien, wie man sie in den meisten Uplifting-Tracks vorfindet. Kann irgendjemand nachvollziehen, was ich meine? Egal, besser kann ich es um diese Uhrzeit nicht mehr beschreiben und eigentlich wollte ich ja auch nur meine Punkte für diese schöne Stück Trance-Musik verteilen: 5,25/6 ziehe ich hier aus meinem Zauberhut. :D

    In der Tat handelt es sich hier um einen interessanten Track, der aufhorchen lässt. Auf die Idee, eine Mundharmonika für die Hauptmelodie zu verwenden, muss man erst mal kommen, es dann aber auch noch gekonnt umzusetzen, ist noch einmal ein ganz anderer Anspruch. Hier hat es funktioniert und macht "Long Distance" damit zu einer überdurchschnittlichen Produktion, die von mir gute 4,75/6 erhält :yes:.

    "Contact" war meiner Meinung nach definitiv einer der ganz großen Knaller des letzten Jahres. Obwohl die an sich simple Melodie ständig wiederholt wird, funktioniert das Soundgerüst so gut, dass dabei eine unglaubliche intensive Atmosphäre aufgebaut wird. Der Track berührt und eignet sich dabei ebenso gut zum Chillen daheim als auch zum Tanzen im Club.


    "Hydology" ist ganz nett, aber die Melodie ist lange nicht so fesselnd und der Track ist für meinen Geschmack auch zu lang, sodass hier das Konzept der geloopten kurzen Melodiezeile nicht oder nur ansatzweise aufgeht.


    Es gibt von "Contact" jetzt übrigens einen neuen Airillusions Remix, der mit einer ausgefallenen Idee aufwartet: Hier wurden nämlich Fragmente aus Wahlkampfreden des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama eingebaut!
    Zunächst beginnt der Remix mit einem schön smoothen Intro. Sobald der Bass einsetzt, beginnt auch Oama mit seiner Rede :D. Vor allem das einschlägige "Yes, we can!" tritt immer wieder auf. Eigentlich würde ich den Remix nicht als 'Remix' bezeichnen, sondern als Edit, denn prinzipiell wurde das Original belassen und nur um ein paar zusätzliche Sounds ergänzt. Erwähnenswert ist hierbei vor allem das gediegene Piano, das sich im späteren Verlauf des Tracks zur Instrumentalisierung gesellt. Tendenziell wird der Remix dadurch nicht unbedingt besser, aber auf jeden Fall verträumter :yes:.
    Wo man sich das Ganze anhören kann? Hier!


    So long,
    :huebbel:

    Der Original Mix bereichert schon seit letztem November den Player auf Jose Amnesia's MySpace-Seite und es war nur eine Frage der Zeit, bis dieses schöne Stück Musik erscheint (Release war am 1.3.). Offenbar hat der Italiener sich von seiner 126-Bpm-Vocal-Trance-Phase jetzt erst mal weg bewegt und wagt sich mit "Follow me" in eine neue Richtung - und es gelingt ihm ausgesprochen gut, wenn ihr mich fragt: neue Sounds, wieder ein etwas schnellerer Bass und noch genauso innovativ. Ich hätte bei der neuen Single nicht Joses Handschrift erkannt, hätte ich es nicht gewusst. :)

    So, der Februar war wieder ein sehr starker Monat und es fiel mir diesmal auch schwerer als sonst, die Tracks in eine Reihenfolge zu bringen. Aber sagt, was ihr wollt: Die Mau5 staubt bei mir auch diesen Monat wieder ab. :D


    01. Deadmau5 feat. Kaskade - I remember
    02. Above & Beyond - Far from in love (Oliver Smith Late Night Remix)
    03. Monogato - Calling you
    04. Allure feat. Julie Thompson - Somewhere inside (Andy Duguid Remix)
    05. Progresia - Tears behind sunglasses
    06. Gianluca Motta feat. Molly - Not alone (Deadmau5 Remix)
    07. Ernesto vs. Bastian - Thrill (Cliff Coenraad & Thomas Hagenbeek Repimp)
    08. S.I.A. - The girl you lost to cocaine (Sander van Doorn Remix)
    09. Carlo Resoort - Versa
    10. Adam K & Soha - Long distance

    Marninx pres. Monogato "Monogato EP"


    Label: AVA Blue Records [AVAD006]
    Release: 26.02.2008


    Auf Andy Moor's Label wird demnächst diese EP veröffentlicht, die schon seit Monaten angekündigt war. Darauf enthalten sind die Tracks Morning Light und Calling you, für die der Niederländer Peter Smit (alias Marninx) mit seinem Projekt Monogato verantwortlich ist.


    Ich kenne nur Calling you, welches Markus Schulz vor zwei oder drei Wochen bei GDJB gespielt hat und mir einfach nicht mehr aus dem Kopf geht. Das Teil beginnt schön groovig und lässt beim ersten Hören zunächst einen wenig melodiösen Track der Electro-Schiene erwarten. Aber schon bald schleicht sich eine erste Melodiezeile in das Soundgerüst ein, die auch gleichzeitig die überraschend traurige Stimmung des Tracks zu erkennen gibt. Ergänzt wird die Instrumentalisierung durch ein anfänglich unscheinbares Geklimper, das sich dann aber schnell ohne langes Break und Gedöns zur melancholischen Hauptmelodie zusammensetzt und in den Vordergrund rückt. Dazu groovt natürlich immer noch ordentlich die Bassline. Die Melodie schwillt dann zunehmend an und steigert sich bis zu einem ersten Höhepunkt, wird dann aber abrupt unterbrochen und es geht erst mal einen oder zwei Gänge zurückgeschaltet in die Übergangsphase mit der ersten Melodiezeile von zuvor. Das Geklimper setzt bald wieder ein, dann setzt der Bass kurz aus und schon haut die Hauptmelodie wieder voll rein, jetzt noch intensiver als beim ersten Mal...
    Groovig, melodisch und melancholisch - diesen Spagat schafft "Calling you". Ich will mich auf keine Wertung festlegen, aber der Track kratzt wahrscheinlich an der Höchstwertung. :yes:


    So long,
    8)

    Die Vocals von "Hide & Seek" konnten mich noch nie voll überzeugen und daran kann natürlich auch Tiesto nichts ändern. Aber sein Remix baut eine wahnsinnige Spannung auf, die satte flächige Melodie ist unglaublich intensiv und hat nicht umsonst in meinen Jahrescharts 2007 in der Kategorie "Melodie des Jahres" gewonnen. :happy:
    Anders als die meisten sehe ich die Stärke des Remixes also gerade nicht in den Vocals, sondern in der Instrumentalisierung. Vor allem das kurze zweite Break und der dann mit voller Wucht einsetzende zweite Mainpart sind phänomenal.


    Parallelitäten zu seinem Remix von "Silence" sind aber nicht von der Hand zu weisen, die Melodie ist fast dieselbe. Nichsdestotrotz ist auch dieser In Search of Sunrise Remix wieder eine Perle der Trance-Musik.


    Überhaupt ist Tiesto nach dem eher schwachen Album "Elements of Life", in dem so manch einer ja dessen entgültigen Abstieg gesehen hat, nun doch wieder ganz dick dabei. Als Produzent von Taxigirl (= Jes Brieden) lieferte er einen weiteren Ausnahme-Track, "High Glow", die neue Allure konnte mich auch überzeugen und in letzter Zeit haut er einen guten Remix nach dem anderen raus, auffallend häufig für Pop-Musiker. Ohne darauf eingehen zu wollen, wer mittlerweile vielleicht für Tiesto produziert, hat mich sein neuer Sound auf jeden Fall positiv überrascht. :yes:

    "Cocoon" macht vor allem im Moon Mix so richtig Spaß. Der Track ist schön verspielt und die Bassline ist einfach nur fett. Das Teil ist in einem Minimal/Electro-Set sicher die absolute Abrissbirne.

    Zitat

    Original von Trance Freak
    Ähnlich sehe ich es mit dem neuen Mix zu Amsterdam:
    Original war Perfekt, S&P Remix war sehr gut. Da bleibt für den neuen Mix einfach nicht mehr viel übrig....


    Na das nenn ich mal eine hieb- und stichfeste Argumentation. :rolleyes:


    Weiß gar nicht, was ihr gegen den Oliver Smith Remix habt. Das Teil heißt nicht umsonst Late Night Remix, da kann wohl kaum mit einem schnellen Uplifting-Track rechnen. Viel mehr wird einem hier ein fetter Bass und eine schöne Steigerung geboten, die für genug Pepp sorgen, gepaart mit einem smoothen Soundgerüst, die für gude Laune sorgen - mir gefällt's. :yes:

    So, einige der neuen Remixes waren mittlerweile ja schon in diversen Sets zu hören. Was ich bislang gehört habe, hat mich ausnahmslos begeistert - was für Knaller uns da erwarten! :huebbel:
    Neben den neuen Remixen von "Amsterdam" und "Helsinki schorchin'" hat sich auch der Oliver Smith Late Night Remix von "Far from in love" in meinem Ohr festgesetzt (der übrigens eine schöne Kombination aus Deadmau5-Stil und Uplifting Trance ist :D ).


    Da rollt ein gewaltiges Release auf uns zu!

    Danke für den Link! :yes:


    Den Track hat Armin auch in der letzten Ausgabe von ASOT gespielt und das Teil lässt echt aufhorchen. Allerdings liegt das zum größten Teil an den herausragenden Vocals; das Drumming und die Instrumentalisierung sind recht einfach gehalten und dann doch ziemlich "typisch Deadmau5", was aber nichts an der Tatsache ändert, dass der Kanadier ein unglaubliches Feingefühl dafür besitzt, wie er mit seinen Sounds genau die passende Stimmung erzeugt - denn auch hier ist ihm das erneut meisterhaft gelungen.

    Zitat

    Original von Southern
    Signalrunners "Electric Sheep" kommt in Kürze auf Anjunabeats raus.


    "Electric Sheep" erschien im Original Mix schon Anfang Januar, das komplette Release erscheint als ANJ099 am 4. Februar.


    Mir sagt der Track in beiden Mixen nicht zu. Die Kombination aus Electro und Uplifting wirkt doch sehr unausgegoren und das elektrische Schaf klingt auch eher wie ein Pokemon in einem Gameboy-Spiel, die Begleitmelodie könnte aus der Pacman-Ära stammen.


    Der Remix lässt die Elektro-Elemente größtenteils raus und ist - keine große Überraschung - melodischer. Das Break ist ganz nett und die Pokemon-Melodie fügt sich hier sogar ganz gut in das Soundgerüst ein, da sie nicht so aufdringlich wirkt wie im Original. Leider wurden im Mainpart die Pacman-Sounds ebenfalls verwendet, die hier in meinen Ohren noch deplatzierter wirken. Insgesamt kann aber auch der Remix keine Akzente setzen.