Beiträge von Guitar

    Wir lesen in der Schule zur Zeit Brechts "Leben des Galilei". Ich hab von Einigen, die das Buch im Unterricht schon behandelt haben, gehört, dass das ganz gut sein soll. Bis Morgen muss ich noch die ersten 40 Seiten lesen, hoffentlich ist das nicht allzu schwerverständlich.

    Dürrenmatts "Physiker" lesen wir später auch noch. MexX, ich verlass mich mal auf deine Einschätzung, dass das Buch interessant ist :D.

    In den zweiwöchigen Weihnachtsferien hatte ich eine Menge Zeit zum Lesen. Passend zur Weihnachtszeit hatte ich mir endlich mal von Charles Dickens die Weihnachtserzählungen vorgenommen. Diese sind, wie sämtliche Werke von Dickens, der Realismus-Literatur zuzuordnen, Spannung sucht man also vergebens, im Vordergrund stehen ausufernde Detailbeschreibungen und die sozialen Probleme im England des 19. Jahrhunderts. Die Weihnachtserzählungen sind ja angeblich für Kinder geschrieben, aber ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass früher Neun- oder Zehnjährige diese gelesen haben, auch wenn es weder Fernseher noch Computer gab; teilweise hatte ich mit meinen 18 Jahren Probleme zu raffen, was Dickens überhaupt zum Ausdruck bringen will. Hätten meine Eltern mir mit neun Jahren das Buch geschenkt, ich hätte es nach drei Seiten zerrissen oder aus dem Fenster geworfen :no:. Ich hab mich dennoch durchgekämpft und auch wenn die Handlungen nicht so mitreißen wie in einem Thriller von David Fincher, gewinnt man Einblicke in die damalige Zeit und das Leben der Menschen im Zeichen der Industrialisierung.
    Anschließend hatte ich mir die Kafka-Edition vorgenommen, die ich mir zu Nikolaus hab schenken lassen und die die wichtigsten Romane und Erzählungen Franz Kafkas beinhaltet. Die Romane hab ich bereits durch, mit den Erzählungen bin ich zur Zeit noch beschäftigt. Kafka ist definitiv nicht jedermanns Sache, die Welten, die er in seinen Geschichten aufbaut, sind derart abstrus, grotesk und realitätsfern, wie man sie nur aus (Alp)Träumen kennt. Deutlich wiederspiegelt sich darin Kafkas seelische Verworrenheit, die aus dem gestörten Verhältnis zum dominanten Vater resultierte und ihn sein gesamtes Leben prägte. Kafka ist auf jeden Fall interessante Lektüre und in seinem Schreibstil einzigartig. Genau das Richtige für GambaJo :D.

    So long,
    :)

    Zitat

    Original von David
    Ich denke nicht, dass Trance abwechslungsreicher als andere Musik ist.

    Possibly maybe probably right... Aber zumindest bei mir ist es so, dass keine andere Musikrichtung intensiver empfunden wird und soviel Einfluss auf meine Stimmung hat. Ich für meinen Teil könnte niemals Black Music hören und dabei träumen. Trance als Musik ist vielleicht nicht abwechslungsreicher als andere Richtungen, aber die Stimmungen, die sie erzeugen kann, sind möglicherweise vielschichtiger.

    @ David: Der Wunsch nach Abwechslung, den ich ansprach, war durchaus nicht nur auf die Musik bezogen, sondern allgemein auf den Charakter. Soll heißen: Ich für meinen Teil höre unter anderem deswegen elektronische Musik, weil sie meinem mir eigenen Drang zur Abwechslung am besten gerecht wird. Natürlich ist der Beat monoton, aber das muss er auch sein, er ist schließlich das treibende Element dieser Musik! Bei jeder Musikrichtung gibt es ein derartiges (monotones) treibendes Grundelement, beim Rock ist es das Schlagzeug (hoffentlich lieg ich da jetzt richtig...), bei der Black Music ist es ebenfalls ein (wesentlich langsamerer) Beat. Was letztlich für Abwechslung sorgt, sind die verschiedenen Richtungen des Trance, sei es Progressive, Uplifting oder Techtrance.

    Übrigens haben wir paar Trancer, die es bei mir auf der Schule gibt, jetzt einen neuen Ruf bekommen, wenn auch nur im Scherz: Pillenschmeißer. Als ich zum Beispiel damals mit ein paar Leuten bei Ferry in Köthen war, hieß es, dass man da bestimmt schon beim Eintritt eine Pille inklusive überreicht bekam, denn anders als auf Drogen kann man sich das stundenlange Bumm-Bumm schließlich nicht anhören :rolleyes:.

    Zitat

    Original von Guitar
    Ich glaube nämlich, dass man, um sich für (den echten) Trance begeistern zu können, bestimmte Voraussetzungen erfüllen muss (Achtung: psychologisches Profil): Man muss Fantasie besitzen. Man muss träumen können und man muss den Wunsch nach Abwechslung haben. Ferner nehme ich an, dass viele oder gar die meisten Trance-Hörer individuell, kreativ und vielleicht auch ein wenig nachdenklich sind.

    Zitat

    Original von GambaJo
    Diese Menschen werden sich nie für Trance begeistern. Dazu muss man gewisse Voraussetzungen erfüllen. Es muss die Bereitschaft da sein, sich einen Track auch mal konzentriert über 8-10 Minuten anzuhören, auch wenn die ersten 3 Minuten „nur“ Aufbau sind, und da recht wenig passiert. Das allerwichtigste ist aber, dass man eine gute Phantasie haben muss. Denn erst durch das, was wir beim hören von Trance fühlen und uns vorstellen, macht Trance eben zu Trance. Bei klassischer Musik ist das doch genau so.

    Wir verstehen uns :D.

    So ganz kann ich mich den Lobeshymnen nicht anschließen. Der Film ist innovativ, sicher, aber er ist dennoch nur guter Durchschnitt. Er lebt voll und ganz von der doch recht interessanten Chaostheorie und einzig die von Pieter Baton angesprochenen "Was wäre, wenn"-Spekulationen sind es, die den Reiz von "Butterfly Effect" ausmachen. Bei näherem Hinsehen wird man nicht leugnen können, dass das Thema Chaostheorie nur sehr oberflächlich, reißerisch und vor allem häufig falsch verarbeitet wurde. Der Film strotzt vor logischen Fehlern. Da hätte man wesentlich mehr herausholen und vor allem mehr in die Tiefe gehen können.
    Aufgrund der enormen Spannung und absoluten Unvorhersehbarkeit ist der Film aber dennoch ein Erlebnis.

    In diesem Thread interessiert mich, ob ihr einen ganz bestimmten Lebenstraum besitzt und wenn ja, welchen. Ich meine damit nicht irgendwelche utopischen Wunschvorstellungen, sondern Träume, die durchaus realistisch sind, deren Realisierung allerdings das Äußerste eurer Möglichkeiten erfordert, also nur unter höchstem Kraft- und Zeitaufwand gelingt. Beispiele dafür könnten sein:

    - auswandern und in einem fremden Land eine erfolgreiche Existenz gründen
    - eine Weltreise unternehmen
    - im Beruf die Karriereleiter bis ganz nach oben klettern
    - ganz profan: ein eigenes Haus, Familie mit Kindern, Hund, angenehmer Lebensstandard
    .
    .
    .

    Auf die Idee bin ich durch unsere Abizeitung gekommen. Wir haben Steckbriefe für die Schüler ausgearbeitet, bei denen jeder aus einer Vielzahl von Punkten sein eigenes Profil zusammenstellen kann. Eine Kategorie heißt eben "Mein Lebenstraum". Ich habe diese Kategorie für mein Profil ausgewählt und wortwörtlich geschrieben: "Im Alter zurückzublicken und sagen zu können: 'So, ganz genau so und nicht anders.'" Soll heißen: Wenn ich an meinem Lebensabend mein vorangehendes Leben Revue passieren lasse und zu dem Ergebnis komme, dass es sich gelohnt hat, dass ich keine Sekunde davon bereue, dass ich alles, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte, zumindest im Groben noch einmal genauso tun würde, dann hat sich mein Lebenstraum erfüllt. Das impliziert natürlich, dass ich kleinere Träume/Ziele/Wünsche versuche in die Tat umzusetzen, um später nicht das Gefühl zu haben, irgendetwas für mich Essentielles verpasst zu haben. Da wären zum Beispiel:
    - ein Jahr Work & Travel in Down Under
    - später einen Beruf finden, der meinem Wesen entspricht und meiner Selbstentfaltung nicht im Wege steht
    - die Frau fürs Leben und die Mutter meiner Kinder finden
    - etwas von der Welt sehen
    - einmal im Leben Fallschirmspringen
    - usw.

    Es gibt also noch viel zu tun :). Jetzt bin ich aber gespannt auf eure Antworten.

    So long,
    :aha:

    Zitat

    Original von David
    Wenn ich Leute bei mir im Auto mitnehme, mache ich es ähnlich. Vorher noch schnell zu den besten Tracks spulen und dann so ganz nebenbei im Hintergrund laufen lassen...

    *lach* Das kenn ich :D! Ich versuch's in letzter Zeit immer mit dem Markus Schulz-Album, das ist nicht zu treibend, schön progressive und vor allem sind da die Tracks mit Vocals in der Überzahl.

    "So Serene" und "Need for cognition" sind beide in meinen Top 10 für 2005 und deshalb würde ich am liebsten beide wählen. Mark Ottens Scheibe gefällt mir allerdings um eine Haaresbreite besser, deshalb geht meine Stimme auch an "So Serene" :).

    So, das muss jetzt einfach hier rein!

    Teh'leth hat den Thread ja leider geschlossen, sonst hätt ich's da reingepostet. Es geht um den Track von "DJ Bassdruck" (der Name sagt schon alles :rolleyes:). Ich war mal in dem Forum unterwegs, aus dem der Kollege ("kaidar" heißt er da) ausgebrochen ist, um uns hier eine Kostprobe von dem "Trance", den er seit einiger Zeit produziert, zu geben. Jedenfalls haben die User mitverfolgt, wie wir mit dieser Kostprobe umgegangen sind:

    Zitat

    Zitate aus dem Proll-Producer-Network-Forum
    die kinder von heute haben ja garkeine ahnung mehr, was gute musik ist

    wenn die im den komischen forum wüssten...

    oh man die ham ja kein sinn für humor!

    Keine Ahnung von guter Musik die Jungs

    kaidar, wer trance hört kann keinen sinn für humor haben sonst müsste er die ganze zeit über sich selber lachen

    Solche Leute sind es, die die Trance-Szene in Verruf gebracht haben. Einen besseren Beweis kann man kaum finden.

    So long,
    :dead:

    Zitat

    Original von FallAsleep
    Die neuerem Sachen wie Asarja sind auch ganz gut, erreichen aber nicht die selbe Klasse wie die älteren!

    Sehe ich ähnlich. Chronoscale ist ein Meisterwerk, das Mirco kaum mehr übertrumpfen wird. Vor allem "Voller Sterne" ist eine Granate, sowohl in der chilligen Variante, die auf dem Album drauf ist, als auch (wie man fairerweise erwähnen muss) im phänomenalen Super8 Remix. Der Remix zu "Cre8" ist auch sehr geil :yes:.

    Zitat

    Original von Luk
    Das hat auch wieder viel mit subjektiven Empfindungen zu tun. Was für dich traurig klingt, kann für jemand anderen schon wieder eine komplett entgegengesetzte Richtung gehen

    Sehe ich ganz genauso. Wenn jemand "Ocean Rain" oder von mir aus "Adrenalin" von Active Sight als traurig empfindet, dann ist das nur seine persönliche Ansicht, die man nicht einfach verallgemeinern kann.

    Der Film is klasse! Beim ersten Sehen fand ich den auch nicht so doll, aber ich glaube auch, dass der erst beim zweiten Mal richtig lustig ist, wenn man schon weiß, worauf das Ganze hinausläuft.
    Schon die Idee mit dem ständig wiederholten Tag ist genial, aber wie Bill Murray seine Rolle spielt, ist einfach göttlich!

    Das war echt schwer! Mit Mühe und Not konnte ich aus den vielen geilen Tracks eine Top 5 zusammenstellen, wobei die Abstände wirklich minimal sind, sodass man die ersten Fünf beinahe beliebig vertauschen könnte. Der Rest ist dann nicht sortiert:

    1.Above & Beyond vs. Andy Moor - Air for life (Airwave Remix)
    2.Jonas Steur - Silent Waves
    3.Gabriel & Dresden - Arcadia
    4.Mark Otten - So Serene
    5.Hammer & Bennett - Language (Elevation Remix)

    Estuera vs. Re:locate - Palma Solane
    Ava Mea - In the end
    Synergy - Hello strings
    Deep Dish - Say hello
    Yilmaz Altanhan - Eighties (Özgür Can Remix)
    Coca y Villa - La Noche
    Interstate - I found you
    Jose Amnesia vs. Serp - Second Day (Martin Roth Remix)
    Markus Schulz - Without you near
    Tiesto - A tear in the open (Leama & Moor Remix)
    Hawk - Need for cognition

    Gerne hätte ich noch einen oder mehrere Tracks vom Schulz-Album genommen, da ich das aber erst seit kurzem kenne, wäre das den anderen Tracks gegenüber "unfair" :D.

    Morgen.

    Mein Schädel... Selig derjenige, der ein sofort wirkendes Heilmittel gegen den Kater erfindet... außer Trance natürlich :D.
    Hoffe, ihr hattet gestern auch soviel Spaß und seid erfolgreich ins neue Jahr gestartet.
    In meinem jetzigen Zustand hab ich doch noch einen guten Vorsatz gefasst: Nie wieder Alkohol. Aber den fasse ich jedesmal nach trinkfreudigeren Abenden und für gewöhnlich hält der auch nur bis zum übernächsten Tag :).

    Ich kenne von dem Track nur den Leama & Moor Remix. Geil finde ich diese glockenähnlichen Sounds, die schon nach 1/2 Minute einsetzen und später die Streicher im Hintergrund. Insgesamt doch eine recht chillige Nummer, zählt für mich zu den besten L & M Produktionen.

    Forme (Leama & Moor Remix): 5,5/6

    Ich hab den Film gesehen, als wir im Freundeskreis mal 'nen DVD-Abend gemacht hatten. Allerdings hatten wir den sehr spät eingelegt und ich hatte schon zu sehr einen an der Krone, als dass ich mich noch erinnern könnte, was da im Detail passiert ist. Aber gut lachen konnten wir, dass weiß ich :D.

    Ich hatte mal vor einiger Zeit die ersten 10 Minuten von "7 Zwerge" gesehen. Die hatten bereits gereicht, um die Gewissheit zu erlangen, dass auch der Rest nicht über 9-Live-Niveau hinausgehen würde. Da ich ahnte, dass "Siegfried" vom gleichen dämlich-doofen Kaliber ist, habe ich damals einen Kinobesuch von vornherein nicht in Erwägung gezogen :rolleyes:.

    Der Track weiß zu gefallen :yes:! Sehr geil finde ich die Vocalfetzen im Break und die zweite Melodiezeile im Mainpart, die nur ganz subtil anklingt und für diese "traurig-dramatische" Stimmung sorgt.
    Was mich allerdings nicht nur bei diesem Track, sondern bei Jezpers Produktionen allgemein ein wenig stört, ist, dass, wenn nach dem Break der Bass erst mal eingesetzt hat, der Trackaufbau meistens bereits seinen Höhepunkt erreicht hat, dass also während des Mainparts keine neuen Instrumente mehr hinzukommen und keine Steigerung mehr erfolgt. Deshalb wirken die Tracks zumindest für mich recht schnell monoton.
    Wie dem auch sei, geil ist die Melodie trotzdem:

    5/6

    Zitat

    Original von Southern
    Find da siehts aus als ob sie Schlappohren (Hängetiddn) hat. <g>

    Genau dasselbe hab ich auch sofort gedacht :shy:.

    Den Film hab ich mal vor einer halben Ewigkeit gesehen. Soweit ich mich erinnern kann, war der recht gut, nicht überdurchschnittlich, nicht wegweisend, aber gut. Ich weiß noch genau, dass mich die Anwältin total genervt hatte - nicht Anne Heche als Schauspielerin, sondern die Person, die sie darstellte. Ich müsste den Film noch mal sehen, dann würde mir wohl gleich wieder einfallen, weshalb.

    PS: Nicht, dass es mich sonderlich interessieren würde oder es relevant wäre, aber habe ich es richtig in Erinnerung, dass Anne Heche lesbisch ist?

    Zitat

    Original von hammer
    Wenn mich nicht alles täuscht, ist doch auch auf Bimmel & Bommel's Chillout-Downbeat-Lounge-CD Relax 2 ein Track namens Revealed drauf!?

    Vollkommen richtig! Ich habe mich vorhin noch einmal in Gedenken an die Vorweihnachtszeit selbst beschenkt und die Doppel-CD für gerade mal 13.99 Euro bei Saturn gekauft - aus Frust, weil sie die PC-Boxen, die ich mir holen wollte, nicht mehr hatten und die erst im Januar wieder geliefert werden :D. Egal, die CD läuft jedenfalls in diesem Moment bei mir und ich finde die doch schon sehr gelungen. "Revealed" scheint ja in der Chillout-Version drauf zu sein, also kann ich auch nur die bewerten:

    Revealed (Relax Version): 4/6 nach dem ersten Hören; nichts Besonderes, aber doch ganz gut zum Relaxen. Ein Wasserfalltrack halt - es plätschert und plätschert vor sich hin, das Wasser bleibt aber immer dasselbe :happy:.

    Zitat

    Original von djay sunrise
    Naja, wie schon gesagt, kaufen nein!, denn dafür ist mir mein Geld auch viel zu schade, wenn es aber ein richtig schönes Feuerwerk ist schaue ich es mir gerne an! :-D

    Dito. Die Jahre zuvor hatte ich mir auch immer eine Palette an Böllern zugelegt. Dieses Jahr werde ich das Geld aber lieber für Alkohol, ein paar gute Zigarren und den Fahrservice nach Hause ausgeben (aus unserem Kölntrip wird aus Kostengründen leider nichts, aber wir haben schon Ersatz gefunden :yes: ), um dem letzten Tag des sterbenden Jahres ein würdiges Gewand zu verleihen (jetzt wird's aber poetisch...). Außerdem verliert die Rumballerei auch von Jahr zu Jahr mehr ihren Reiz für mich: Stundenlang bei Eiseskälte durch die Gegend rennen, nur um es ein bisschen knallen zu hören und sich dabei auch noch sämtliche Finger zu verbrennen, weil der blöde Wind in den unpassendsten Momenten bläst? Nein, danke.

    Ich nehme mir vor, hier im Forum mehr zu posten 8).

    Um ehrlich zu sein, hab ich mir noch gar keine Gedanken zum Thema gute Vorsätze gemacht - wie jedes Jahr. Irgendwie halte ich nicht viel davon, den Jahreswechsel als Anlass zu Besserungsgelöbnissen zu verwenden; wenn mir irgendwann im Jahr etwas an mir oder meinem Umfeld als besserungsfähig erscheint, mache ich mich entweder sofort ans Werk oder beuge mich meiner (unverbesserlichen) Faulheit :D.
    Nun, auf die Schnelle würde mir in den Sinn kommen, dass ich das letzte Kurshalbjahr meiner schulischen Laufbahn noch mal ebenso durchziehen muss, um meinen recht guten Durchschnitt zu halten. Und, ganz wichtig, ich wünsche mir den nötigen Mut bzw. die nötige Risikobereitschaft, um mich entgültig zu einem (halben) Jahr "Work & Travel" in Australien im Anschluss an mein Abi zu entscheiden. Ach ja, mir fehlt auch noch ein Björk-Album...

    Nu NRG - Free Fall: Absolutes Ausrastteil, wer da nich abgeht 8o!
    Deep Dish - Say hello (PvD Remix)
    Oceanlab - Satellite (Markus Schulz Coldharbour Mix): Das Teil wird irgendwie mit jedem Hören geiler, nach dem (sehr späten) Break geht das ja wohl so dermaßen ab! Ich muss meine Wertung im Nachhinein auch noch mal auf 6/6 erhöhen!
    Re:locate - Absoluum / Distant Heartache
    Airscape - Sosei (F & W Remix)
    Endre - I kill for you (Probspot Remix)
    Jose Amnesia vs. Serp - Second Day (Martin Roth Remix)
    Active Sight - Adrenalin

    Alles klar? :D

    Der neue Streifen von Peter Jackson ("Herr der Ringe"), habe ich vorhin im Kino gesehen. Der Film dauert stolze drei Stunden - starker Tobak, wenn man bedenkt, wie schlecht der ist.
    Der Klassiker von 193_ wurde in diesem Remake verhunzt. Die Handlung kann nur als geistig niedergeknüppelt charakterisiert werden und ist streckenweise so löchrig wie alte Baumwollsocken. Soviel zur Einleitung.

    Der Film beginnt dabei sehr bemerkenswert. Jackson hat eindeutig wert darauf gelegt, deutlicher als im Original die schlechten Lebensbedingungen der unteren Sozialschichten in den Zeiten der Wirtschaftskrise darzustellen. Die Aufnahmen wirken sehr real und man kann sich als Zuschauer ausgesprochen gut in die damaligen Verhältnisse hineinversetzen. Allerdings machte der Regisseur hier schon den ersten Fehler: In ausufernder Weise hält er sich zu lange an unnötigen Details und Nebensächlichkeiten auf, bevor die eigentliche Handlung in die Gänge kommt. Dieser Fehler bleibt bis auf die letzte halbe Stunde auch bestehen. Details, ohne die das Publikum das Geschehen genauso gut verstehen würde, werden in minutiöser Feinarbeit aneinandergereiht.
    Die Story dürfte bekannt sein: Ein Schiff schippert auf der Suche nach einer sagenumwobenen Insel - "Skull Island" - durch die Südsee. Dort angetroffen, macht die Crew Bekanntschaft mit garstigen Ureinwohnern, die die blondhaarige Schönheit gefangen nehmen und dem Riesengorilla von nebenan opfern, damit er sie auch ja in Ruhe lässt. Blondie und Gorilla werden vertraut miteinander, die restliche Crew rettet Blondie und betäubt Gorilla, Gorilla schippert mit nach New York zurück und soll die neue Attraktion am Broadway werden. Gorilla will nicht, rastet aus, befreit sich, holt sich Blondie zurück und hüpft das Empire State Building hoch...
    Hätte Peter Jackson sich am Original gehalten und sich darauf beschränkt, die Optik aufzupolieren und die Charaktere deutlicher herauszuarbeiten, hätte er nichts falsch machen können. Er hielt es allerdings für nötig, den Ausflug nach "Skull Island" dadurch lächerlich zu machen, dass er die Insel mit unzähligen Monstern und Dinos vollstopfte, die King Kong, den eigentlichen "Helden", fast aus dem Mittelpunkt verdrängen. In epischer Breite werden die ständigen Kämpfe der Crew gegen T-Rex, Riesenblutegel & Co. präsentiert; der Fim hätte auch gut als "Jurassic Park 4" laufen können.
    Die letzte halbe Stunde wiederum gibt Jackson seine Detailverliebtheit völlig auf. So bleibt es schleierhaft, wie der Riesenaffe nun eigentlich nach New York gelangt; nachdem er von der Crew überwältigt wurde, wechselt der Schauplatz plötzlich zum Broadway über. Offenbar hatte der Regisseur selbst am Ende keine richtige Lust mehr.

    Wenn nach drei Stunden der von Geschossen durchsiebte Kong auf der Spitze des Wolkenkratzers seine letzten Atemzüge haucht, wird der Zuschauer in diesem Remake wohl kaum zu Tränen gerührt sein. In dieser Hinsicht hat der Film sein Ziel völlig verfehlt - King Kong wird während des Filmes derart vermenschlicht und wirkt dadurch derart affektiert, dass der anspruchsvolle Zuschauer nichts mit ihm anfangen kann. So jedenfalls ging es mir. Daher meine Empfehlung: nur ansehen, wenn man anspruchslose Unterhaltung und viel Action sucht. Ansonsten das Geld lieber sparen.

    So long,
    :rolleyes:

    Zitat

    Original von terrorkeks
    der film ist kein 08/15 film...soviel ist klar. dieser krimi-noir stil und das gefühl als würde man direkt in einem comic sitzen hat schon was...allerdings verliert das bereits nach 15 minuten an wirkung...die story tendiert gegen 0...die dialoge sind grottig. einige szenen sind richtig gut...wie zB die racheaktion an kevin...aber das reisst den film nicht wirklich raus. unter intelligent versteh ich was anderes es macht den eindruck als hätte sich jemand die "dialoge" aus den fingern gesaugt um die (zugegebenermassen) geilen bilder aneinanderreihen zu können. krampfhaft auf kultig gemacht und völlig überbewertet

    Sorry, aber das ist die am wenigsten nachvollziehbare Rezension, die ich seit langem gelesen habe. Der Film lebt nicht von poetischen Dialogen oder einer nach allen Regeln der Kunst gemäß dem aristotelischen Dramendreieck ausgearbeiteten Story, sondern seiner Skurrilität. Die Handlung besticht durch Surrealität, nicht durch Logik. Als ich im Kino saß, dachte ich die ganze Zeit nur: Wie kommt man bloß auf solche Ideen? Der Film ist absolut unvorhersehbar, kaum hat man sich an einen Schauplatz gewöhnt, wird man in der nächsten Szene abrupt herausgerissen und mit vollkommen neuen, ebenso grotesken Bildern "überrumpelt". Die Story ist nach meiner Ansicht auch nicht flach, sondern einfach anders und durchaus sehr ausgefeilt; es ist schon ein kleines Kunststück, die Handlung konstant so geisteskrank erscheinen zu lassen und ihre einzelnen Stränge dann doch so gekonnt miteinander zu verweben. In meinem ersten Post schrieb ich bereits, dass ich am Anfang auch dachte, der Film habe weder Sinn noch Verstand, aber bei genauer Betrachtung stehen hinter allem die Motive der Liebe und Rache.

    Für mich zählt "Sin City" definitiv zu den Filmen des Jahres. Man kann von ihm sagen, was man will, aber man kann nicht leugnen, dass er trotz seiner Ausgefallenheit Substanz hat.

    Eigentlich wünscht man ja erst am ersten Weihnachtstag frohe Weihnachten.
    Ich wünsche hiermit allen Tranceforum-Mitgliedern zwei harmonische Festtage! Ich hoffe, dass sich die Bescherung bei euch gelohnt hat.

    (PS: Ich habe tatsächlich die erste Lost-Staffel auf DVD bekommen :D)

    Morgen bin ich bei Verwandten und melde mich dann am 27.12. zurück.

    Was is hier eigentlich los? Hat denn niemand das Album? Nun, ich habe es jetzt nach dreiwöchiger Wartezeit endlich bekommen. Dann liegt es also an mir, das erste Review zu posten:

    Ladies und Gentlemen, ich kann stolz verkünden, das Album des Jahres zu besitzen! Nach dem eher mittelmäßigen "Shivers" hatte ich all meine Hoffnungen in "Without you near" gesetzt und wurde nicht im Mindesten enttäuscht. Im Gegenteil: Warum ist das Album nur so geil? Ich werde noch deutlicher: Dieses Debüt ist ein gigantisches Monster! Wenn ihr noch nicht alle Weihnachtsgeschenke zusammen habt, dann kauft den Leuten diese CD :D!
    Im Detail:

    1.Clear Blue (feat. Elevation)
    Der Klassiker als Intro Edit. Einige Sounds wurden geändert, ansonsten ist der Track noch genauso geil wie früher!
    2.Arial
    Eine etwas ruhigere, aber keinesfalls langweilige Breakbeatnummer. Die deepe Bassline und diese verzerrten Sounds (kann man absolut nicht beschreiben; so ähnlich wie die bei Mono - "Rise") schaffen eine unglaubliche Atmosphäre. Durch die zusätzlichen Halleffekte ist "Arial" für mich ein eindeutiger Wintertrack.
    3.First Time (feat. Anita Kelsey)
    Der Track wurde ja bereits released. Ich liebe ihn :yes:! Schade: In der Albumversion beschränken sich die Vocals, die mir so sehr gefallen, auf die erste Strophe; die zweite wurde rausgenommen.
    4.Without you near (Coldharbour Mix)
    Ich habe diesen Mix vorher noch nicht gekannt. Ich weiß nicht, ob ihr im entsprechenden Thread denselben Coldharbour Mix meint, aber der hier ist ja wohl göttlich und steht dem G&D Mix in nichts nach. Übertrack!
    5.Once again (feat. Carrie Skipper)
    Ein wunderbar melancholischer Track! Spätestens im ersten Refrain wird man als Hörer von Carries Stimme gefesselt. Dann werden wieder schöne Halleffekte eingesetzt und die Instrumentalisierung baut sich immer weiter auf, sodass die Vocals in die richtige Atmosphäre eingebettet werden. Geil!
    6.You won't see me cry 2005
    Ich fand das Original schon recht gut, allerdings insgesamt etwas zu monoton. Markus hat den Track im Remake zu einem absoluten Übertrack gemacht! Ich habe noch nie eine so geile Kombination aus Breakbeat und "durchgängigem Bass" (ist das dann 4/4?) gehört. Die beiden Breaks sind absolut genial und wenn zum zweiten Mal der Bass einsetzt, bleibt niemand still sitzen! Einer der stärksten Tracks des Albums.
    7.Never be the same (feat. Carrie Skipper)
    Eine Ballade! Minimalistisch und ohne Bass und doch ungemein intensiv. Die Vocals (der Text!) haben hohen Gänsehautfaktor, vor allem im Refrain. Es gibt aber bessere Tracks auf dem Album.
    8.Red eye to Miami
    Wieder ein Track ohne Vocals (sind auf dem Album ganz klar die Minderheit), im Breakbeat. Der Track plätschert so vor sich hin ohne dass großartig etwas passiert, hat aber eine eingängige Melodie. Würde ihn mal als Sommertrack bezeichnen. Am Strand von Miami kommt der bestimmt unheimlich gut :D.
    9.Ballymena (feat. Airwave)
    Der Bass stammt definitiv von Airwave, dass ist nämlich derselbe wie bei seinem Remix zu "Air for life" :). Im Club ist der Track bestimmt das Highlight, besonders im zweiten Teil wird der richtig fett, wenn im Break diese Glocken (oder was auch immer das sind) einsetzen. Der Style liegt zwischen Uplifting und Progressive (wie hatte Nachtschatten das genannt?). Auf jeden Fall eine sehr geile Zusammenarbeit!
    10.Peaches and Cream (feat. Interstate)
    Am Anfang ist der Track eher langweilig. Aber das bleibt nicht lange so: Der Track baut sich schnell auf, dann setzen nette male Vocals ein. Der Aufbau geht weiter und dann: der Refrain 8o!!! Der geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf, ständig habe ich dieses "Shhhhheeeeee's a living dream..." im Kopf. Spätestens nach dem zweiten Break, wenn beim Refrain auch noch die Instrumentalisierung ihren Höhepunkt erreicht, bin ich hin und wech... Übertrack!
    11.Travelling Light (feat. Anita Kelsey)
    Fällt in die Kategorie Schwebetrance. Anita Kelseys Vocals gefallen mir hier nicht so gut wie die bei First Time, sie passen dennoch total zum Track. Mir fehlt hier ein richtiger Höhepunkt, die letzte Würze, der letzte Kick; daher kein Übertrack.
    12.Sorrow has no home
    Wie geil ist das Teil denn bitte schön 8o? Der Track geht ordentlich ab, der Style ist mit dem von "Ballymena" vergleichbar. Der Track wartet mit einem echten Monsterbreak mit den gehauchten Vocals von Alexandra Scholten (laut Booklet) auf und hat wieder einen genialen Refrain.
    13.Without you near (Reprise)
    Mutet wie ein Radio Edit ohne Bass des Tracks an; wüsste man's nicht besser, könnte man das Reprise für eine ruhigere Nummer einer Rockband halten, dementsprechend ist es auch kein Trance. Als Outro des Albums erfüllt es aber seinen Zweck.

    Das Album ist nicht gemixt, aber die einzelnen Tracks gehen perfekt ineinander über. Wichtig ist: Es gibt keine Lückenfüller, das Album hält sich konstant auf einem hohen Niveau, ich kann es gut an einem Stück durchhören, ohne an irgendeiner Stelle weiterzuskippen.
    Fazit: Wer dieses Album nicht in seinem Schrank zu stehen hat, ist selber schuld. Ich behaupte einfach mal, dass kein anderes als "Without you near" bei der Tranceforum-Wahl zum Album des Jahres 2005 an erster Stelle stehen darf. Von daher spreche ich nicht nur eine Kaufempfehlung, sondern eine Kaufpflicht aus!

    6/6 bzw. :huebbel:/:huebbel:

    "Close 2 you" ist ist ein schon etwas älterer Track von Özzy (2004), der nach meinem Wissen nicht released wurde, allerdings schon häufig bei Özgür Can selbst als Intro in seinen Sets zu hören war. Der Grund: Dieser Track besitzt ein phänomenales Intro! Von Anfang an wird eine extrem entspannte Atmosphäre aufgebaut und man scheint tatsächlich bei der einfachen, aber saugeilen Melodie davonzuschweben. Nach drei (!) Minuten setzt dann der Bass ein und kurz danach kehrt langsam die Melodie aus dem Intro wieder...
    Ein Track zum Verlieben (bei dem Namen kann man das wohl wörtlich nehmen :D), minimalistisch und doch eine Wucht, vergleichbar mit "Over nothing at all". Hat nicht so viel Druck wie andere Sachen von Özgür, für ruhigere Momente aber genial.

    5/6 wegen dem schönen Intro

    Diese Remixe wären der Oberhammer:

    Kane - "Something to say" (Tiesto Remix)
    Björk - "Headphones" (Leama & Moor Remix) oder "Possibly Maybe" (Leama & Moor Remix)
    Counting Crows - "Colorblind" (Markus Schulz Tears of Coldharbour Remix)
    Robbie Williams - "Tripping" (Above & Beyond Remix) ---> vielleicht gar nicht mal so abwegig...
    American Beauty Theme (Özgür Can Remix)
    Nadia Ali - Is it love (Armin van Buuren Remix)
    .
    .
    .

    Die DVD steht bei mir ganz oben auf der Weihnachtswunschliste :yes:!

    "Lost" ist auch für meinen Geschmack eine bombastische Serie - komplex, mysteriös, innovativ. Großes Kino. Leider kenne ich nur die drei (!) ersten Folgen, die Pro Sieben während der Unterbrechung der ersten Staffel im Sommer wiederholt hat. Quasi fing die Serie gerade an spannend zu werden, als plötzlich die Wiederholung eingestellt wurde. Da hatte ich dann auch keine Lust weiter zu gucken, mir hätten einfach zu viele Folgen gefehlt. Mit der DVD lässt sich diese Bildungslücke dann ja schließen :D.

    Zitat

    Original von Southern
    Werde das geld gut in Platten investieren und mich reich beschenken.

    Hehe, die Praktik des Selbstbeschenkens gefällt mir auch von Jahr zu Jahr mehr ^^.

    Dieses Jahr habe ich überraschend früh Ideen für Geschenke, sodass ich mir wohl Verzweiflungskäufe in letzter Minute erspare. Für meinen Vater zum Beispiel hole ich zusammen mit meiner Schwester einen Mp3-Player, damit er beim Angeln - er angelt leidenschaftlich gern - Musik hören kann.
    Bei mir selbst sieht's dafür mau aus. Ich habe keine richtige Idee, was ich mir schenken lassen soll, mal abgesehen von der DVD-Fassung von "Lost". Ich weiß nicht, aber vielleicht kommt man jetzt allmählich in das Alter, wo man einfach genügend Geld zur Verfügung hat, um sich die meisten Wünsche per Selbstbeschenkung (das Wort is irgendwie zu geil :D) zu erfüllen.

    Was bekommt ihr so zu Weihnachten? Vielleicht ist ja auch was für mich dabei. Für jede Anregung bin ich übrigens offen :yes:.

    So long,
    ?(

    Eine Freundin von mir ist bei der Polizeiausbildung in Köln und hat über Silvester die Polizeikaserne zur Verfügung. Deshalb bin ich (voraussichtlich) vom 29.12. - 2.1. zum ersten mal in meinem Leben in Köln. Zusammen mit meinen Leuten werde ich dann also am 31.12. die Stadt unsicher machen :D.

    @ Dom:
    Ich muss ehrlich gestehen, ich verstehe Einiges nicht. Warum fühlst du dich schlecht, nur weil dir Trance nicht mehr den Kick gibt wie früher? Es ist doch ganz natürlich, dass sich der Musikgeschmack mit den Jahren wandelt, oder? Ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, dass ich mit 60 Jahren noch Trance hören werde. Du kannst wohl kaum etwas dafür, dass du mittlerweile zu House und Electro tendierst und brauchst dich weder dafür zu rechtfertigen, noch dich deswegen zu schämen. Und Hilfe brauchst du auch nicht. Immerhin bleibst du der elektronischen Musik ja weiterhin treu und solange du nicht plötzlich auf Scooter, Horst & Co. abfährst, ist, denke ich, auch alles in Butter.
    Wenn es dich tröstet: Auch ich habe in letzter Zeit - eigentlich schon seit einer Weile - eine Phase, in der mir gerade Uplifting Trance teilweise ganz schön auf die Nüsse geht. Ich höre viel Progressive, aber auch House und Techtrance, vor allem aber auch viel nicht-elektronische Musik; von Jazz, Hip Hop, Rock und Independent ist alles dabei, Hauptsache es hört sich gut an :yes:.

    Noch ein schlauer Satz am Ende: Musik ist nicht zum Verzweifeln da, sondern zum Hören.

    Definitiv eine saugeile Sitcom! Ich schätze, dass ich bis auf wenige Ausnahmen auch alle Folgen kenne, habe die Serie früher täglich verfolgt. Ich frage mich nur, weshalb sie nach relativ wenigen Staffeln nicht mehr weiterproduziert wurde, denn nach meinem Wissen war sie recht erfolgreich. Ich kann mir das nur damit erklären, dass die Darsteller zu alt für ihre Rollen wurden ?(.
    Wie dem auch sei, von Sendungen mit vergleichbarem Humor und Format könnte es ruhig mehr im Fernsehen geben.

    Sehr interessant ist sicherlich ein Referat über Hunter Stockton Thompson, einem amerikanischen Journalisten, der Anfang diesen Jahres Selbstmord beging. Er war einer der Hauptvertreter des „New Journalism“ und Begründer des Gonzo-Journalismus. Der Mann hatte nicht nur ein bewegtes und spannendes Leben, worüber man gut referieren kann. Spontan fallen mir noch folgende Punkte ein, die man wunderbar einfließen lassen kann:

    - Charakterbild Thompsons + Wiederspiegelung in seinen Werken (nicht ist einfacher, als seine Verschrobenheit und Exzentrizität herauszustellen)
    - Charakteristik und Beurteilung des Gonzo-Journalismus, dessen Bedeutung für die amerikanische Presse der 70er Jahre + Beispiele (kurzer Abriss des ersten Gonzo-Artikels „The Kentucky Derby is decadent and depraved“ [ist übrigens auch eine ganz witzige Geschicht :yes:], Vorstellung eines der beiden von Thompson im Gonzo-Stil geschriebenen Bücher [prädestiniert: „Fear and Loathing in Las Vegas“, gibt’s auch eine Verfilmung mit Johnny Depp von])

    Hier noch zwei Links: Thompson, Gonzo-Journalismus

    Wenn ich das Referat halten müsste, würde ich wohl dieses Thema nehmen :D.

    Was habt ihr nur alle gegen den Winter :D?

    Ich liebe die kalte Jahreszeit, besonders die Vorweihnachtszeit (ist ja eigentlich Spätherbst). Klar, der Sommer ist geil, da ist was los, da ist Action, man ist ständig auf Achse, lange Nächte usw. - aber die heißen Monate sind auch ganz schön exzessiv, alle möglichen Leute feiern ihre Geburtstage (nach) und auch so will man bei dem meistens schönen Wetter (vergessen wir mal den diesjährigen Sommer) ja was unternehmen; am Ende der Sommerferien bin ich oft sogar ein wenig froh gewesen, dass nun wieder ein geregelter Tagesablauf einsetzte, aber wirklich nur ein wenig :).
    Ich brauche den Winter immer als Gegenpol zum Sommer, sozusagen um neue Kräfte zu tanken für den nächsten. Für mich ist das Winterlich-biedermeierliche immer wie Balsam für die Seele, man wird ruhiger und entspannter, lehnt sich häufiger zurück und tut einfach nichts und irgendwie bereiten einem plötzlich auch die kleinen Dinge Freude. Zumindest bei mir ist das so. Glühwein, Weihnachtsmarkt, Geschenke, Schnee - das sind einige positive Dinge, die ich mit dem Winter assoziiere. Dass es so früh dunkel wird, stört mich überhaupt nicht - das unterstreicht nur die gemütlich-romantische Stimmung, da die Sehnsucht nach einem mollig warm geheizten Zimmer und nach Zweisamkeit so noch steigt und ganz nebenbei die Vorfreude auf den Frühling wiederkehrt :yes:.

    @ markus engel: Ich wäre ja rübergekommen, wenn ich gewusst hätte, dass du's bist :rolleyes:. Wie gesagt, erst als ich die Beschreibung von deinem Outfit am nächsten Nachmittag gelesen hatte, wusste ich's. Danny Tetsuo war der einzige mit einem Tranceforum-Shirt (oder eher Pullover), das war das Problem.

    @ Clear_Blue: Ist ja interessant, wen man da auf dem Foto wiedererkennt :D.

    Zitat

    Original von Guitar
    Ich werde mir auf jeden Fall einen Edding mitnehmen und vorraussichtlich ein weißes T-Shirt tragen, auf dem sich der Ferry hoffentlich verewigen wird...

    ...und er hat sich verewigt, hat mir sogar die Hand geschüttelt und "Thank you!" zu mir gesagt :D.

    Bis auf Danny Tetsuo hatte ich niemandem vom Tranceforum getroffen. Anhand eurer Outfit-Beschreibungen - die ich leider erst jetzt gelesen habe - weiß ich aber, dass ich auch fezzy und markus engel gesehen habe (du gingst ja echt gut ab :)) Was war eigentlich mit dem Treffen um 1 Uhr? Wir saßen in der Lounge neben dem Eingang und niemand kam :rolleyes:.

    Stimmung kam erst richtig auf, als Ferry auflegte. Vorher das typische Bild: eine leere Tanzfläche, aber Tausend Leute, die unmittelbar drumherum stehen. Das Set war richtig geil, sowohl von der Trackauswahl als auch von den Übergängen her. Nach den drei Stunden war ich dann aber fix und alle...