Wieder zu Hause nach einem langen sehr schönen Wochenende in Prag. Die Stadt hat kulturell wirklich einiges zu bieten und ich bin froh, dass wir von Freitag bis heute geblieben sind.
Ein paar Worte zur Transmission. Wir sind gegen 21:30 Uhr an der Halle angekommen und haben uns dann erstmal auf den Weg zum ominösen Gate 31 gemacht (... und nach 10 Minuten dann auch irgendwann gefunden). Nach dem Tickettausch und der schnell durchlaufenden Sicherheitskontrolle ging es dann zur Garderobe. Nach einem kurzen Check haben wir uns für die Garderobe ganz rechts entschieden und sind unsere Jacken dann auch nach ca. 15 Minuten los gewesen. Auch wenn wir nur 15 Minuten warten mussten, finde ich, dass die Garderobe äußerst schlecht organisiert war und hoffe bei der nächsten Veranstaltung auf Besserung.
Im Anschluss betraten wir gegen 22 Uhr den Innenraum, erstmal im mittleren Sitzring. An dieser Stelle war ich echt begeistert, wie voll die Veranstaltung zu diesem recht frühen Zeitpunkt bereits war und vor allem, wie sehr die Leute schon gefeiert haben, klasse! Auch die Akustik war spitzenmäßg, was ein drückender Bass, sehr gut!
Die letzte dreiviertel Stunde von Gareth Emery habe ich dann als Warm Up genutzt. Sein Set hat mich nun nicht umgehauen, aber war völlig okay. Mit On a Metropolis Day gabs ja auch nochmal ein Highlight.
Gefolgt von Emery legte dann Markus Schulz los. Ich mag Markus Schulz' Sound, seinen Style und war demzufolge voller Vorfreude, auch wenn es, nach der ASOT und der Nature, schon das dritte Set in diesem Jahr sein sollte, welches ich von ihm live erlebte. Angefangen mit der Hymne, welche mir live etwas besser gefällt als zu Hause oder vom iPhone, ging es gut los. Insgesamt war das Set so wie ich es erwartet habe. So richtig geflashed hat mich allerdings PPK - Resurection, was für eine Scheibe, wow! Und kurz danach noch der Breathing Remix, ich liebe ihn einfach, für mich ein ganz besonderer Track.
Nach diesem fantastischen Ende bin ich dann, etwas müde, auf die Mitteltribüne um Above&Beyond zu lauschen. Ich muss schon sagen, selbst auf den Sitzreihen war einfach eine Bombenstimmung. Bei Sun & Moon sind dann alle Dämme gebrochen und das Outro war ein sehr emotionaler Moment für mich, in welchem ich mir mal wieder bewusst geworden bin, was die kleinen wichtigen Momente des Lebens bedeuten. Eine Frage zwischendurch, wie hieß der Outrotrack von A&B?
Nun ging es weiter mit Vision Impossible und dem Trancemix. Im Vorfeld wusste ich nicht wirklich was da auf mich zukommt, aber ein Klassiker nach dem Anderen, mehr ging ja wohl nicht. Bei Adagio for Strings standen mir alle Haare zu Berge, Hammer! Hammer! Hammer!
Leider wollten nach dem Classicset meine Leute los und wir haben unsere Jacken abgeholt. Ich hatte meine Jacke dann schon an und bin gerade die Rolltreppe Richtung Ausgang runtergefahren als ich mich dazu entschlossen habe doch zu bleiben. Also Jacke wieder abgegeben und rein zu Ferry
Sein Set hat mich begeistert, The Scientist von Coldplay ist einfach ein ganz besonderer Song, auch Made of Love hat in der Prager Atmosphäre etwas ganz Spezielles gehabt.
Zum Abschluss kam dann JOC mit der 140 BPM Keule und hat nochmal alles weggeburnt
... meine Fresse die Halle bebte und das bis zum Schluss! Der U R Remix, We control the Sunlight, Binary Finary ... ah, einfach nur schön. Schade finde ich nur den Verschnitt von Raw Deal, die In and out of Love Vocals nehmen einfach die ganze Spannung. Insgesamt bin ich aber wirklich zufrieden bis zum Ende geblieben zu sein und denke, bei für mich interessantem LineUp, bin ich nächsten Jahr wieder dabei.