Beiträge von rumsteher

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    Nachtrag zum Rumstehen: Es ist ein Problem, wenn man schon am Abgehen ist, und es stellt sich jemand so dicht vor einen, das man Wohl oder übel Körperkontakt hat und man keinen Platz mehr hat.


    Also ich halte als bekennender Rumsteher immer ausreichend Abstand zu Tanzenden. Und ab und zu stellt sich plötzlich ein Tanzender vor mir, kann dann seine Position nicht genau halten und driftet langsam aber sicher in meine Richtung, so dass ich keinen Platz zum Stehen mehr habe, oder es zu einem Körperkontakt kommt. Und ich rede nicht von hübschen Mädels. Unerträglich :D

    Mir hat's gefallen. Musikalisch zwar nicht top (eine durchschnittliche Nacht im Technoclub bietet eine deutlich bessere Musik). Aber immerhin war es eine seltene Gelegenheit, als Trance-Liebhaber im schönsten Club Deutschlands rumzustehen :)


    DAG hat in der Lounge zeitweise geniale Trance Classics gespielt. Auf dem Main Floor haben Above & Beyond für mich aber den langweiligsten Auftritt von allen DJs des Abends geliefert. Das Gebrettere stört mich nicht wirklich, es waren eher zu viele Vocals und Pausen dabei. Und sie haben nur gut bekannte Trance-Tracks gespielt, die jeder schon tausendmal gehört hat und die einfach nicht mehr wirken.


    Die Soundanlage fand ich grossartig, wie für Trance geschaffen. Überall perfekter Raumklang, nix übersteuert, für meine Ohren auch laut genug.


    Als Frankfurter fand ich es super - von weit her würde ich zu so einem Event allerdings nicht anreisen. Ich freue mich schon auf Armin!


    Gab's im Cocoon nicht früher eine Essenstheke?

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    Original von zocker1988
    alles schön und gut.....
    .....aber immer das Gleiche....irgendwie....


    Also ich fand das Musik- und DJ-Angebot im TC in diesem Jahr viel abwechslungsreicher als in den Jahren zuvor. Deshalb freue ich mich auf die Party mit Residents (Andre Visior gehört für mich ja auch irgendwie dazu :)). Wir hatten 2011 keine einzige Party wo nur Local Heroes gespielt haben - es ist höchste Zeit!

    Also ich fand die Lautstärke auf der Tanzfläche für ein Open Air ganz gut. Der Bass war zwischendurch weg, aber zum Ende war der Sound wieder sehr gut. Alles Sets waren sehr melodisch, da brauchte man nicht unbedingt 100kW Bass.


    Draussen war in der Tat kaum was zu hören, aber eine kurzfristige Absage der Veranstaltung wäre sicher ein größerer Übel.


    Wer Musik lieber mit dem Bauch hört, wird in nicht einmal zwei Wochen im Monza sicher bestens bedient :D

    Ich fand es super!


    Alle Sets waren absolut genial! Allerdings sind wir musikalisch und lichttechnisch im TC so verwöhnt, dass es eigentlich ganz normal ist :D


    Das Monza hat mir sehr gut gefallen. Die Soundanlage war super, die Getränkeauswahl viel besser als im U60. Etwas ungewohnt war für mich die oberirdische Lage, immerhin habe ich mich in den 5 Jahren TC@U60311 an den dortigen Untergrund sehr gewöhnt :D


    Die Tanzfläche ist zwar deutlich kleiner als im U60, aber das U60 haben wir im vergangenen Jahr ausser am Tallas DJ-Jubiläum eigentlich nie füllen können. Ich glaube, eine kleinere Tanzfläche ist besser als die gefühlte gähnende Leere im U60 - das tat sicher auch der Stimmung gut.


    Als intoleranter Nichtraucher fand ich auch die Luftung sehr gut. Trotz dem offenen (!) Raucherbereich nebenan war auf der Tanzfläche überhaupt kein Rauch zu riechen. Im House-Bereich war die Luft auch viel weniger verraucht als es im 311 der Fall war.


    Ein Glückwunsch ans TC-Team zum gelungenen Einstand in der neuen Homebase! Ich freue mich auf viele künftige Technoclub-Parties im Monza :)

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    Original von Southern
    Sehe ich auch so. Der Clubbesitzitzer ist in meinen Augen mitverantwortlich, weil er ja um seine Türsteher wusste und bei solchen Assi-Boxern, die den Job nur machen um ihre eigenen Aggressionen auszuleben


    Die Türsteher waren von einer externen Security-Firma, was kann der Betreiber dafür? Klar waren es nicht die branchenbesten, aber ich glaube es war für niemanden abzusehen dass sie eines Tages einen Besucher umbringen. Ich hatte beim Betreten des Clubs zumindest nie Angst um mein Leben.


    Eigentlich müsste der Betreiber jetzt die entgangenen Gewinne und den Schaden wegen dem zerstörten Ruf von der Firma einklagen.


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    war der Club sehr streng was die Einhaltung des Nichtraucherschutzes anbelangt.


    Früher war es so, aber bei den letzten TC-Parties (erst recht beim Closing) hat die "Security" überhaupt nichts gegen Raucher auf dem Mainfloor getan :(


    Auch wenn das U60 nicht mehr mein Musikgeschmack bedient, hoffe ich dass der Club bestehen bleibt. Eine Schließung würde niemandem was bringen, und den Toten auch nicht wieder lebendig machen. Der Betreiber hätte mit mehr Fingerspitzengefühl reagieren können, er steht aber sicherlich auch unter Schock. Und ein fertiges Konzept zum Umgang mit einem solchen Fall gibt es wohl in keinem Club der Welt.

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    Original von Sunset Bass
    Mit dem Verkauf an einen geldgeilen Sack ist sie für mich auch gestorben.


    Warum hassen ihn alle so? Er gab sein Geld aus, um die LoPa zu finanzieren. Auch wenn er das von der Steuer abschreibt, ist es ein Verlustgeschäft - dadurch wurde nur vermieden, dass man extra 45% an den Fiskus abführen müsste. Und wenn er statt sich eine neue Yacht zu kaufen eine LoPa finanziert, ist es aus meiner Sicht eine gute Tat - selbst wenn es früher besser war.


    Fakt ist, Berlin wollte die LoPa nicht mehr mitfinanzieren, und Dr. Motte & Co waren zwei Jahre lang unfähig Sponsoren finden - bis zum Glück der "geldgeile Sack" eingesprungen ist. Wenn es wirklich so eine gewinnbringende Kommerzveranstaltung ist, hätten Sponsoren Schlange gestanden.

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    Ich finde es nach wie vor sehr fraglich das vor allem auf Stadt und Polizei eingeschlagen wird. Denn inzwischen sagen mehrere Quellen das der Veranstalter und damit wohl auch Schaller als Chef der LoPa einen enormen Druck auf die Stadt Duisburg ausgeübt hat, auch mit Hilfe der Medien und unter dem Motto Kulturhaptstadt.


    Mag sein, aber Berufspolitiker und Beamte müssen Rückgrat haben und dem Druck standhalten. So wie Brüderle bei der Opel-"Hilfe".


    Zu Not hätte man die LP nach Essen verlagern können, da gibt's mehr Platz (Essen ist ja auch die offizielle Kulturhauptstadt, nicht Duisburg).


    Wäre der Unglück auf dem Gelände selbst passiert, hätte ganz klar der Veranstalter Schuld, aber so muss man doch mit dem Finger auf die Stadt zeigen. Schließlich war sofern ich weiss die Stadt für den Ablauf ausserhalb des Geländes zuständig.

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    vor allem ein herr schaller in zusammenhang mit loveparade oder ähnlichem nicht mehr auftaucht! hätte alles vermieden werden können, wenn man so einen scheiß nicht genehmigt hätte! verklagen und saftige strafen!!!


    Genemigt hat es nicht Herr Schaller! Da wird jetzt von Dr.Motte Politik auf Leichen gemacht, ich finde es sowas von geschmacklos - vor allem heute! Nur Neid und Schadenfreude X(


    Auch wenn es zwei weitere Eingänge gegeben hätte, hätte es an diesem konkreten Tunnel zu genauso einer Katastrophe kommen können. Scheinbar gab's überhaupt keinen Plan was man mit der Menschenmenge macht, nachdem das Gelände dichtgemacht wurde. Das kleine Gelände an sich war gar nicht das Problem.


    Jeder der bei Public Viewings bei der WM 2006 war, hat bestimmt dasselbe mal erlebt: Das Public Viewing ist wegen Überfüllung schon dicht, aber die Menschenmenge bleibt vor dem Eingang, hofft auf ein Wunder. Und wenn jemand laut fragte, ob man nicht besser weggehen soll, hiess es von allen seiten: "Aber es sind so viele Leute hier, die stehen alle doch nicht umsonst!" :autsch: Ein Glück, dass damals nichts schlimmes passiert ist.


    Es hätte zumindest mehrere Reihen von Absperrungen vor dem Tunnel geben müssen, damit die Menschenmassen draussen nicht die Menschen im Tunnel zerquetschen. Und die riesige Menschenmenge hätte man zu Not auf einer Richtungsspur der Autobahn unterbringen können, mit ein paar LED-Wänden zur Unterhaltung. Die war ja eh gesperrt, also hätte man sie locker zur Loveparade verwenden können.


    Zumindest aus meiner laienhaften Sicht hätte das in Duisburg super klappen können.

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    Original von GitcheGumme
    Jupp Bochum hat das einzig vernünftige gemacht.
    Duisburg ist für mich gestorben. Nie wieder in diese Stadt.


    Sorry, aber eine Massenpanik mit Toten kann bei jeder Großveranstaltung passieren (auch mit "nur" zehntausenden Leuten). Das Risiko gibt's immer, und solche Fälle passieren auch immer wieder, ob in Stadien, bei Konzerten oder Demonstrationen.


    Jetzt hat das Pech die Loveparade erwischt, aber man kann deswegen doch nicht gleich schreien, "ich hab's gewusst, die Veranstalter und die Stadt sind Schuld!".


    Solange Leute sich in großen Menschenmengen drängeln, wird es auch in der Zukunft immer wieder solche Tragödien geben, leider.

    Es war super!


    Waren zwar erschreckend wenige Besucher da (wahrscheinlich höchstens 300 Leute auf 5 Floors verteilt), war aber sehr schön, Ferry mal vor einer kleinen Crowd spielen zu sehen.


    Ich fand die Musik auf allen Floors gut: Lustige 90er Sounds im WTTC-Floor, cooles Techno im Abstract, schöner Trance auf beiden Floors von HeavensGate, und Hardcore.


    Lustig dass sich viele über Klubbingman aufregen, dabei fand ich das rumspielen von Woody am DJ-Pult viel unerträglicher :D


    Danke an die Veranstalter für dieses tolle Geschenk!