Beiträge von starchaser078

    ..., und ich muss sagen, mir gefällt sie sehr gut. Wenn ich es richtig gelesen habe, hat er sich von anderen Künstlern inspirieren lassen und wollte kein normales Album machen. Wen er da wohl meinte? Doch nicht etwa Paule? Man kann sogar noch weiter zurück gehen. Denn dieses Live/Remix-Mixen hatte auch schon Mijk van Dijk auf Superstition mit seiner Mindcontrol-Reihe gemacht. Wie geschrieben, mir gefällt sie sehr gut. Echt wahnsinnig finde ich "Hosoi" im Original Mix von ihm. Ein Killer-Track.

    ..., ich bin wahrscheinlich doch am Start. Schlafgelegenheit habe ich klar gemacht. Man gut, dass meine Freunde überall in Deutschland verteilt sind. Ich reise wahrscheinlich schon einen Tag vorher an. Ich hoffe, dass ich pünktlich aus dem Ausland wieder da sein werde. Lediglich das wie, auf Auto habe ich kein Bock, die Bahn ist unverschämt teuer. Fliegen wäre eine Alternative. Schaun' mer mal.

    ...ich bin mir nicht so sicher, ob man das so verbissen sehen sollte. Man darf nicht vergessen, dass die "Stars" den Weg für neue, junge, unverbrauchte Producer, DJ's, usw. ebnen. Vocal-Trance hin oder her.

    Auf welchen Zug ich jedoch aufspringe, ist die Spaltung bzw. Trance vs. Dance Schiene. Wenn man die Vergangenheit betrachtet, gab es dieses Kasten-Denken schon immer bei uns. Früher ging es halt um Underground vs. Kommerz, Low Spirit vs. die restlichen Labels, House vs. Techno vs. Trance vs. Rave, Berlin vs. Frankfurt vs. München, Leuchtstäbe vs. Trillerpfeife, Handschuhe vs. Zelthosen und so weiter und so weiter. Nur, es sind bzw. waren kleine, niedliche (ja, ja, ich weiß) Randschauplätze. Diese ganzen Grabenkämpfe bringen uns jedoch nicht weiter, eher im Gegenteil.

    Ich habe es in der vorangegangen Antwort schon angedeutet. Wenn wir es nicht schaffen, uns zusammen zu reissen, sehe ich für die "elektronische Musik" schwarz. Früher war es "eine" Jugendbewegung. Jetzt haben wir mehrere. Und keine davon hebt sich ab. Es ist nun mal so, dass die elektronische Musik nichts neues mehr ist. Es liegt einzig und allein nur an uns! Etwas Idealismus, Eigeninitiative und schon können wir eine schöne Party haben. Dass unsere Musik mehr und mehr zum Konsens-Sound wird, liegt zum Teil an uns. Denn, wenn wir stur an unseren alten Prinzipien festhalten, ist es doch wohl klar, wohin sich unsere Musik bewegen wird. Garantiert nicht auf uns zu!

    ...ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo das Problem liegt? Ich habe mich mal durch diesen Thread geforstet und stelle mir eine einzige Frage. Wo wollt ihr eigentlich hin? Wo soll es mit Trance hingehen?

    Versteht mich bitte nicht falsch, es ist nicht böse gemeint. Der Artikel, auf den sich dieser Thread bezieht, ist eine kleine Momentaufnahme. Werbewirksam für M.O.R.P.H. und van Eyden. Jedoch absolut nichtssagend. Ich habe schon in einem anderen Thema geschrieben, dass es immer wieder eine Durststrecke zu überwinden geben wird. Auch, dass wir es nie schaffen werden, eine neue Aufbruchsstimmung erzeugen zu können. Die elektronische Musik wird nie einen Stellenwert in der "ernsten" Musik bekommen. Es wird "Unterhaltungsmusik" bleiben. Mein Schlagwort kennen einige bestimmt schon, Spassgesellschaft. Wie schon mal geschrieben, wir haben es verpasst.

    Wo soll es also mit Trance hingehen? Lustig fand ich die Meinungen über die "Knarzmusik". Dabei habe ich ehrlich gesagt nur einen Namen im Kopf. Thomas P. Heckmann. Ihr solltet mal "Tanzmaschine" von ihm hören. Herrliche Nummer. Ganz unschuldig ist einer der oben genannten Herren an dem geknarze allerdings nicht. Wenn ich an "Life less ordinary" denke, denke ich mir, super Nummer, damals! Ich muss gestehen, ich bin mir dabei aber nicht ganz sicher, ob ich diese Richtung zu Trance einordnen soll. Ich war sogar überrascht, dass ein Label wie Captivating komplett umgesattelt hat und auf diesen Sound aufgesprungen ist. Wenn ich an "Someday" von Whiteroom denke. Es wird sicherlich bald wieder in eine andere Richtung gehen, wie immer halt. Nur grosse Erneuerungen sollten wir auch hier nicht erwarten. Auch die Vocals stören mich nicht wirklich. Schliesslich sind meistens Instrumental-Mixe dabei. Nur dürft ihr nicht vergessen. Das Armin und Co. Vocals benutzen, ist klar. Sie stehen an der Spitze. Sei es im DJing, als A&R, Producer. Es ist nun mal so, dass sich dadurch eine Käuferschicht mehr erreichen lässt. Und das sind nicht wir. Meistens erwarten die Majors sogar Vocals. Ob Woody und M.O.R.P.H. nun Trance voranbringen, lass ich jetzt mal im Raum stehen. Für schönen Sound sorgen sie jedenfalls.

    Wo bewegen wir uns also drauf zu? In eine Endlosschleife? Eine Rezession? Einen Boom? Gerade der Trance-Bereich wurde und wird sogar von der eigenen "Elektronischen-Musik-Gemeinschaft" belächelt. Sie sei zu einfach. Wo bewegen wir uns also? Was wollen wir erreichen? Wo wollen wir hin? Wenn wir es nicht mal schaffen, untereinader einig zu sein bzw. uns zu respektieren?

    Edit: Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und behaupte einfach mal, dass Einiges an Trance-Musik für mich eher Dance-Musik ist. Wobei die Grenze immer kleiner wird. Richtige Trance-Musik, wie zu MFS- oder Superstition-Zeiten sehe ich kaum noch. Bitte korrigiert mich, wenn ich da falsch liege :gruebel: !

    ...soweit, so gut. Ich habe sie mir jetzt mal angehört. Sie ist ganz "nett". Versteht mich bitte nicht falsch. Ich weiss auch, das "nett" eigentlich gleichbedeutend ist mit.... Mir persönlich fehlt der "Flow". Es scheint so, als wollte er alle bedienen. Auch die Übergänge, im Bezug auf die Track-Auswahl. Von der Trance World Serie gefällt mir Robert Nickson bis jetzt am besten. Schaun' mer mal, ich werde sie mir nun ja auch noch öfter im Auto und zum Laufen anhören...

    ...es geht darum, eine Stimmung zu erzeugen, die sagt, da ist Venom. Ein gewisser Wiedererkennungswert ist nicht schädlich. Schädlich sind Intros a la van Buuren, Tiesto. Abkupfern kann nämlich jeder und es wäre nichts eigenes. Auch ein Paule hat um sechs eine Rock-Ballade gespielt. Ich bin kurz danach zwar auch gegangen, jedoch war ich auch leicht angeschalgen :D .

    By the way, war Venom nicht der Böse von "M.A.S.K."?

    ...ach ja, was ist bloss mit meinen Bayern los. Hayden und Skuz haben nicht ganz unrecht. Wobei mir der Vergleich mit Doll am besten gefällt. Es ist mir gar nicht aufgefallen, doch es stimmt. Klinsmann hat letztendlich selber Schuld. Wenn man als Trainer-Newbe in die Bundesliga einsteigt und sich gleich die höchsten Ziele steckt, erzählt, dass man die Mannschaft besser machen will, schneller spielen lassen will, eigentlich zwei taktische Systeme spielen lassen wollte, usw. ..., muss man sich fragen, was er bis jetzt davon umgesetzt hat. Die taktischen Systeme zu Beginn der Saison wurden über den Haufen geworfen, schneller spielen sie auch nicht, lediglich fit sollen sie sein. Sicherlich ist die Elf nicht ganz unschuldig. Schweinsteiger hat super begonnen, nun, nach der Vertragsverlängerung, läuft er seiner Form hinterher. Ribery scheint auch seine Lust am Spielen verloren zu haben. Das, wofür Bayern jedoch immer stand, war die bombensichere Abwehr. Es ist unglücklich, wenn der beste Aussenverteidiger Europas, vielleicht sogar der Welt, verletzt ausfällt. Lell kann man da keinen Vorwurf machen, dass er überfordert war. Mal abgesehen davon, dass er mit Breno unerfahren ist. Oddo merkt man an, dass er einfach zu alt ist. Auch ein Demichelis spielt diese Saison unterirdisch. Hinzu kommen Kleinigkeiten wie die Demontage von van Bommel als Kapitän, der oder die fehlenden Männer mit "Eiern" usw., usw. ....

    Letztendlich wird auch ein Herr Klinsmann an seinen Erfolgen gemessen. Die 3,- Euro zahle ich gerne. Sollte er die Meisterschaft nicht holen, werden Hoeneß und "Killer Kalle" ihn :boxing: !

    ...so ganz unrecht hat mar she nicht. Zur Berlin Night mit Westbam 2005 sprachen beide (PvD und Westbam) über den Fortschritt. Westbam brachte es eigentlich ganz einfach auf den Punkt. Er säße vor dem Computer und wüsste nicht mal, welchen Track er suchen und spielen müsste. Oldschool hin oder her, ich erwarte trotzdem ein ausgefeiltes Set. Und dazu gehört es nun mal, sich die neuen Sachen anzuhören, sich mal darüber gedanken zu machen, welcher Track wo bzw. wann gespielt werden könnte. Früher haben sie es schliesslich auch gemacht, daher die ausgefeilteren Sets. Jetzt hat es den Anschein, dass es nur noch "Klick e' die Klick" geht. Mir ist es bei Paul auch schon aufgefallen. Ich wünsche mir, dass er sich mal trotz seines immer grösser werdenden Setups mal wieder Zeit für Übergänge und Trackreihenfolge nimmt. Dies sollte auch mit Ableton, Traktor, Magix und Co. möglich sein.

    ...ich "krieg die Tür nicht zu"! So etwas habe ich schon lange nicht mehr erlebt. "Wer mit Adlern fliegen will...!" Da wirkt der harte Kurs von Klinsmann lächerlich. Man, man, man...

    Moin Jungs, vielleicht habt ihr ja einen Plan. Es handelt sich um den letzten gespielten Track von Sander Kleinenberg bei der Vandit Night im Mai 2008. Es war ein mit Gitarren-Samples versehener Track. Leider kann ich keinen Link dazu beisteuern.

    Danke für eure Mühen im Voraus.

    ...ihr müsst den "Vibe" spüren, um den "Flow" zu bekommen. :D Auf deutsch, ihr müsst das Publikum lesen können, dann klappt es auch mit trancigen Tracks. Ihr dürft nicht gleich die totale Reizüberflutung bieten. Geht vom Rock/Pop über zum HipHop, weiter zu House, um dann vielleicht etwas Trance beizusteuern.

    ...klingt fast nach einer Vermarktungsstrategie. Aus dem Nichts, möglichst gut aussehend, sofortige Bookings, Internet-Side, Radio-Show,....

    ..., ich gehe mal davon aus, dass du mir das Gegenteil beweisen wirst :D. Trotzdem Respekt dafür. Wir können ruhig mehr Mädels gebrauchen. Schaun' mer mal, wie es weiter geht...

    ..."Idealismus"! Auf das Schlagwort habe ich gewartet. Es bringt die Sache jedoch ziemlich auf den Punkt. Bei uns ist der Markt seit ca. 2000 gesättigt. Davor war alles neu, unbekannt, aufregend. Es war eine neue und für mich gesehen die letzte richtige Jugendkultur! Der Gipfel war die Love Parade 1999. Danach, mit RTL 2 und Konsorten war das Thema durch. Es ging in den Medien nie um die Musik. Wenn ich mich an die anschliessenden Spiegel-Reportagen erinnere, bekomme ich das kalte Kotzen. Jahr für Jahr die gleiche Berichterstattung! Wobei das Schlagwort Spassgesellschaft da nicht fehlen darf. Viva und Co haben schon berichtet, jedoch blieb und bleibt es jetzt nur noch bei Kurzbeiträgen von den hiesigen Festivals. Warum Festivals? Es liegt auf der Hand. Eine grosse Auswahl an DJ's, Live-Acts, relativ grosses Publikum. Wir müssen uns von dem Gedanken verabschieden, eine neue Aufbruchsstimmung erzeugen zu können! Die wird es nicht geben! Die werden wir auch nicht bei den Disco-Betreibern sehen. Sie haben uns schliesslich mitte der 90er geschröpft und den Hype ausgenutzt! Sicherlich könnte man mit dem Argument vom Ausland kommen, jedoch sind sie teilweise noch längst nicht so weit, wie wir. Gerade der ferne Osten. Schaut euch nur mal teilweise die VÖ's der DJ's an. Die stehen zum Teil am Anfang. Ich behaupte auch mal, dass die Euphorie dort dafür ein Grund ist, dass unsere Global-Player nun mal Global-Player sind. Es liegt letztendlich an uns, eine schöne Party zu haben, die, vielleicht auch in einer Grossraumdisco. Wir haben es in der Hand. Open Minded vorausgesetzt. Wobei ich glaube, dass das, das geringste Problem von uns ist.

    Warum elektronische Musik in Good Old Germany keinen Stellenwert hat, kann ich mir nur damit erklären, dass wir es verpasst haben, dass man sie ernst nehmen kann und sie nicht nur aus Klischee-Spiegel-Dogenleichen besteht! Ein weiterer Faktor ist meines Erachtens, dass wir uns viel zu ernst nehmen. Westbam hat es von Anfang an richtig gemacht, Selbstironie. Denn, je mehr wir um ein Standing kämpfen, desto weniger werden wir es erreichen. Lasst uns einfach eine schöne Party haben, egal wo.

    ...auch hier muss man alles beleuchten und mehrere Faktoren berechnen. Da sind zum Einen die Discotheken-Betreiber. Sie handeln stur nach Angebot und Nachfrage. Rechnet sich eine Sache nicht, wird sie auch nicht in Angriff genommen. Experimente kann sich keiner mehr leisten. Zumal da auch der Mut fehlt. Es würde eine Menge an Überzeugungskraft dazu gehören, um dann am Schluss fest zu stellen, dass es sich nicht rechnet. Und auf Dauer angelegt, um zu schauen, wie sich die Sache entwickelt, dazu fehlt die Zeit und der Umsatz.

    Bei den DJ's wäre es sicherlich kein Problem. Gerade in der Grössenordnung von Alex M.O.R.P.H. bis Menno. Obwohl es da vielleicht an zu überzogenen Vorstellungen hapern könnte.

    Das Hauptproblem liegt mehr an der Jugendkultur. Heute kann man alles sein und wieder nichts. Jedes Jahrzehnt hatte seine eigene Jugendbewegung. Bis 2000! Wodurch definiert sich die Jugend heute? Über Handy's? Klingeltöne? Sonnenstudio? Null-Bock? Man wechselt von HipHop, zu Gossic, Metal, Rap, Rock, Pop.... Die grosse Techno/Rave-Bewegung gibt es nicht mehr. Die Zeiten sind vorbei! Was auch die Disco-Betreiber wissen. Wir sind eine kleine Gruppe geworden. Wobei man nicht vergessen darf, dass elektronische Musik in Deutschland nie einen Stellenwert hatte und auch nie bekommen wird. Unsere Musik geht leider mit dem Begriff Spassgesellschaft einher!

    Grundsätzlich habe ich nichts an der Location "Grossraumdisco" auszusetzen.
    Worauf ich jedoch auch verzichten kann, sind die Sonnen gebräunten, Fitnessstudio gestählten, mit freiem Oberkörper und Rasierklingen unter den Achseln tanzenden Prolls und ihren blondierten Freundinnen, bei denen ich mich immer freue, wenn sie mich mit ihrem Schweiss bedeckten Oberarmen streifen, um dann zu fragen, wann denn endlich mal Guru Josh Project gespielt wird.

    ...sein neues Programm soll im Sommer starten und "Nuhr die Ruhe" heissen. Wenn ich das richtig gelesen habe. Ich versuche auch schon die ganze Zeit, ihn zu sehen. Er spricht auf jeden Fall mal mehr "Wahrheiten" an, als ein Barth, Mittermeier usw. zusammen.

    ..., merkwürdig, so ist der fleissige Anwalt aus Hamburg wohl doch nicht so fleissig. Ich bin wirklich bereit, gutes Geld für Musik auszugeben. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass es an meinem Alter liegt und ich auch Verständnis habe, für eine Leistung, die erbracht worden ist, zu bezahlen. Das ist keine Selbstverständlichkeit mehr in Deutschland. Heute möchte man den vollen Leistungsumfang mit Beratung, Bonus, Garantie, Service, etc. und das Ganze bitte so billig wie möglich.

    Ich sehe es jedoch ähnlich wie Skuz. Die Majors haben es schlichtweg verpennt und zum Teil gar nicht wahr haben wollen. Da war auch eine leichte Arroganz mit im Spiel. Es ist doch logisch, wenn es die Technik hergibt, dass die Jugendlichen alles saugen, was das Internet bietet. Sicherlich mag da kein grosses Unrechtsbewusstsein vorliegen, jedoch die ganze Sache nur auf den Konsumenten abzuwiegeln, ist zu einfach. Wenn man einfach mal überlegt, dass die Preisspanne bei körperlichen Tonträgern sich nicht wirklich verändert hat, brauch man sich auch dort nicht wundern. Von der Qualitat ganz zu schweigen. Die Jugendlichen laden die aktuellen Charts und wenn ich sie mir mal ansehe und betrachte, bin ich vielleicht bei fünf von hundert bereit zu zahlen. Und das ist schon hoch gegriffen. Ich habe wirklich an einen Reinigungseffekt Ende der 90er geglaubt. Wenn ich die ganze Sache jedoch neu betrachte, habe ich mich wohl geirrt. Der gleiche Mist immer und immer wieder.

    Leider habe ich keinen Lösungsansatz parat. Download-Portale wie iTunes und beatport sind vielleicht eine Lösung. Wobei beatport bei manchen Sachen einfach unverschämt teuer ist.

    Echte Fans werden sich immer das Original kaufen und die Arbeit des Musikers dadurch schätzen.

    ..., dagegen können Vandit bzw. Paule sich ja nun nicht wirklich wehren, wenn sie nominiert werden. Soweit etwas nicht einzuordnen ist, haben wir "Deutschen" gleich ein Problem. Wir sollten uns da wirklich nicht so wichtig nehmen. Paul bleibt Paul, ich halte es eigentlich genauso wie er, er spielt elektronische Musik. Ich erwarte an einem Abend auch mal eine andere Richtung, sei es ruhiger oder schliesslich zum Ausraten. Er beweist es ja auch immer wieder, er scheut sich auch nicht mal Chris Liebing. Josh Wink oder Plastikman aufzulegen. Und genau das ist es, was ihn von den anderen "Trance DJ's" unterscheidet. Nur wie geschrieben, je mehr er sich davon distanziert, desto schlimmer macht er es nur. Seine Aussage bei der Trance Energy finde ich unglücklich, da die Niederländer und erst Recht die anderen Länder absolut kein Problem mit dem Wort Trance haben, eher im Gegenteil. Daher kann ich mir vorstellen, dass man ihm da schon einen leichten Strick draus drehen wird, obwohl er es nicht böse gemeint hat. Er sollte da wirklich mal langsam drüber stehen. Armin hat es in einem Raveline-Interview angedeutet, dass wir "Deutschen" uns da ziemlich anstellen, er hat überhaupt kein Problem damit, als Trance-DJ eingeordnet zu werden. Ob er wohl Paul damit gemeint hat?

    ...ein klares Statement. Es ist jedoch nichts neues. Soweit er mit dem Wort Trance in Verbindung gebracht wird, reagiert er immer etwas empfindlich. Er sollte da mal etwas lockerer werden.

    Kann mir jemand mal ein paar Fragen beantworten? Seit wann hat er eigentlich so ein grosses Setup? Ich meine, letztes Jahr war es noch nicht so ausgeprägt. Ist das vielleicht sein neuer Weg? Mehr Live-Charakter?

    ... hab sie auch :D ! Mal sehen...

    ...so, ich habe sie mir auch jetzt mal in Ruhe angehört. Markus halt. Die erste CD gefällt mir mit am besten. Genau das Richtige für zuhause. Meine Favorites sind Rex Mundi feat. Susana "Nothing at all" (womit wir wieder beim "Diggididiggidi-Vocal-Trance-Nonsens" wären :D ), Element One "South Haven" und Barnes & Heatcliff's "Pyjamaparty".

    ...ahh, und Rex Mundi's "Scorpion".

    ...wie kann ein DJ/Producer/A&R/...,...., Mensch, nur so polarisieren?

    Johann Christoph Friedrich von "Schiller", war ein deutscher Dichter, Dramatiker, Philosoph sowie Historiker. Er gilt als der bedeutendste deutsche Dramatiker. Viele seiner Theaterstücke gehören zum Standardrepertoire der deutschsprachigen Theater. Auch als Lyriker war er sehr erfolgreich, seine Gedankenlyrik wurde exemplarisch, und seine Balladen zählen zu den beliebtesten deutschen Gedichten.

    Du bist nicht zufällig die Reinkarnation :D ?

    Ich muss gestehen, ich bin ein PvD-Fan, jedoch behaupte ich, "reif" genug zu sein, um entscheiden zu können, was ich hören möchte, will, erwarte, usw., um schliesslich "objektiv" an die Sache rangehen zu können. Ich muss Schiller schon Recht geben, wenn sich alles teilweise gleich anhört. So verwendet er immer wieder Elemente aus der Alex M.O.R.P.H.-Schiene. Dies bezieht sich aber nur auf die PvD bzw. Vandit Remixe. Die gleiche Bassline, nun ja, mich stört eine 4/4 nicht wirklich :D . Gehen wir jedoch mal weiter zurück, die wirklichen Anfänge, die bei MFS mit Cosmic Baby, seine ersten Releases, das erste Album "45 RPM". Da merkt man schon die einfachen Produktionszüge, es klang/klingt alles noch nicht so rund. Gefolgt von "Seven Ways", hier wirkt alles schon etwas runder, weiter entwickelt. Ich brauche euch nicht die ganze Biografie runter rasseln, die kennt ihr besser als ich. Eine Weiterentwicklung hat meines Erachtens schon immer statt gefunden. Es gab, gibt und wird immer wieder eine Durststrecke geben. Wir sprechen schliesslich von einem "Menschen" und nicht von einem "Gott"! Auch möchte ich das auf die Szene beziehen. Es kommt immer wieder das gleiche Gelaber über Clubsterben, keine Innovationen, usw. usw.! Das geht mir persönlich auf die Nerven und zwar gewaltig. Ich beschäftige mich seit 1991 mit "meiner" elektronischen Musik und hatte noch nie das Gefühl, dass sie mich im Stich lässt!

    Ihr solltet euch mal über eure Erwartungshaltung gedanken machen. Was sollen Produktionen bzw. Sets beinhalten? Die Antwort ist typisch deutsch!

    Ich halte es wie ein berühmter "hessischer" DJ:"Die Message is feierei, Alder!"

    Ich mache mir um Paule keine Gedanken, er wird sich schon seine neuen Co-Producer zusammen gesucht haben, damit wir schliesslich erneut darüber urteilen können, schliesslich lebt dieses Forum davon, dass jeder, "Gott sei Dank", eine eigene Meinung hat.

    ..., wie unhöflich, natürlich sollte man sich vorstellen, nur, wer hätte gedacht, dass es hier sogar einen Thread dafür gibt?

    Also dann mal los: Ich heisse Mario, bin 30 und wohne in der Nähe von Kiel. Bin 183cm, wiege 78kg, habe braune Augen und Haare. Mein Hobby liegt auf der Hand, sonst ist es noch Laufen und Fussball mit dem besten Verein der Welt, dem FC Bayern München :D . Beruflich bin ich gelernter Elektriker und Speditionskaufmann, arbeite jedoch für eine Fluggesellschaft, die mir es erlaubt, meine Unabhängigkeit auszuleben. Neben Trance höre ich auch ganz gerne Die Ärzte, Depeche Mode, deutschen HipHop aus dem Hamburger-Raum, auch gerne Techno von Thomas Schumacher, Tom Wax, DeepHouse von Terry Lee Brown Junior und The Timewriter.

    Wie bin ich zu Trance gekommen? Es war ein langer und steiniger Weg. Es fing so 1993 an. Da kamen immer mehr Meldungen von komischen Feierwütigen, die für Aufsehen sorgten, indem sie Kaffemaschinen, Staubsauger, Masken,..., trugen, und damit drei Tage lang durchfeierten. Man sah die erste Mayday im Fernsehen und kam davon nicht mehr los. Ich fing an, alles aufzusaugen. Angefangen bei den üblichen, wie Westbam, Mark Oh, Marusha, DJ Dick, den üblichen Mayday-Artists. Ich stellte fest, dass die alle vom selben Label sind und sie doch etwas komerzieller angehaucht waren, was damals verboten war! Ich stieg also immer tiefer ein, fing selber an Platten zu kaufen und teilweise aufzulegen. Es ging weiter über Bonzai, über zu Noom, GAmb, Plastic City, Phuture Wax, Time Unlimited, die D-Trance und Trance Nation Reihe,.... Partys in den Hannoveraner Hanomag-Hallen. Schliesslich sah ich einen netten DJ auf der Love Parade 1998, dessen Musik mir sehr gut gefiel. Ich sah in erneut 1999 mit einem unglaublichen kurzen Set und da war es um mich geschehen. Ich holte mir seine ganzen Alben, CDs, Vinyls, einfach alles. Tja, so kam ich dann auch schliesslich auf andere Gesellen wie Armin van Buuren, Sasha, Above & Beyond,....

    Letztendlich kann ich sagen, ich bereue nichts und würde mich immer wieder für diesen Weg entscheiden :D .

    ... er hatte es im Interview angedeutet, dass 2009 ziemlich viel passieren wird. Ich muss da jedoch an den Zerfall von Intergroove/UCMG denken, die haben sich auch sämtliche Labels an Land gezogen, um dann mit Pauken und Trompeten unter zu gehen. Und das mit Labels wie Phuture Wax, Time Unlimited, Noom, ...

    ...ich denke mal, ihr kennt Bringmann und Kopetzki? Als Hotze mit seinem französischen Bekannten nach New York geflogen ist und sie in der Soundfactory Bar als Homosexuelle gekleidet, auf den verrückten aus ihrem Plattenladen treffen, der "extra" wegen diesem "Hammer-Track" nach NY geflogen ist?

    Mensch, ich kann das nicht! Mal eben nach NY fliegen :D ! Aufgrund eines Tracks!

    Mal sehen. Der Track ist wirklich klasse, das Break, ihre Stimme. Unglaublich, was dieser Track für eine Stimmung erzeugt! Davon gibt es wirklich viel zu wenig.