Beiträge von starchaser078

    ... breche mir bei solchen Sachen immer einen ab. Ohne Reihenfolge...

    Seuil "Ultravision" Dub Version (Supplement Facts)
    Robag Wruhme "Thora Vukk" 12" Edit (Pampa)
    Rhythm of Elements "Tribe #2" Atjazz Remix (R2)
    The Timewriter "King of Calm EP" (Moodmusic)
    Emptyset "Altogether Lost" Ripperton's Underground Kingdom Mix (CLR)
    Deetron "Starblazer" (Rejected)
    Subotic "Raveniscin" (Sharivari)
    Gary Beck "Diva" (Soma)
    Patrice Baumel "Vapour" Joris Voorn Solid Mix (Trouw)
    Dosem "Origin" (Tronic)
    D'Julz "Fofoca" Dub (Bass Culture)
    Ed Davenport "Basium" (NRK Musik)
    Patrice Baumel "Tacticle" Nuno Dos Santos Mix (Trouw)

    ... und seit letztem Wochenende "Mike Tyson" von Patrice Baumel ebenfalls auf Trouw. Es sind mal wieder mehr als 10,..., egal.

    Es handelt sich um die 2010er Ausgabe, welche irgendwie an mir vorbeiging. Wie jeder weiß, ist Eddie mit Pioneer eine Collabo eingegangen. Daher gibt es auf diesen CDs ausschließlich Edits. Interessant ist für mich die Trackauswahl und die Spielzeit gemäß discogs.com. Ich freue mich drauf und komme aus dem Lächeln nicht mehr heraus. Ich bin gespannt, wie es sich anhören wird.

    Artist: Eddie Halliwell
    Track: Cream Ibiza (2010)
    Label: New State
    VÖ: 08/2010

    Hörprobe

    Informationen discogs.com

    Tracklist:

    CD1/Terrace Mix

    01. Deadmau5 – Strobe
    02. AN21 & Max Vangeli – Swedish Beauty
    03. Burns – Kiss N Hold (Eddie’s ED-IT)
    04. Mark Knight v Koen Groeneveld – Put Your Hands Up
    05. Disfunktion – Desolee (Radion 6 Remix) (Eddie’s ED-IT)
    06. Moguai – D.F.S.H.
    07. TDR – Squelch (Olav Basoski Remix) (Eddie’s ED-IT)
    08. Beltek – Eclipse (Eddie’s ED-IT)
    09. Afrojack – Pacha On Acid (Eddie’s ED-IT)
    10. Pryda – Emos
    11. Steve Angello – Monday
    12. Mark Knight & Funkagenda – Antidote
    13. Cirez D – Glow (Eddie’s ED-IT)
    14. Deadmau5 & Chris Lake – I Said (Michael Woods Remix)
    15. Steve Mulder vs Nick Fiorucci – 3rd Cut (Eddie’s ED-IT)
    16. Joris Voorn – The Secret (Eddie’s ED-IT)
    17. Space DJz – The Karrusell (Eddie’s ED-IT)
    18. Marco Bailey – Filter Bitch

    CD2/Main Room Mix

    01. Jerome Isma-Ae – Smile When You Kill Me (Eddie’s ED-IT)
    02. Spektre & Matt Cooper – Cuernos Cubanos (Eddie’s ED-IT)
    03. Piatto – Storm (Remake 2009)
    04. Umek – Work This Data (Eddie’s ED-IT)
    05. Dennis de Laat vs Mark Simmons – RISK (Dub Mix) (Eddie’s ED-IT)
    06. DJ Preach ft. Matthew Ryan – Spark (Marco V Remix)
    07. Skytech – Comet
    08. Sander van Doorn – Ninety
    09. Joint Operations Centre – Backup (Eddie’s ED-IT)
    10. Nalin & Kane – Beachball (Joris Voorn Remix) (Eddie’s ED-IT)
    11. Ferry Corsten Pres. Pulse – Rendition
    12. Leon Bolier & Marcus Schossow – 2099
    13. Activa and Giuseppe Ottaviani – Long Way Back (Giuseppe Ottaviani Mix)
    14. Patrick Plaice – Flash Forward (Eddie’s ED-IT)
    15. Spiros Kaloumenos – Plan B (Eddie’s ED-IT)
    16. Richard Durand – Xelerate
    17. Greg Downey – Global Code
    18. John O’Callaghan – Striker
    19. Sander van Doorn – Bastillon
    20. Dustin Zahn – Stanger (To Stability) (Len Faki Podium Remix)

    Sicherlich ist die Mix-CD mit ihrem Erscheinungsdatum schon etwas älter, jedoch hat sie aufgrund ihrer Trackauswahl an Hörbarkeit meinerseits nichts eingebüßt. Hinzu kommt die Tatsache, dass die CD bei iTunes momentan für lächerliche 4,99€ inkl. Originale und Edits angeboten wird.

    Artist: "Sexy Sied"
    Track: "Rielism"
    Label: Black Hole
    VÖ: 05/2011

    Edit: [URL=http://www.djshop.de/Download-Sied-…xe/details.html]Hörproben[/URL]

    Tracklist:

    Disc 1

    01. Re-Zone & Zmey – One Love, One Life, One Fate (Dean Newton Remix)
    02. Zack Roth – Silver Of Blue
    03. Vinson – Circular Progression
    04. Chris Domingo & Derek James – Call Waiting
    05. Danny Chen – Oceanside
    06. BT featuring JES – The Light In Things (tyDi Remix)
    07. Julius Beat & Eddy Karmona – Real Life (KhoMha Remix)
    08. Simmons & Blanc – Sweet Sour
    09. Allure featuring Henrik B – Mariestad
    10. Save The Robot – Red City
    11. Sied van Riel & Claudia Cazacu – Lights Off
    12. Setrise & Matthew Nagle – Nailed It
    13. Lange presents LNG – Harmony Will Kick You In The Ass (Lange Mix)
    14. Akira Kayosa & Michael Dow present Alderney – Unbreakable

    Disc 2

    01. Espen Lorentzen featuring Simon Latham – The Light Inside (Dub Mix)
    02. Sied van Riel – Telephone Junkies.
    03. Ruby & Tony – Randers
    04. Spark7 & Thomas DeColita – ID 22
    05. Simmons & Blanc featuring Chloe Langley – State Of Emergency
    06. Allure – I Am
    07. Ronski Speed pres. Sun Decade featuring Emma Lock – U Got Me (Club Mix)
    08. Daniel Kandi & Philip Alpha – Don’t Fix It
    09. Arty featuring Tania Zygar – The Wall
    10. Juventa – Dionysia (Skytech Remix)
    11. Richard Durand – Airwell
    12. Jorge Nava & Tucandeo featuring Frieda Harnesk – Somewhere I Belong (Eric Shaw’s Big Room Dub)
    13. Webster vs. Baker – Chainsaw (Fred Baker Mix)
    14. MEM – Illumination
    15. Sied van Riel featuring Nicole McKenna – Stealing Time

    Ich befinde mich immer noch in meinem wohlverdienten Urlaub und bin gestern bei einem Weltuntergangsszenario zuhause angekommen. Urlaub halt.

    Die "SMS" habe ich mit dem Besuch bei meiner Oma verbunden, was mir erheblichen Stress bzgl. des Elbtunnels ersparte. Ich kam also rechtzeitig und absolut entspannt auf dem Areal an. Wobei "Entspannt" auch wieder relativ zu sehen ist. Es ist schön zu erleben, wenn um 00:45 Uhr die Vergangenheit einen an seinem Geburtstag wieder einholt. Toll! Da hat man mit der ganzen Geschichte bereits unter sehr viel Leid und Trauer abgeschlossen und dann so etwas. Na super! Anyway!

    In Zeiten von Pre-Recordeten-Sets, Liebe zu "Minderjährigen", oder war es doch eher Verliebtheit und komischen mitternächtlichen Emails stellte sich mir mal wieder die Frage nach Anstand, Sitte, Moral, Ethik. Doch dazu später mehr.

    Leicht verunsichert und bedröppelt ging ich nun zum Festival. Ich tauschte das Ticket gegen das Wiedereinlassbändchen, ging die Stufen hinauf und wieder hinab, ging sofort zum Cocoon-Zelt und bestellte mir etwas zu trinken. Es stand ein DJ-Wechsel an, es war der Neumann Tobi, welcher mir mal wieder bewusst machte, wofür sich die ganzen Anstrengungen eigentlich lohnen. Wofür man sämtliche Anstrengungen in Kauf nimmt und genommen hat. Da wird dann auch die Vergangenheit zur Nebensache, wenn man die ersten Beats zu hören bekommt. Sein Set war somit erlösend und demzufolge auch Set des Abends. Danke Tobi, für das schöne ausklingen meines Geburtstages. Danach ging es zu Deichkind und unheimlich viel Krawall und Remmidemmi. Es war angeblich die erste und letzte Show des Jahres im alten Neon-Stil. "Feddich MC" scheint sich gut eingelebt zu haben, so und so scheint er sich sehr gut mit der elektronischen Musik identifizieren zu können. Ich sah ihn noch kurz als Electro Ferris und was er da spielte, huihui, scharfen Electro-Sound. Sicherlich ist es schade um Bartosch "Buddy" Jeznach, jedoch muss es halt weitergehen. Es folgte der nicht enden wollende Umbau für Moby. Zu diesem Zeitpunkt fing es dann auch endgültig an zu regnen. Wobei Regen noch zu harmlos klingt. Es goss! Ich vermisste etwas die Gegenwindkomponente. Ich war somit gezwungen, mir ein dämliches Regencape für 2,50€ kaufen zu müssen. Sinnigerweise zu spät, ich war bereits nass bis auf die Knochen. Der "Veganer", trotz missmutig wirkender Stimmung, hatte Sinn für Humor und fing seine Show mit "Raining again" an. Er wirkte irgendwie leicht gestresst. Es störte mich jetzt auch nicht wirklich, da seine Lieder/Songs einfach klasse sind und ich eh mehr Augen für seine Keyboarderin hatte. Er widmete "Go" seinen Freunden vom bereits zerfallenen Label Low Spirit und "Made of Stars" uns im Schlamm und Regen. Ein sehr feiner, introvertiert wirkender Zeitgenosse. Er bedankte sich nach jedem Song mit einem dreifachen "Thank you, thank you, thank you!" Fein. Doch nun ging es zu einem persönlichen Highlight des Abends. Stefan Kozalla, a.k.a. DJ Koze, a.k.a. Adolf Noise, a.k.a. Monaco Schranze. Was für ein unheimlich deeper und souliger Start. Danke Stefan für diese traumhaften 45min. Ein Traum. Technisch absolut brilliant, was er rumschraubte, unglaublich. Wahnsinn! Das war "Auflegen"!!! Er hat wirklich versucht, in den 2h die Leute zu formen und mitzunehmen. Das ist es, was ich von einem DJ im elektronischen Musik-Lager erwarte! Da darf auch mal ein Übergang schief gehen. Das macht ihn, den DJ, für mich noch sympathischer und menschlicher. Quasi einer von uns. "We are one Family!" Plakativ, na und!

    Ist denn heute wirklich alles egal? Sind wir nur noch ein Volk von Nihilisten? "Ach, mir egal, ob er auflegt oder eine CD abspielt." "Ach, mir egal, ob der Track gegen sämtliche Regeln der elektronischen Musik verstößt. Hauptsache er burnt auf dem Floor." "Ach, mir egal, es sind eh alle im Falle des Nichtgefallens Hater." Willkommen im Schlaraffenland. Endlich haben wir es geschafft, Silbereisen und Co. Paroli zu bieten. Bravo. Ich meine, gibt es denn noch so etwas wie Prinzipientreue? Was ist es mir Wert? Was möchte ich sehen? Sollen alle Werte dem absoluten Exzess geopfert werden? Wären wir dann nicht im absoluten Pop? Dann könnte ich auch beruhigt zu den Atzen gehen, zu Brooklyn Bounce und Co. . Schließlich wäre es egal, es gäbe keinen Unterschied mehr. Was ist Qualität? Möchte ich einem Kasper beim Auflegen zusehen, der es gerade mal so eben schafft, auf Play drücken zu können? Wenn ja, dann kann ich auch zu Carmen Nebel gehen und mir die Brechziegen vom Mongotal beim Playback-Spielen anschauen. Differenziere ich zu wenig? Ich schweife ab.

    Kurz noch Chris mitbekommen. Wie immer Techno. Carl begrüßte die Meute und zerlegte den Circus. Es scheint sich tatsächlich ein Acid-Revival anzubahnen.

    Mir fällt gerade auf, bin ich eigentlich zu konservativ? Die Frage ist berechtigt, da mich schon wieder einer dumm angelabert hatte und fragte, ob ich von der Polizei sei. Ich verneinte. Ob ich vom Zoll sei? Nein. BKA? Nein. Nein. Nein! Nein! Nein! Von welchem Verein ich denn nun sei, ich sei so auffällig. Ich sei Zielfahnder und habe seit einem Jahr nur ihn im Auge, meinte ich. Stille. Lächeln. "Aaacchhhh, hahahaha." Ruhe.

    Am nächsten Morgen trug sich ein tragischer Anfängerfehler meinerseits zu. Ich zog für den Gang zur Dusche neue Schuhe an, was sich im Laufe des Abends rächen sollte. Dafür entschädigte von der Posse nebenan DJ Hell's "Copa". Was für ein herrlicher Track, ewig schon nicht mehr gehört. Ich musste sofort an Isaac und Captain Stubing denken.

    Es zog mich nun konsequenterweise zum Strand. Hier konnte man erleben, wo es mit der DJ-Culture hingeht. Ich habe Sese und Peter Schumann am Beach gelauscht. Ersterer war trotz Laptop technisch jetzt nicht so der Bringer. Einen großen Unterschied konnte ich zu den Beiden jetzt auch nicht feststellen. Es gab keine Platte, welche mal irgendwie "Rock n’ Roll" -mäßig einschlug, welche einfach nur Spaß machte. Dabei waren sämtliche Voraussetzungen gegeben. Gutes Wetter, Strand, Wasser, Alkohol, … . Schade. Es fehlte einfach etwas, womit zumindest Einer von den Beiden im Gedächtnis hätte hängen bleiben können. Schließlich habe ich noch kurz Jack Hose mitgenommen. Sie waren irgendwie eine Mischung aus Deichkind (Performance/Verkleidung) und Republica (Gesang/Song-technisch), wer sie noch mit ihrem Hit "Ready to go" kennt. Sie hörten sich gar nicht mal so anders an. Problem ist halt der undankbare Platz des Openers. Nebenbei, es ist immer gut zu sehen, wenn der Dönermann seine eigene Ware isst.

    Anfängerfehler #2 war der doch etwas zu hohe Spaßfaktor am Nachmittag. Auch dies sollte sich rächen. Für mich ging es nun erst mal zurück zum Zelt.

    Einige ausgeruhte Stunden später führte es mich zur Grande Dame der elektronischen Musik, Ellen Allien. Die BitchPitch Control-Chefin spielte ein rundes und schönes Set. Für meine Ohren jedoch irgendwie leicht zu übersteuert, was bei Carl am Vortag noch nicht der Fall war, komisch. Kurz noch Clueso und Discostress mitbekommen. Hmm. Melancholische Texte mit einer 4/4 Drum, alle am Laptop arbeitend, hmm. Mal etwas anderes. Ich meine ihn schon mal als Vorband von den Fanta4 oder Blumentopf gesehen zu haben. Ich bin mir auf jeden Fall nicht so sicher, ob sich melancholische deutsche Texte mit fettem Beat durchsetzen werden. Schwierig, sicherlich mal etwas anderes, jedoch schwierig. Fette Beats konnten die chemischen Brüder besser verarbeiten. Es war ein fantastischer Auftritt, die abgestimmten Visuals zu den Tracks, ich fand den Auftritt einen kleinen Ticken besser als Deichkind. Lustig fand ich das quälend lange Intro, in dem ein Mann etwas von "Surrender to the Moon" sang. Dafür schlug der erste Track bewusst umso härter ein. Großartig. Danach versuchte ich noch in das Cocoon-Zelt zu gelangen. Vergebens. Es war auch gar nicht so schlecht, da meine Füße auf waren und dies nicht nur metaphorisch. Gepaart mit Muskelkater zog ich mit hängenden Ohren zum Zelt.

    Fazit: Es war einfach schön.

    ... DJ habe ich ihn jetzt nicht so auf der Pfanne. Seine Produktionen, welche mir gefallen, kann ich auch an drei Fingern abzählen.

    Letztendlich geht es nur ums Geld. Er hat es bereits in der Tasche. Da kann es ihm egal sein, was die angeblichen "Hater" über ihn schreiben. Viel mehr wirkt seine Stellungnahme auf mich, wie die, eines kleinen Kindes. Getreu dem Motto, wenn die stänkern, stänkere ich zurück. Schließlich haben sie angefangen. Sehr professionell. Er hätte lieber gar nichts abgeben sollen. So macht er es nur noch schlimmer. Außerdem wirkt sie sehr herablassend und überheblich. Dabei kritisieren die meisten sein Benehmen. Wenn er dann auch noch so Sätze herausbringt, dass er mehr Zeit mit Auflegen verbringt als mit seiner Tochter, puuhh.

    Dann muss er halt mal ein Festival weniger mitnehmen, bekommt seinem Pferdehintern auch besser.

    Ich hoffe bei solchen Sachen immer auf einen Reinigungseffekt durch die Szene.

    In weiser Voraussicht hatte ich mich dieses Jahr für die Hotel-Variante entschieden. Ich wollte es einfach mal ausprobieren. Es wäre beinahe alles etwas eng geworden, da ich meinen Urlaub dieses Jahr, gewollt, etwas später antreten durfte. Letztendlich hat alles geklappt und das berufliche Ereignis wollte ich einfach nicht missen.

    Ich machte mich mit etwas Verspätung also auf den Weg in die Nähe von Kastellaun. Selbstverständlich erwartete mich ein 20km Stau vor dem Elbtunnel. The Timewriter und mehrerer Cappuccino sei dank, konnte ich meine sechsstündige Fahrt entspannt und gelassen angehen. Dies änderte sich jedoch halbstündlich. Ich verbrachte insgesamt 1,5h vor diesem "!!!§$%&!!!“§§!!!",… *alle Schimpfwörter dieses Planeten in all ihren Sprachen in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sowie in sämtlich noch zu findenden Galaxien mit ihren Bewohnern und Dimensionen*..., Tunnel. Seit ich im Berufsleben bin, 1996, wird an diesem "Ding" herumgedoktert. Diagnose:"Dilettantsimus!" Sei es vom Bund oder der Stadt Hamburg. Niedersachsen nimmt sich da auch nicht viel. Danach ging es Gott sei Dank in normalen Verhältnissen weiter. Wobei die Fahrt an der Mosel bei ungünstigen Lichtverhältnissen, nasser Fahrbahn und Ortsunkenntnis ein Highlight des Wochenendes darstellte. Leicht abgekämpft und doch glücklich kam ich am Hotel an und wurde sehr freundlich empfangen. Am Horizont konnte man vereinzelte Gewitter anschauen. Ich mag Gewitter. Besonders zu zweit. Ich entschuldigte mein verspätetes Eintreffen, da ich vorab bereits gefühlte zwanzig Anrufe in diese Richtung tätigte und immer wieder eine neue Ankunftszeit angab. Das Hotel entsprach den Beschreibungen und ich freute mich schon auf den Indoor-Pool. Auch war es mal ein angenehmes Gefühl, quasi gleich als Raver enttarnt worden zu sein, scheine ich wohl doch noch nicht so alt und verschlissen auszusehen. Ich nahm noch schnell eine Dusche, ein absoluter Vorteil gegenüber dem Camping und machte mich auf den Weg zur Pydna.

    Ich hörte zur Einstimmung Dave Clarke's White Noise-Podcast. Es lief Edgar 9000 mit, bezeichnenderweise "End of Summer". Killer! Packender, fesselnder, verstörender 20min Track! Da sinnierte ich auch mal wieder über das Produzentendasein. Warum fängt man eigentlich an zu produzieren? Was erhofft man sich dadurch? Ist es zu beginn ein ideeller oder materieller Wert. Fragen über Fragen quälten mich wieder. Welche mir die Trance-Szene jedoch wohl nicht beantworten werden bzw. können wird. Eigentlich, so schien es mir, war der Freitag vom Line-up her nicht unbedingt gut bestückt. Was für eine Fehleinschätzung meinerseits. Meistens regeln sich solche Sachen von ganz alleine. Wird schon. Ich ging direkt am Open Air Floor (OAF) vorbei und entkam so Laserkraft 3D. Kurze Orientierungsphase, Classic-Floor, Essmeile, Bunker, ab zum Century Circus (CC). Da stand er nun, der "mächtige Achtmaster". Wenn man schon einen Zehnmaster andeutet, sollte man ihn auch aufstellen. Egal. Es spielte die Moni. Und wie! Sie packte mich sofort. Was war das denn für ein cooles und grooviges Set. Endlich spielte sie mal wieder etwas schneller. Es kamen sogar unheimlich viele Melodien, welche viel mehr Trance sind als…, nun, egal. Es war für mich das Set des Festivals. Danke Moni. Es folgte Adam Beyer. Was war das denn für ein Hammer-Intro? Ich freue mich jetzt schon auf das Set in seiner Drumcode-Radio-Show. Hoffentlich finde ich da den Titel des Tracks. Es kam der "Baba". Wie immer mit Vinyl, komischer Verkleidung, hier in Form einer Weste mit komischen Zeichen, seinen Groupies und ausladenden Gesten. Es fehlte nur noch eine Flasche "Tiger-Blut" und eine Machete. Er würde bestimmt höher rangieren, würde er sich mehr auf das Auflegen konzentrieren. Sein Glück, er spielt einfach Tracks, die funktionieren und sitzen. Da kann ich dann auch über sein Mixing hinwegsehen. Er spielte Deetron's "Starblazer". Es war ein gelungener Ausklang des Freitags. Mit unheimlich viel guter Musik, Freude, Tanzen, einfach Spaß. Wird schon, bzw. es wurde. Zum Schluss gab es statt "Window Licker" "Night of the Jaguar". Ich bin mir nicht sicher, ob die gemeine Feiermeute wirklich weiß, wofür der Track eigentlich steht. Erneut türmten sich wieder Fragen um Fragen in meinem Kopf auf. Verkehrte Welt. Kämpfte man 1999 noch darum, den Track nicht an ein Major zu verlieren bzw. gegen Sony's Veröffentlichung, so sehnt man sich heute danach. Interessant fand ich auch das Interview von Sven in einer hiesigen Sonntagszeitung. Dort werden mal eben Gagen in Höhe von 50000,-€ kolportiert, was ich absolut nicht mehr nachvollziehen kann. Da möchte ich nicht wissen, was andere DJs bekommen. Verkehrte Welt. Was wurde sich 1999 aufgeregt, als man erfuhr, dass Carl für sein 20min Set auf der Loveparade 20000,-DM bekommen haben soll. Wahnsinn. Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Nun gut, leider fehlten mir irrsinnigerweise an dem Wochenende Leute wie Hell, Carl, die alte Garde halt. Paradox, ich weiß. Und dann sieht man Teens mit "Back to the Roots" T-Shirts. Puuhhh. Einen jungen Mann mit "S-Line" Jacke, welche er genüsslich gefühlte 5min auszog. Mädels mit Schnurrbärten, die sich damit eher "über" die anderen stellen, als unansehnlicher zu machen. Haach jaaa. Da bin ich doch lieber mal nach Koblenz reingefahren. Da waren sie natürlich und schön zugleich.

    Koblenz im Starkregen hat einen gewissen Reiz. Es verbindet einen sofort, ist man doch schließlich Leidensgenosse. 20,-€ bis 25,-€ jedoch für die "BuGa" auszugeben, war mir dann doch etwas zu viel des Guten. Immerhin bin ich kein Rentner, auch nicht in absehbarer Zeit und habe nicht vor, auf die schnelle Gartenbesitzer und Schlapphutträger zu werden. So investierte ich das Geld lieber in Nahrungsmittel, bevorzugt flüssiger Art.

    Ich bin am Samstag mehrmals vor die Hoteltür gegangen, um das Wetter zu checken. Brauch ich nun eine Jacke bzw. einen Pullover oder nicht? Ich entschied mich, ohne loszugehen. Es war natürlich ein Fehler und gipfelte mal wieder darin, mir erneut ein Nature One Zip-Hoodie zu kaufen. Der Regen hatte die Pydna doch stärker abgekühlt, als erwartet. Unberechenbar, diese Pydna. Nur wer schon mal richtig gefroren hat, weiß, wovon ich rede und versucht unter allen Umständen zu verhindern, zu frieren.

    Ich schaute mir Andre vom Cocktail-Stand aus an. Bei ihm wünsche ich mir immer, er sei mein Kumpel. Sein Lächeln ist unheimlich ansteckend und frech. Leider hatte er, wie bereits erwähnt, etwas Pech mit der Technik. Schade. Ich biss mich irgendwie an dem Stand fest und fing an, mich mehr und mehr über die Holzverkleidung der Masten des OAFs aufzuregen. Habe ich mal erwähnt, dass ich "leichte" Zwangsneurosen besitze? Hätte man sie nicht einfach lackieren bzw. farblich mit dem Rest des Gestells abstimmen können? Da stellt man solch ein klasse Ding auf und dann hapert es im Detail. Ich sah Alex M.O.R.P.H. an mir vorbeischlendern, mit einer Armada-Jacke. Lieber Alex, was du im Ausland trägst, ist mir egal. Hier in Deutschland trägst du bitte ein Vandit-Zip-Hoodie! Meine Neurose zwang mich zum Rundgang. Es ist immer wieder schön, die Bunker bei Nässe zu besteigen. Da werden bei der Mayday Riesenplakate angefertigt und Ordner aufgestellt, um ein aufeinandertreffen der Ströme auf der Treppe zu verhindern und man schafft es nicht, die Wege auszubessern und zu befestigen. Anscheinend ist noch keinem etwas passiert. Kurz das CC angekratzt, aahh, mein Freund, der Kröcher. Es ist schon faszinierend, die Masse scheint ihn zu lieben, beinahe schon zu vergöttern. Ich kann es mir nicht erklären. Sicherlich fackelt er einfach Hits ab, bei denen man zwangsläufig abgehen muss, nur, diese Albernheiten, das ständige nudistische Verhalten, da möchte ich ihm immer etwas zu essen auf die Stage werfen, das Reglerrunterreißen…, ich weiß nicht. Was ist das eigentlich für ein Remix zu "Work", den jeder momentan spielt? Ich hatte also noch etwas Zeit. Ich schaute kurz bei den Hardcore-Jungs und –Mädels vorbei, welche aus meiner Sicht immer zu unrecht belächelt werden, gehören sie doch mit zu den Anfängen. Weiter zum House of House. Butch spielt einen coolen Sound, wobei ich ihn lieber in den CC gepackt hätte. Definitionssache. Da bin ich nicht so gut drin. Der Timetable ließ mir dieses "EmergJahr wirklich genügend Zeit, um mal überall vorbeizuschauen. Kurz beim Raveline-/HG-Zelt vorbeigeschaut. Alex spielt seine Sachen. Doch nun war Dave Clarke Zeit. Da nahm ich sogar noch den Rest vom Kröcher in Kauf. Er spielte "Emerge". Es folgte Dave. Er schwang leicht die Acid-Keule. Ich liebe die TB 303 für ihr Geklacker, ihrer Bassline bzw. Kick und ihrem Gequieke. Herrlich. Er und Carl den ganzen Abend, das wäre ein Spaß. Nach ihm ging es selbstverständlich zu Paule. Warum, kann ich auch nicht mehr so genau sagen bzw. erklären. Seine Festival-Sets habe ich zugegebenermaßen langsam über. Manchmal ist er aber einfach doch noch für eine Überraschung gut. An diesem Abend nicht. Leider. Ich hörte zum tausendsten Mal "Sique" mit "Home" und "Time of our Lives". Wobei die Hook von "Sique" nach wie vor burnt. Schön fand ich, dass er "On the Run" spielte.

    Dies sollte es dann auch für mich gewesen sein. Markus mit seinem "Pitch-Sound" brauche ich nicht. W&W wären in Ordnung gewesen, auf die Dauer jedoch zu monoton für mich. Und auf Takkyo wollte ich nicht warten. Es wäre etwas anderes gewesen, hätten sie ihn nicht in die Classic-Ecke abgeschoben. So machte ich mich auf den Rückweg.

    Fazit:

    Die Nature One ist ein Muss. Jedes Jahr. Egal bei welchem Wetter. Wird schon…

    "Soll und Haben":

    Ich liebe weltverbessernde Taxifahrten. Gott sei Dank ist das Wiedereinlassbändchen nicht gelb-rosa! Trotz EHEC und ohne Sprossen zahlte ich 5,-€ für Nudeln mit Hähnchen. Suche Intro-Track von Adam Beyer. Moni, ich will ein Kind von dir! Zelten vs. Hotel 7:6 nach Elfmeter. "Tante Käthe" grüßt die Schnurrbartladies.

    Bis nächstes Jahr auf dem Camping-Platz. Egal bei welchem Wetter.

    Wie jedes Jahr freue ich mich auf ihn bei der Nature One. Leider konkurriert er mit Dave Clarke. Es wird eine schwierige Entscheidung werden. Schade. Hiermit sendet er uns auf jeden Fall schon mal einen schönen Gruß, wie es am Samstag wohl abgehen wird. Dafür wird es die "Once upon a Night" Serie wohl erst im Winter oder im nächsten Frühjahr geben. Schaun mer mal.

    Artist: Ferry Corsten
    Track: "Full on Ferry Ibiza"
    Label: Premier
    VÖ: draussen

    Tracklist:

    Disc 01
    01. Zoo Brazil featuring Rasmus Kellerman - Hold Me Tight
    02. Andy Duguid - Symphony (Original Mix)
    03. Adrien Aubrun & Francois Dennig - 8 Bit Saved My Life (Straight Edit)
    04. First State ft. Sarah Howells - Skies On Fire
    05. 3rd Planet - Freedom (Original Mix)
    06. Yuri Kane - Right Back (Craving & Howe Remix)
    07. Deas & Lubica - Nitrogen (Original Mix)
    08. Lange presents LNG - Harmony Will Kick You In The Ass (Lange Mix)
    09. Andain - Promises (Gabriel & Dresden Remix)
    10. Cosmic Gate - Back To Earth (Arty Remix)
    11. Tellur - What You Think (Original Extended)
    12. Betsie Larkin with Super8 & Tab - All We Have Is Now (Daniel Wanrooy Remix)
    13. Bart Claessen - Hartseer (Karanda Remix)

    Disc 02
    01. Ferry Corsten - Feel It (Orginal Extended)
    02. Manufactured Superstars featuring Scarlett Quinn - Take Me Over (Ferry Corsten Fix)
    03. Save The Robot - Compassion (Riktam & Bansi Remix)
    04. Urry Fefelove & Abramasi - Destroy The Zombies (Original Mix)
    05. Analogue Sound Department - Greetings (Original Mix)
    06. Pulser - Altitudes (Extended)
    07. Treadstone - Change Of Plan (Original Mix)
    08. George Acosta featuring Kate Walsh - Nite Time (Original Mix)
    09. Michael Jay Parker - Down Under (Original Mix)
    10. Virtual Vault - Exodus
    11. Allure featuring JES - Show Me The Way (Solarstone Club Mix)
    12. Mike Saint-Jules presents Saint X featuring Sandel - Summerlives
    13. System F - Out Of The Blue 2010 (Giuseppe Ottaviani Remix)
    14.
    Ferry Corsten presents Eon - Pocket Damage (Rafaël Frost Remix)

    Also bei den ganzen "Let go's" der Zeit kann man schon mal durcheinander kommen. Der gute Simon Patterson wusste schon, warum er sich Will Atkinson ins Boot holte. Nebenbei, ich meine den Track schon mal vor ein bis zwei Jahren in einem Set von Simon gehört zu haben, egal.

    Artist: Nick Callaghan & Will Atkinson
    Track: "Let go"
    Label: Flux Delux/Discover
    VÖ: 11.07.2011

    Nick Callaghan & Will Atkinson "Let go" Original Mix
    Nick Callaghan & Will Atkinson "Let go" Indecent Noise Dark Sessions Edit

    Wie einige von euch sicherlich bemerkt haben, habe ich für die DJ-Mixe "etwas" übrig. Es mag sicherlich daran liegen, dass ich einfach der DJ-Culture mehr abgewinnen kann, als dem Produzentendasein. Meiner Meinung nach gehört die "Mutter" aller Mix-CDs in dieses Forum, da sie eigentlich die erste CD ihrer Art war und ist. Hinzu kommt, dass in der Zeit Trance noch nicht mit Dance/Pop/Eurodance/Eurobeat/whatever einherging. So findet man auf diesen CDs von sämtlichen Facetten der elektronischen Musik alles, auch Trance. Nach unzähligem Verbaseln der Original-Version meinerseits, musste ich mir die "Gold-Edition" holen. Interessanterweise stellte der gute Jeff Mills für die Neupressung 2006 seinen Track "Late Night" im Mills Mix nicht mehr zur Verfügung. Warum auch immer? Belief die Spielzeit doch lediglich 2min und diente eher dem Mixing als Hearing.

    Artist: Carl Cox
    Track: "F.A.C.T."
    Label: REACT/RESIST
    VÖ: 1995/2006

    Tracklist:

    CD1:

    01 BassXPansion - Meet My Modem (4:18)
    02 Jeff Mills - Late Night (Mills Mix) (2:01), nur auf der Original-CD von 1995
    03 Trancesetters - Secrets Of Meditation (Shi-Take Mix) (5:51)
    04 Union Jack - Cactus (7:40)
    05 Joey Beltram - Fuzz (3:22)
    06 DJ Hell - Hot On The Heels Of Love (Dave Clarke Remix) (1:24)
    07 Pete Lazonby - Sacred Cycles (10:24)
    08 Sister Cyrex - First Question (9:20)
    09 Pump Panel, The - Ego Acid (6:22)
    10 Stone Circle - Deep In You (3:53)
    11 Drax - Phosphene (3:54)
    12 Quench - Hope (Carl Cox Mix) (5:41)
    13 Stone Circle - Tonight (7:05)

    CD2:

    01 Cygnus X - The Orange Theme (5:45)
    02 Drax - Amphetamine (4:21)
    03 Robert Görl - Psychotrip (Richie's Remix) (10:54)
    04 Source Experience, The - Elektra (5:49)
    05 Morgan Wild - Phat Man (3:35)
    06 DJ Hell - Like That (3:19)
    07 Lesamis - No More Worry (3:36)
    08 Aloof, The - Drum (5:58)
    09 Brainchild - Singularity (Symmetry C Mix) (5:12)
    10 Semisphere - Kosmos (Advanced) (4:20)
    11 Aurora Borealis - Raz (Carl Cox's MMR Mix) (6:47)
    12 Coda - Coda Back Again (5:26)
    13 Galactic Spiral Sound - Pulsar Cycle (2:53)
    14 Carl Cox - Motorway (5:58)

    ... Melodie klingt sehr euphorisch und wird live wahrscheinlich besser rüberkommen, als im youtube-Video. Mal schaun, ob er den Track auf der Nature One dropt.

    Edit:

    @ DaveDowning: Und du willst mir doch wohl nicht weißmachen, dass Arty gegenüber Sander talentfreier und emotionsloser sei :happy:?

    Ich habe ja bereits schon des Öfteren erwähnt, dass ich eigentlich nichts gegen ein Acid-Revival habe. Hier ein Klassiker neben der "Are am eye" von Commander Tom auf dem damaligen Acid-Trance Label Noom Records. Diese beiden Tracks liefen eigentlich immer in Verbindung. Der Track, der Commander Tom Remix, erinnert mich an die Hanomag-Zeiten in Hannover bzw. den Rose Club. Hard Trance, ohne wenn und aber.

    Artist: Microworld
    Track: "Booby Trap"
    Label: Noom Records (NOOM 024-6)
    VÖ: 1996

    Microworld "Booby Trap" Original Mix
    Microworld "Booby Trap" Commander Tom Remix
    Microworld "Booby Trap" Etienne Picard Mix

    Sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Hier geht es um Hard Trance der alten Schule. Dafür entschädigt immer noch die Melodie mit ihrem Break in der 97er Apex Version von "Walkin' ". Vielleicht kennt jemand noch die eine Hälfte unter Nexus 6 oder Mandala. Wahrscheinlich ist die "Love Inside" auf Time Unlimited den Älteren eher ein Begriff.

    Artist: Ray & G.O.D.
    Track: "Walkin' "
    Label: Colourbox (003-6)
    VÖ: 1997

    Ray & G.O.D. "Walkin'97" The Apex '97 Remix
    Ray & G.O.D. "Release of Fantasy '97"
    Ray & G.O.D. "Give yourself to me"

    Sorry, dass ich momentan meine alten Platten wieder durchgehe, darunter auch diese. Der Edge Factor Dub zieht mich nach wie vor in seinen Bann. Gerade das Break hat etwas, die pumpende Bassline... .

    Artist: e-N feat. Ceevox
    Track: "That Sound"
    Label: Menthol (MEN9701-6)
    VÖ: 1997

    e-N feat. Ceevox "That Sound" Edge Factor Dub Short
    e-N feat. Ceevox "That Sound" Edge Factor Dub Long
    e-N feat. Ceevox "That Sound" George Acosta's Grooveman's Ride
    e-N feat. Ceevox "That Sound" George Acosta's Trip on that Sound

    ... habe mir die Dokumentation auf Pro7 ebenfalls angeschaut. Ich fand sie in Ordnung. Dass es Tränen mit Streichermusik gibt, war zu erwarten. Schließlich haben die Privaten nun mal einen anderen Auftrag als die Öffentlich- Rechtlichen. Man hat meines Erachtens eine gute Mischung abgeliefert. Im ersten Part fühlte ich mich sofort an die Bilder der hilflos reanimierenden Ersthelfer erinnert, welche man letztes Jahr in den ersten zwei Stunden auf den Kanälen sah, bei denen man sich dann im nachhinein fragte, wie weit darf eine Berichterstattung eigentlich gehen. Der zweite Part lieferte dann Ansätze, wie weit die rechtliche Verfolgung im Moment wirklich ist.

    Um sich die Situation erneut vor Augen zu führen, dafür fand ich die Reportage gut bis sehr gut. Es liegt an jedem selber, was er daraus mitnimmt bzw. filtert.

    Ganz klar, worauf ich mit diesem Titel hinaus möchte. Es ist der Gigolo Dub Mix. Wer 1999 gesehen hat, was da auf der Loveparade bei Paules Set passierte, kann es verstehen. Meiner Meinung nach die besten 20min der Loveparade-Gechichte. Abgesehen von Hell's Sets.

    Artist: Apollo 440
    Track: "Stop the Rock"
    Label: Stealth Sonic/Epic
    VÖ: 1999

    Apollo 440 "Stop the Rock" Original Mix (Live-Version)
    Apollo 440 "Stop the Rock" Gigolo Dub Mix
    Anbei noch das Loveparade Video, hier.

    ... finde den Track gar nicht so schlecht. Sicherlich erinnert gerade die angehobene Fläche im Break an "Buzz", dennoch passt es. Schade, dass sie Tranquility Base erstmal beiseite gelegt haben. Wenn die Mischung aus Vocal- und Non-Vocal-Tracks passt, wäre es mir egal.

    ... mich war und ist es auch der "Effort Dub". Was habe ich den Track gesucht und gesucht. Immer wieder sämtliche Remixe durchforstet. Schließlich gab es nicht gerade wenige zu dem Zeitpunkt. Ich meine, dass es mich zwei Jahre an Nerven gekostet hatte, bis ich den richtigen Remix gefunden hatte. Da hat das Plattensuchen noch richtig Spaß gemacht, vor allem, wenn man dann die gesuchte Scheibe endlich in den Händen hielt. Zum Track, dass rockige Break und die Melodie machen es.

    Perasma "Swing 2 Harmony" Deserves an Effort Symphony Dub Mix

    Damals war diese Mix-CD mein ewiger Begleiter und für mich schon etwas richtungsweisend. Gerade Bullit's "Cried to Dream" im Max Graham Remix ist für mich ein Alltime-Favorite. Beide CDs bestehen eigentlich fast nur aus Hits.

    Artist: Paul Oakenfold
    Track: "Travelling"
    Label: Perfecto (PERFALB02CD)
    VÖ: 2000

    Tracklist:

    1-01 Velvet Girl Velvet (Chiller Twist Cosmosis Remix) (7:50)
    1-02 Timo Maas Ubik (The Dance Remix) (5:41)
    1-03 Jazzy M Jazzin' The Way You Know (Menage A Trois Remix) (4:43)
    1-04 Dave Kane Clarkness (Slacker Remix) (6:21)
    1-05 Tone Depth Point 7 (Original Mix) (5:55)
    1-06 Altitude Night Stalker (Original Mix) (5:41)
    1-07 Leama Melodica (Original Mix) (10:28)
    1-08 Bunker Descent (Original Mix) (6:01)
    1-09 Planet Perfecto Bullet In The Gun 2000 (Rabbit In The Moon Mix) (5:09)
    1-10 Bullitt Cried To Dream (Max Graham Remix) (10:01)
    1-11 Max Graham Bar None (Original Mix) (6:02)

    2-01 Brancaccio & Aisher Darker (Reset The Breaks Mix) (6:47)
    2-02 PMT Gyromancer (Wookie Slut Mix) (5:42)
    2-03 Azzido Da Bass Dooms Night (Timo Remix) (5:24)
    2-04 Lyric Over Emotion (Original Mix) (5:32)
    2-05 Utah Saints Lost Vagueness (Oliver Lieb Vocal Remix) (5:42)
    2-06 Mekka Diamondback (Original Mix) (6:04)
    2-07 Jan Johnston Flesh (Tiësto Remix) (6:52)
    2-08 Blackwatch North Sky (Original Mix) (6:16)
    2-09 Goldenscan Sunrise (DJ Tiësto Remix) (5:15)
    2-10 Delerium Silence (DJ Tiësto In Search Of Sunrise Remix) (10:12)
    2-11 Element Four Big Brother (Original Mix) (9:58)

    Hörprobe: hier und hier

    ... wieso dumm?

    Mal davon abgesehen, dass ich mit dem Sound der angesprochenen Protagonisten nichts anfangen kann, werden sie bestimmt nicht über drei Tage die Stadt Hamburg beschallen. Ich finde die Sache schon interessant. Mal schauen, wie sich die Sache entwickelt und wen sie, von den "Beiden" abgesehen, noch so an Land ziehen.