Beiträge von playatdawn

    @ Roxy

    Zitat

    Original von DJRoxy

    Wo sind denn die Producer die es hier gibt und die mir einiges erklären könnten?


    Hier. Beim Erklären ist das immer so eine Sache. Stell konkrete Fragen und du bekommst eine konkrete Anwtort. Mit Fragen wie "was muß ich besser machen" kann und will ich mich nicht beschäftigen, dafür ist meine Zeit zu knapp bemessen. Es gibt extra eine Rubrik "Producing" hier im Forum. Warum stellst du dort keine konkreten Fragen. Und das dir hier einen Producer deinen eigenen Stil vorgibt glaube ich eher nicht, wir sind ja keine Typberater.

    Also stell konkrete Fragen und nicht so ein WischiWaschi, dann gibts auch Antworten.


    P.S. Es gibt eine Menge Tutorial im Netz, gerade was EQing der einzelnen Instrumente angeht. Dein Hauptproblem fängt meiner Meinung nach allerdings schon viel früher an, nämlich bei der Soundauswahl. Das gehört zu den wichtigsten Komponenten beim Produzieren. Wie du was,wann und wo setzt ist ja im Hauptansatz deiner Kreativität überlassen, da unterscheidet sich im Übrigen keine Musikrichtung von der anderen, das gehört ja auch zu Deinem persönlichen Stil.

    Über mangelndes Feedback zu deinen Tracks kannst du dich ja hier nun nicht beschweren, da sieht das bei anderen schon deutlich schlechter aus.

    hmm. Also generell würde ich sagen erstmal dasselbe Equipment wie für jeden anderen elektronischen Musikstil.
    Also die von dir genannten Sachen: Einen Sequenzer (bei dir Cubase in einer nicht zu alten Version, also mit VST Unterstützung) oder Fruityloops (je nach Geldbeutel und Vorliebe), eine Soundkarte im besten Fall ein Audiointerface (damit du deine Gitarre einspielen kannst), empfehlenswert ein MIDI-Keyboard zum Einspielen, ein paar halbwegs gut klingende Boxen bzw. Studiomonitore (ist aber Gewöhnungssache wenn du weißt wie deine Boxen im Vergleich zu anderen klingen) und dann VST-Softwareplugins (Softwaresynthesizer und Effektplugins) schau einfach mal bei kvraudio im Internet wleche Plugins deinem Stil am nächsten kommen. Soweit ich weiß hat der ReFX Nexus ein optionales Expansionpack für Psytrance, ist aber nicht ganz billig. Ansonsten hilft nur suchen , Demos ausprobieren.

    Was man noch braucht?
    Ausdauer und Erfahrung, aber jeder hat mal angefangen.

    @Roxy

    Werd doch nich immer gleich so "aggressiv", sonst brauchst du dich nicht wundern wenn diejenigen die dir helfen wollen es sich verkneifen dir einen Kommentar zu schreiben.
    Da heute niemand was zu verschenken hat ist die Frage doch berechtigt. Schön für dich wenn du einen Gönner hast der dir Flux mal eben Programme im Wert von knapp 800 Euro schenkt. Wenn nix dran ist nimm es einfach nicht immer soooo persönlich ;-)

    Einen Kommentar zu deinem Track bekommst du selbstverständlich auch noch sobald ich Zeit habe ihn mir anzuhören.

    Hi erstmal,

    einen "pumpenden" Bass erzeugt man im Regelfall mit sogenannten Sidechaining (wobei ich nicht weiß ob du mit FruityLoops sowas hinkriegst. Da bin ich der falsche Ansprechpartner).
    Ich versuch mal das Sidechainingprinzip etwas verienfacht zu erklären (erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)
    Beim Sidechaining nimmst du einen Kompressor auf die Basspur und speist am Sidechaining-Signal des Kompressors die Basedrumspur ein. Jedesmal wenn jetzt der Basdrumschlag einsetzt
    wird der Kompressor angetriggert und macht den Bass zu (er duckt sich weg, auch als Ducking bezeichnet und eigentlich für Radiomoderatoren gedacht das die Musik leiser wird sobald der Moderator anfängt zu sprechen). Mit anderen Worten er fängt an zu Pumpen (siehe Eric Prydz). Zweite Variante ist den Kompressor nur auf den Bass und dann den Kompressor extrem einstellen, dann fängt er automatisch an mit pumpen, Davon würde ich allerdings abraten. Das ist schwer in den Griff zu bekommen und nicht besonders elegant wenn nicht sogar falsch.

    Bei dem Bass in dem Video muß ich sagen klingt es mir einfach nur danach dass der Bass nicht wirklich pumpt, sondern dadurch das er Offbeat gesetzt ist (also genau zwischen zwei Basedrumschläge) den Anschein hat als würde er pumpen. Also Basedrum- Bass-Basedrum-Bass usw. Wenn du den Bass etwas länger angespielt läßt ensteht der Eindruck die Basedrum duckt den Bass weg. So klingts jedenfalls. Ich kann hier leider nur per Kopfhörer hören.


    Hab ich gerade gefunden. Für Fruityloops geht es einfacher mit dem Peakcontroller.
    Hat zwar nich sehr viel mit Sidechaining im eigentlichen Sinne zu tun aber der Effekt ist dergleiche:

    Sidechaining Tutorial Fruityloops (deutsch) oder

    hier nochmal


    Gruß Sven

    Also ich hab den Vorgänger von dem hier

    http://www.thomann.de/de/akg_k_141_mkii.htm

    und bin recht zufrieden. Aber wie Daniel schon sagt kommt es im Großen und Ganzen mehr darauf an wie du dich an das Klangbild eines Kopfhörers gewöhnst, damit die Mischung paßt. Meine ersten beiden Mischungen waren extrem Basslastig. Aber kennst du die Eigenarten deiner Abhöre (egal ob Studiomonitore oder Kopfhörer) funktioniert das auch.
    Ist übrigens bei Studiomonitoren ein ähnliches Problem.

    @Roxy
    :D Das mit Eurer Gemeinschaftsproduktion ist doch ne klasse Sache. Auf diese Weise lernt man meist mehr als wenn man sich Alles selbst aneignen muß.

    Das mit der Melo, meinte ich eher vom Sound her. Ich wollte dir selbstverständlich nicht in Abrede stellen das sie vom Original-Titel ist :-)

    Aber das Beispiel zeigt eigentlich sehr schön was theoretisch möglich ist wenn die eingesetzten Instrumente dem Genre angepaßt sind. Dein Ideen als solche sind ja nicht die Schlechtesten.
    Und ich versteh auch das es mit dem von dir im Moment eigesetzten Equipment halt nicht einfach ist den "modernen" Sound hinzukriegen.

    Aber das wird schon.

    Hi,
    na? Da hast du Roxy aber mächtig unter die Arme gegriffen :-)
    Im Großen und Ganzen find ich ist der Track ganz gut geworden (Im vergleich zum Original).

    @Roxy. Das ist ungefähr das was mit Sound gemeint war. trancetypische Elemente halt.

    Nun meine persönlichen Eindrücke (wie gesagt Geschmackssache).
    Die Bassdrum find ich persönlich zu fies hart und auch allgemein etwas zu weit vor, sprich zu laut.
    Die Melo find ich ganz gut gelungen.
    10 Minuten ist natürlich etwas brutal lang.
    Eins der Arpeggios find ich ebenfalls zu laut.
    Ich nehme mal an Mixing hast du weitestgehend vernachlässigt ;-)

    Ich hoffe Roxy dankt dir die Arbeit?

    Alles in Allem recht gut geworden :-)

    Gruß Sven

    Freut mich dir ein wenig geholfen zu haben wobei der ASIO4All Treiber nur ein kleiner Schritt ist Deine Gesamtsituation zu verbessern :D
    Das NonPlusUltra ist der ASIO4ALl-Treiber nämlich auch nich, aber für "normale" PC-Soundkarten fällt mir kein besserer ein. Mit einem Audio-Interface z.b. von M-Audio o.ä.
    fährst du Treibertechnisch und Latenzmäßig zwar besser. Kostet allerdings auch einiges mehr (Wobei die von M-Audio schon welche der besseren Preis-Leistungsverhältnisse haben). Zum Problem mit den Brummen. Das kenne ich nur mit USB-Soundkarten und Laptopnetzteil. Mindwave meinte das es an der Soundkarte liegen kann, die Möglichkeit besteht natürlich. Viellleicht kannst du mir ja mal ein Beispiel zukommen lassen um zu hören ob's an der Soundkarte liegen kann.

    Ich bin kürzlich von Cubase 3 auf Cubase 4 Studio umgetiegen und muß sagen das trotz selber Rechnerkonfiguration ich den Rechner kaum noch zur Vollast kriege (unter normalen Produktionsbedingungen). Da scheint Steinberg ordentlich an der Dongleabfrage gearbeitet zu haben. Die fraß bei Cubase 3 einiges an Performance und ich war ziemlich schnell am Rechnerlimit. Bei dem Rest kann ich Mindwave nur zustimmen. Für Musikproduktion mit Cubase, einer Menge Instrumentenspuren und dann noch Einiges an Effekten, Kompressoren, EQ's kann der Rechner garnicht groß genug sein. Das ist aber immer eine Geldfrage. Und wenn du Kompromisse machen kannst geht es auch mit einem Rechner in der Konfiguration wie du ihn hast.

    @Mindwave: Tja, das waren noch Zeiten mit Noisetracker, Protracker und wie sie alle hießen. aus der Ära komme ich auch noch :D :D :D


    Gruß Sven

    ohne jetzt deine genaue Vorgehensweise zu kennen. Klingt es für mich so:

    Das Knacken kommt also zustande sobald du mit Effekten arbeitest die den Audioteil bearbeiten?

    Spontan fällt mir da ein: Prüf im Cubase mal deine VST-Leistungsanzeige wenn du den Track abspielst. Beobachte ob die CPU oder Festplattenaktivitätsanzeige nach oben schnellt (linker Balken CPU, rechter Balken Festplatte) wenn das Knacken anfängt. Ist das der Fall (CPU-Anzeige geht über 80%) kann es sein das du deine Latenz vom Soundkartentreiber zu niedrig eingestellt hast oder du benutzt mal den ASIO4All-Treiber anstatt deines mitgelieferten Treibers. Auch wenn die Soundkarte keine teure ist sollte das Knacken bei dir nicht ganz so früh einsetzen wie du es beschrieben hast.

    Zu deine Arpeggioproblemchen: Benutze für die Arpeggios nicht zwangsläufig das 1/16 Raster sondern probier auch mal 1/32 oder max. 1/64 Raster um die Noten zu setzen. Auch der Einsatz eines Delays auf die Arpeggioline könnte dir helfen.

    Gruß Sven

    Hi,
    zuerst will ich mal sagen das ich es gut finde das Mindwave sich die Zeit nimmt dir bei deinen "Produktionsproblemen" zu helfen. so sollte das in einem guten Forum sein. zugleich möchte ich Mindwaves Ausführungen noch untermauern. Mit einer neuen Soundkarte ämderst du für gewöhnlich nur das Latenzproblem zu deinem externen Synth. Einen einigermaßen guten Rechner vorausgesetzt solltest du mit der Software und den Softwaresynthies eigentlich nur zu vernachlässigende Latenzen haben. Viel wichtiger ist das was Mindwave auch schon angesprochen hat. Eine halbwegs kräftige CPU und gerade bei viel Bearbeitung von Audiomaterial eine nicht zu langsame Festplatte/n. Und auch den Rest hat Mindwave ja schon angesprochen. Das Problem "Wie setze ich den Bass usw." ist nach meiner Ansicht bei dir nicht das Problem, das größere Problem sind die Spielereien mit Filterverläufen und Effekten (Hall, Delay etc), die sich mit einem einzigen externen Synthie so wie du ihn hast schwer umsetzen lassen zumal wenn der Snythie keine guten Filter hat und du die Verläufe in deinem Sequencer (ich meine den im Synthie) nicht besonders setzen kannst weil dir dort die grafische Übersicht fehlt die einem das enorm erleichtert.

    Welche Konfiguration deines "neuen" systems schwebt dir denn vor?

    Zitat

    Original von GambaJo
    Welches Plugin mach, dass die Beiträge gekürzt werden und drunter steht "Abgelegt in der Kategorie Releases | keine Kommentare"?


    Meinst du dieses Tag mitten im Beitragstext <!--more--> ?

    An der Stelle wird der Beitrag gekürzt und es steht dann ein Link wie "Weiterlesen" dort

    Zitat

    Original von kami68k
    Ich mach meist noch nen Lowcut bei ~40Hz, dadrunter passiert ja ohnehin nichtmehr viel.. aber wie gesagt habs ja selbst noch nicht ganz raus ;)
    .


    Stimmt unten rum kann eigentlich Alles weg, ich machs manchmal schon bei unter 60Hz.


    Mit dem Kompressor mach ich es so: Erstmal stell ich ihn auf Maximalwerte
    also maximalen Treshold, maximale Ratio und Attack auf 0ms.

    Dann erhöhe ich langsam die Attack bis er anfängt zu arbeiten und das Signal abzusenken.
    Langsam kommt nun der Kick heraus. Jetzt solange den Wert suchen bis der Kick gut rauskommt,perkussiv klingt und nicht dreckig.

    Danach noch ein bisschen Treshold und Ratio nach Gehör, fertig.
    Zum Schluß Gainwert so weit, daß es gerade nicht mehr übersteuert.

    Die Lautstärke dann nicht mehr mit dem Gainwert einstellen sondern im Spurmixer.

    Ich kann mal schreiben was ich als erste Hilfemaßnahme mache für den Kick in einer Bassdrum.

    Ausgangsmaterial ist ein Bassdrumsample das ungefähr dem entspricht was ich haben will.
    Der Kick einer Bassdrum liegt so etwa bei 4KHz, also lege ich einen EQ auf die Basedrum.
    Da jede Bassdrum etwas anders ist suche ich jetzt das stärkste Frequenzband für den Kick indem ich vom EQ das Mittenband auf 15dB Verstärkung spitz einstelle und mit dem Regler den Frequenzbereich "durchfahre" bis ich einen "spitzen Knackser/Resonanz" höre. Jetzt habe ich die richtige Frequenz um den Kick mit dem Mittenregler zu justieren.

    Für mehr Bassfundament kann man am EQ am 80Hz regler etwas anheben. aber Obacht sonst matscht die Basedrum hier dann Alles zu und wird schnell zu laut im Mix.

    Meistens ist die Bassdrum auch im 100 Hz etwas zu präsent und ich schwäche sie ab.

    Und im Höhenbereich bekommt die Bassdrum mehr "Luftigkeit" wenn ihr den anhebt.

    Das sind aber nur meine ungefähren Richtlinien, kommt halt immer drauf an wie die Bassdrum klingen soll.

    Danach kommt noch ein Kompressor drauf. Hier verlasse ich mich dann aber mehr auf mein Gehör als an Parametern.

    Hmm. Ich versuchs mal. :D

    Vielmehr holst du wohl aus einem einzigen Synthie nicht wirklich raus. Weswegen der Track auch etwas, sag ich mal, langweilig wirkt. Versteh mich nicht falsch aber Spurtechnisch bist du damit eher eingeschränkt. Von daher ist es okay. Reißt aber natürlich keinen vom Hocker.
    Die Chimes (Weihnachtsgebimmel) im Track wird ich an deiner Stelle im Synthie weglassen und dafür im Wavelab mehr mit Effekten spielen.
    Und du solltest dir überlegen ob du nicht früher oder später komplett mit Software produzierst und den Korg nur noch zum einspielen als MIDI-Keyboard benutzt. Potential scheint ja irgendwie wenigstens etwas vorhanden zu sein.
    Ich kenne eigentlich nur noch Holopainen von Nightwish der mit diesem Synthie (264)arbeitet und die spielen definitiv nicht einen kompletten Track auf einem Synthesizer ein.
    Überlegs dir mal, nur mit diesem einen Synth wird es in naher Zukunft nicht viel besser werden.

    Trotzdem Respekt für die Frickelarbeit am 16 Spur Sequenzer und 2-Zeilen LCD-Display.

    Ich schließ mich djsubnautic an, direkt vergleichen will ich den Track lieber nicht.

    Marco Cera
    Ich muß sagen Deinen Track finde ich für diesen Remixcontest eigentlich sehr gelungen. Es ist wenigstens ein Remix und nicht wie der Führende MekDingens eine Art Rework nur mit weniger Druck. Ich finde die Originalnummer schon nicht sonderlich spannend. Wenn nicht sogar schlecht. Einfach die ersten 4 Minuten nochmal hinten dranhängen damit es 8 werden find ich nicht sonderlich kreativ für einen Künstler dieser Kategorie. Meiner Meinung nach.
    Irgendwie hab ich das Gefühl das die 4 Euro für den Remixcontest den schlechten Song refinanzieren sollten :-)
    Auch von mir wie oben schon beschrieben. Mutig und dafür würdest du einen Spin bekommen wenn ich angemeldet wäre. Hilft dir zwar jetzt auch nicht weiter, aber einen Kommentar zu deinem Track sollte es wenigstens wert sein.
    Ich drück dir trotzdem die Daumen.