ZitatOriginal von Southern
Enthaltung.
Beiträge von Jamis
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Wir sind wahrscheinlich auch die völlig falsche Klientel, daher wird das Umfrageergebnis wohl auch nicht repräsentativ sein. In einem "DJ Ötzi feat. Marianne Rosenberg Hüttngaudiforum" wird der Wiedererkennungsfaktor von "Bauer sucht Frau" unter Garantie signifikant höher liegen.
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So sieht es aus. Wenn du die Sendung nie gesehen hast, ist es auch ziemlich obsolet, dich danach zu fragen, an welchen der "Protagonisten" der Sendung du dich am besten erinnern kannst.
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Um der Anfrage hier wenigstens einmal seriös zu begegnen: Wenn der Threadersteller hier auf ernsthafte Resonanz hofft, dann sollten vielleicht ein paar mehr Infos zum Gegenstand des "'DJ-Bedarfs" her. Partyreihe, Location, einmalig/frequent, Partner, DJ-Kollegen, Klientel, Voraussetzungen, Amateur/Profi etc...
Mit einem einfachen "Ich brauch mal nen DJ!" erzielt man nur sehr unwahrscheinlich das gewünschte Resultat.
Viele Grüße,
Jamis -
Eben. Solange weder Michael Bay noch Uwe Boll in den Credits auftauchen, kann's doch eigentlich nur aufwärts gehen.
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Ich kann nach nunmehr über einem Jahr Praxis die Traktor Scratch-Variante eigentlich ruhigen Gewissens weiterempfehlen. Klar, die automatische BPM-Berechnung funktioniert bei Kauf-House deutlich besser als bei Trance und ist daher nicht immer zu gebrauchen, allerdings solltest du ja auch als Vinyl-Hase keine Probleme damit haben, das visuelle Beatmatching nur mit Vorsicht zu genießen und dich lieber auf dein Gehör zu verlassen. Sehr praktisch ist für den melodischen Bereich auch die Möglichkeit, sich einfach per Plugin den Masterkey der Tracks anzeigen zu lassen, was meiner Erfahrung nach sogar halbwegs zuverlässig funktioniert. Super Sache für Live-Mashups und harmonische Übergänge.
Und wer die Beatsynch-Funktion nicht mag - der benutzt sie einfach nicht. "Viele DJs trauen sich nicht mit einem Traktor in den Club". Wer soll mich denn da auslachen? 95% der Klientel hat ohnehin keinen Schimmer was ich da hinter den Plattentellern mache, und den restlichen 5% kann es herzlichst egal sein, wie ich arbeite. Letztendendes zählt für das Publikum das Resultat und lediglich für mich selbst das dahinterstehende Handwerk.
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Aber umso wirkungsvoller, wenn man sie nacheinander auf dem Schädel eines Softwarebesserwissers zertrümmert. Versuch das mal mit einer CD oder gar einer MP3 :P
Edith zum eigentlichen Thema: Natürlich eine Schweinerei. Eine andere Antwort wirst du hier wohl auch von keinem seriösen Benutzer bekommen
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Sehe ich ähnlich wie gaehnchen.
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Ich bin in Sachen elektronischer Musik eigentlich für fast jeden Quark zu haben und lege mich stilistisch nirgendwo fest. Aber der Track ist selbst mir zu schräg. Die Drums regen zum Mitwippen an, die Vocals stören mich garnicht so sehr, da gibt's beileibe Schlimmeres. Die schräge Flöte aber schießt den Vogel ab - wenn der harmonische Bereich meines Trommelfells irgendetwas inne hätte, was einem Knochen auch nur im Entferntesten ähneln würde, würde er unter dieser Belastung zerbersten wie ein Streichholz unter einer stumpfen Spaltaxt. Irgs...
Bewertung klemme ich mir daher mal. -
Dito. Wie schon die letzte Woche, und so einige davor...
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Bei mir war es vielmehr dieses neue Minifeature der eigenen "Durchschnittswertung" in der Profilübersicht, die mir den Denkanstoß gab. Denn darin kann ich beim besten Willen keinen Sinn sehen. Was für eine Information soll dieses Datum denn liefern?
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Nur zu meinem Verständnis: Welche Notwendigkeit (außer möglicherweise der Entlarvung notorischer Null-Werter) begründet eigentlich die Einsehbarkeit der Wertungen einzelner Nutzer, sowie insbesondere jetzt eine "Durchschnittswertung" im Profil? Ich würde mich sehr viel wohler fühlen, wenn die Bewertungen generell anonym vonstatten gehen könnten, und die Wertungsergebnisse klassiert und anonymisiert dargestellt würden, ähnlich einer normalen phpBB-Umfrage. Ihr könnt mich natürlich gern vom Gegenteil überzeugen, aber wieso muss es jemand anderen interessieren, wie ich welchen Titel bewertet habe?
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Nur zwei Monate jünger als die im anderen Thread schon angesprochene "Charme" ist der Titel "Acqua", der etwas ruhiger und melodischer gehalten ist, nichtsdestoweniger trotzdem ziemlich auf der Tanzfläche fetzt. Auch hier gilt: Viel zu selten gehört und gespielt für sein Alter. Thomas Schwartz und Fausto Fanizza gehen das Ganze etwas beatlastiger an und übernehmen nur einige Tastenanschläge der Ursprungsmelodie, was zwar auch nicht schlecht klingt, dem ursprünglichen Track aber meines Erachtens seinen 'Charme' (Lacher nicht erwünscht) nimmt
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Tatsächlich schon gute anderthalb Jahre alt, mir aber erst letzte Woche bei einer völlig anderen Recherche über den Weg gelaufen. Schön fetziger Beat, netter melodischer Zwischenpart. Mir gefällt der Titel sehr gut und wurde/wird für meinen Geschmack viel zu selten gespielt.
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Ein sehr wichtiger Punkt, den Aiwa da anspricht. Es ist völlig utopisch, wenn jemand behauptet, er hätte lückenloses Wissen in seiner Sparte. Die Komplexität von neuen Labens, die aus dem Boden schießen wie bunte, eigentümlich schmeckende Waldpilze und der schieren Masse an Titeln, die Woche für Woche released werden, nehmen mir die Muße und vor allem auch den Anstoß, mich regelmäßig durch die neuen Releases zu hören. Ich wüsste nicht einmal mehr, wo ich anfangen sollte. Beatport-Feeds? Twits von bekannten Produzenten? Label-Newsletter? Die Zeiten, zu denen man sich noch beim Plattenhändler seines Vertrauens durch einen zweiwöchentlichen Besuch auf den aktuellen Stand der musikalischen Dinge bringen konnte, sind längst vorbei. Meine Musiksammlung setzt sich heute folgendermaßen zusammen:
a) recherchierte Titel aus Sets von Webradios, meist digital, da nicht auf Vinyl erhältlich
b) Musikempfehlungen von Kollegen, seltenst Vinyl, in den letzten 12 Monaten auch fast noch ausschließlich digital
c) Vinyl-Bestände, die sich seit 2004 angesammelt habenAnfangs habe ich regelmäßig in meinen zwei favorisierten Plattenläden (2004 natürlich schon online) noch mit dem Durchhören der neuen Releases einen ganz guten Überblick verschaffen können. Auch wenn da hin und wieder Schrott dabei war, konnte ich bei den Labels, von denen ich schon ein paar Platten hatte, bei einem neuen Release fast sicher sein, dass es mir auch gefallen wird. Heute, wo Hinz und Kunz auf jedem Doofmannslabel releasen können (und auch released werden) verliert sich das Ganze in einer undurchsichtigen, breiigen Masse aus Ergüssen verzweifelter Produzenten, die mit dem Strom schwimmen wollen indem sie das kopieren, was sie hören. Die wenigen, die wirklich einen eigenen Stil an den Tag legen, gehen viel zu oft in der Masse unter.
Durch die Digitalisierung fehlt also die 'natürliche Vorauslese' von
a) den Labels, die wie Aiwa schon geschildert hat erst ökonomisch abwägen
b) den Läden, denen es zur Zeit der Datenautobahn ziemlich Rille ist, ob sie nun einen Titel mehr oder weniger im Regal haben, da ihre metaphorischen Regale theoretisch unbegrenzt groß sind.Demzufolge bleibt also die Arbeit, uns durch diese Unmengen an Plagiaten, Schrott und Möchtegerntitel zu wühlen, um hoffentlich irgendwann irgendwo mal eine Perle auszugraben, an uns selbst hängen.
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Nettes Ding, kenne das Original garnicht. Ist das wieder Juli Holz, die die Vocals beisteuert?
Wird übermorgen vielleicht sogar im Club laufen, wenn's passt. Dann aber eher in der "Minimalist"-Reihe, für House isses eine Spur zu fix und zu 'leer'. Klingt aber nicht schlecht.
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Den Erfolg und Zuspruch wollte ich der Train of Sound ja garnicht absprechen. Die Summer Cruise aber noch als Beispiel heranzuziehen finde ich etwas gewagt - sicher, auch ein Trance Event und eine sehr schöne Idee. Die sehr begrenzte Anzahl Tickets aber war binnen Tagen nach der Ankündigung bereits ausverkauft (zu einem Zeitpunkt, zu dem es für mich beispielsweise unmöglich war, abzusehen, ob ich Zeit habe). So wie ich das verstanden habe wird das bestenfalls ein jährliches Event. Der Dragonpark in Freiberg aber beispielsweise hat mit Cyre und T wöchentlich Trance im Gepäck und auf der Flagge.
Das meinte ich mit dem "Unterschied": Weder im Breisgau, noch in der Ortenau oder im Karlsruher Raum kenne ich einen Laden, bei dem das läuft. Die wenigen, die das in den letzten Jahren versucht haben, waren nur sehr spärlich besucht und haben das 'Experiment' bereits nach wenigen Wochen wieder eingestellt. Jetzt schreiben sie sich "House" auf die Fahne, spielen dieselbe Musik und der Laden ist voll. Verstehe, wer will. -
Für das Vergessen der Train of Sound muss ich mich in der Tat entschuldigen. Die meisten Mellomania-Events sind aber eher im Stuttgarter Raum und damit im Schwabenländle.
Und dass der Southern etwas kompensieren muss, indem er immer auf ästhetischeren, intelligenteren Menschen rumhackt, das sollte mittlerweile ja niemanden hier mehr überraschen
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Eigentümlicherweise ist das aber beispielsweise im DragonPark in Freiberg oder auch bei Events wie der Tranceport im Flachland oben überhaupt kein Problem. Das ist der Punkt, den ich nicht verstehe. Irgendwie müssen die sich ja auch mal etabliert haben. Ich will ja nicht meckern, dass hier in Baden nirgends Trance und Progressive läuft - man muss nur wissen, wo man hingehen muss. Aber Events, die sich das auf die Flagge schreiben, scheitern hier weitestgehend.
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Aus der südwestlichen Ecke kann ich nur erfahrungsgemäß berichten, dass (mal abgesehen von Claus' "Klangfarben") zwischen Lörrach und Mannheim nichts, aber auch garnichts offiziell in Richtung Trance/Progressive. Hin und wieder geht was 'drüben' im Schwabenländle, allerdings ist Baden in der Hinsicht etwas komisch.
Es gibt etliche Menschen, die diese Musik hören und auch "hier" schreien, wenn es darum geht, eine neue Partyreihe aufzuziehen. Wenn sie denn aber letztenendes mal stattfindet, ist niemand am Start und der Saal bleibt leer. Ich erinnere mich da beispielsweise an die Trance&Progressive Schlonze im AKK an der Uni Karlsruhe, die irgendwann mangels Interesse seitens der Klientel auch abgesetzt werden mussten. Spielt man aber irgendwoanders mal tranciger, läuft es trotzdem und kommt gut an. Demzufolge scheint 'Trance' hier nur zu laufen, solange man sich den Begriff nicht auf das Banner schreibt. Wie gesagt, verstehen tu' ich das auch nicht wirklich. Liegt vielleicht an dem in der Gegend verbreiteten negativen Beigeschmack der Begrifflichkeit. -
Der Claes Rosen Remix läuft bei mir rauf und runter. Schönes Teil
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So... nachdem ich mittlerweile meinen ersten, umfangreichen Spielstand zum Abschluss gebracht habe, muss ich meine Kritik ein wenig relativieren.
Allem voran muss ich die Geschichte sehr loben, denn auch wenn sie zunächst etwas schwerfällig in die Gänge kommt, ist es doch erstaunlich, wie schnell man sich in ihr verlieren kann. Die einstellbaren historischen Hintergründe der Charaktere haben erstmals spieltechnisch spürbare Relevanz, die über eine optionale Sidequest und einen 2-Minütigen Extradialog, wie es noch bei Mass Effect der Fall war, hinausgeht. Die Figuren des Prologs werden einem über das Spiel hinweg desöfteren begegnen und je nach Herkunft alternative Optionen und Hintergrundinformationen bieten, was sich sowohl vor- als auch nachteilig auswirken kann. Die Gefährten sind trotz ihrer im Vergleich zu Mass Effect spärlichen Gesichtsanimationen charakterlich sehr schön und detailliert ausgearbeitet, so dass sich insbesondere bei den optionalen Romanzen bisweilen echter Herzschmerz einstellt. Hinzu kommen gut platzierte, herzhafte Lacher, wenn die schuhfetischistische Bardin Leliana die einzelgängerische Sumpfhexe Morrigan zum Shoppen überreden will, oder die ergraute Wynn versucht, den als Tempelritter erzogenen Alistair über die 'Bienchen und die Blümchen' aufzuklären, während sich letzterer über die Zeit hinweg in meine adligen Zwergendame verschießt.
Was besonders positiv auffällt ist die Tragweite der eigenen Entscheidungen. Während einem bei Neverwinter Nights oder KotOR desöfteren nur eine Entscheidungsoption vorgegaukelt wurde, die schlussendlich aber trotzdem zum selben Ergebnis führte, bekommt man bei Dragon Age endlich auch zu spüren, mit wem man sich wie gestellt hat, wie man seine Gefährten behandelt, die Art und Weise wie man Quests löst: nervtötende Bettler und Hausierer werden zum Teufel geschickt. Der Sklavenhändler, der schon von meinem Ruf gehört hat, der mir vorauseilt, hat in der Tat Angst vor mir: Er macht mir ein Angebot, indem er mir einen Siegelbrief verspricht, der meinen adligen Widersacher vor dem Landrat denunziert, zusätzlich zu einem beträchtlichen Goldbetrag. Als ich ihn scheinbar interessiert um eine Nachverhandlung ersuche, ist er zunächst sehr angetan. Umsoweniger aber, als ich 'Komiker' ihm mein Gegenangebot unterbreite: Ich nehme Gold, Sklaven und das Pamphlet, und im Austausch dafür jage ich ihn über den Jordan.Alles in Allem eine sehr schöne Geschichte, und vor allem 'erwachsen' erzählt. Auch wenn ich die Gewaltdarstellung hin und wieder etwas extrem finde, ist sie wohl grausame Realität des Krieges und passt sich gut in das ansonsten überwiegend düstere Szenario ein. Insbesondere finde ich es gut und erwähnenswert, dass das Thema, mit dem Mass Effect seiner Zeit noch ein Tabu brach, hier völlig unverfroren und selbstverständlich angegangen wird. Endlich wird nicht mehr nur noch durch die Blumen umschrieben oder einfach verschämt das Bild schwarz, wenn es zu Intimitäten infolge langwierig aufgebauter Beziehungen kommt. Die 'Illustrationen' sind in keinster Weise pornographisch sondern sehr sinnlich, weshalb es auch die pseudoinformierten "Jugendschützer" schwer haben werden, das Spiel wegen seiner "pornographischen Inhalte" indizieren zu wollen, wie es bei Mass Effect seiner Zeit der Fall war. Insbesondere wohl auch deswegen, weil Dragon Age meines Wissens gar keine Jugendfreigabe erhalten hat...
Spielerisch gab es meines Erachtens nicht viel Neues. Wer mit Baldur's Gate groß geworden ist und die Bioware-Titel über die Jahre verfolgt hat, der wird feststellen, dass sich nicht viel geändert hat. Die Charakterentwicklung erinnert sehr an KotOR, im Gegensatz zu NWN also deutlich einsteigerfreundlicher und einfacher. Die Nahkämpfer rennen nach wie vor in die Meute und stecken Prügel ein, während die mittlerweile endlich mal konkurrenzfähigen Bogenschützen (allerdings nur im Team) und die meines Erachtens etwas zu stark geratenen Magier aus der Distanz ihre Projektile in die Menge semmeln. Vorsicht ist hier geboten, denn wer nicht auf den einfachsten Schwierigkeitsgrad herunterschaltet, der wird mit vielen Zaubersprüchen gleichermaßen seine eigenen Truppen verletzen, wenn er sie nicht bedacht einsetzt. Das Balancing bemängle ich ein wenig, denn in einigen wenigen Duellsituationen oder Spielabschnitten, in denen man allein unterwegs ist, hat man es als Bogenschütze deutlich schwerer als als Blitzeschleuderer oder Blechdose. Ebenso uneinheitlich kommt der Schwierigkeitsgrad zu tragen: Mal dresche ich den "Endgegner" eines Abschnitts innerhalb weniger Sekunden aus den Latschen, manchmal rennt mich eine Horde normaler Gegner binnen weniger Sekunden über den Haufen, ohne dass ich viel intervenieren kann. Gerade der allerletzte Kampf gegen den Erzdämon war zwar spaßig, aber im Vergleich zu manchen Zwischengegnern spielerisch kaum fordernd. Stellenweise hatte ich den Eindruck, dass die Entwickler versuchen, die Wahlmöglichkeiten in der Spielmitte falsch zu kompensieren. Da man in dem Spiel relativ viel Freiraum hat, welchen Bereich man als nächstes besuchen möchte, kann man ein und denselben Abschnitt beispielsweise entweder mit Stufe 5, oder aber mit Stufe 15 (grob) absolvieren. Da die Stufen der Gegner fix sind, wird die Schwierigkeit damit zu halten versucht, indem einfach zusätzliche Gegner hinzugefügt werden. Zumindest habe ich beobachtet, dass die anfänglich kleinen Gruppen (vier bis fünf) in den Gebieten, die ich zuerst besuchte, gegen Spielende zu wahren Horden heranwuchsen (stellenweise bis zu 40!).
Diese Monstermassen zwingen die leider überholt scheinende Engine schnell in die Knie. Der größte und für mich ziemlich signifikante Kitikpunkt ist die schwache Technik. Die Gesichtsanimationen habe ich ja schon erwähnt. Zudem bricht bei mir die Performance mit steigender Spieldauer spürbar ein, was für eine sehr suboptimale Speicherverwaltung spricht. Im Durchschnitt muss ich das Spiel stündlich neustarten, damit die Schlachten meinen "Frames-per-Second"-Zähler nicht auf "Seconds-per-Frame" umschalten. Zugegeben habe ich nicht den modernsten Rechner, aber der Hardwarehunger ist für die Optik nicht gerechtfertigt. Insbesondere deshalb, weil sich das Unvermögen des Spiels, die Metzelgeschehen flüssig darzustellen, spieltechnisch auswirkt. Ich schieße einen Pfeil auf einen Gegner, der den Schaden des Pfeils allerdings erst Sekunden später erleidet. So feuert er noch munter etliche Sekunden weiter, bevor er aus den Latschen kippt, während meine Bogenschützin beharrlich weiter auf den eigentlich schon toten Gegner schießt. Ebenfalls bekomme ich öfter nach der Einnahme einer Wundsalbe oder eines Lyriumtranks eine Abklingzeit auf denselbigen, sehe auch die zugehörige Animation - der Charakter wird jedoch nicht geheilt, und auch der Trank ist noch im Inventar. Sowas ist bisweilen sehr frustrierend, insbesondere dann, wenn man in der Gegnerhorde zwischen den Betäubungen nur kurz Zeit zum Regenerieren hat. Aufgrunddessen ist quasi ein Charakter für die Gruppe schon obligatorisch (neben dem selbt erstellten Hauptcharakter natürlich), denn die einzige Alternative zur Geistheilerin Wynne stellt die mürrische Hexe Morrigan, die man erst aufwändig umlernen müsste.Nichtsdestotrotz überzeugt mich die (wie immer) gut gelungene Story und die Charaktere zu einem erneuten Spieldurchlauf. Ich werde mich mal als männlicher Tunichtgut versuchen und die ganzen Optionen auskosten, die mir mein Gewissen im ersten Durchlauf verbot - meine heroische Zwergendame habe ich in jedem Fall schon sehr ins Herz geschlossen.
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Ich bin jetzt seit gestern dran und muss sagen, dass mich das Spiel bislang nicht wirklich vom Hocker haut. Ich setze die Maßstäbe bei Bioware sehr hoch, und hier werden sie nicht erfüllt.
Das Spiel ist extrem hardwarehungrig. Und zwar unberechtigterweise. Die Texturen sehen schwach aus, die Gesichter wirken entgegen der überwiegend starken Synchronstimmen kalt, regungs- und emotionlos (ganz im Gegensatz zum 'Vorgänger' Mass Effect). Ich muss zugeben, dass ich die Details bei mir nur auf Minimal stehen habe, da die an sich betagte Engine es trotzem schafft, meinen (noch betagteren) Rechner in die Knie zu zwingen. Wie das alles schön und maximal aussieht, konnte ich aber bei einem Kommilitonen bewundern. Nur eine sehr marginale Verbesserug.
Nächster großer Kritikpunkt ist die KI. Das Konzept, die KI-Skripte selbst entwerfen zu können kenne ich schon aus FF XII, dort wurde es allerdings merklich besser umgesetzt. Hier wird ein Laie zunächst erschlagen mit der Fülle an Möglichkeiten bezüglich Konditionen und Reaktionen. Die Umsetzung ist stümperhaft. Da man erst später im Spiel genug "Slots" für verschiedene Konditionen bekommt, werde ich mir erst später ein endgültiges Urteil über die komplexeren Skripte erlauben. Die Umsetzung der automatisierten Befehle wird jedoch durch eine unglaublich überholungsbedürftige Wegfindung erschwert. Meine Schurkin ist beispielsweise nicht in der Lage, sich selbstständig hinter die Gegner zu manövrieren, um ihre Angriffe aus dem Hinterhalt starten zu können (eine Fähigkeit, die selbst schon die nicht beeinflussbare KI aus Neverwinter Nights 1 und 2 super beherrschte). Steure ich sie selbst, wird sie stets bevorzugtes Ziel und brauch nicht einmal daran denken, Schleichattacken ausführen zu können. Stürzen sich zwei meiner vier Charaktere in eine Horde Gegner, bleibt meine zweite Gruppenhälfte (trotz Skript) an einem hüfthohen Stein hängen und sieht seelenruhig zu, wie ihre Kameraden abgeschlachtet werden.Bisher einziges Lob erfährt von mir die Geschichte, die bislang schön und stimmig erzählt wird. Aber so erwarte ich es von Bioware. Hoffentlich schaffe ich es noch, mich mit dem Spiel anzufreunden. Ansonsten sehe ich schwarz für Mass Effect 2.
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Als Ablenkung vom Borderlands-Geballere versuche ich nun, mich Stück für Stück in die Welt von Dragon Age Origins reinzufinden. Leider aber bringt das Spiel mein Notebook an die äußersten Grenzen seiner Leistungsfähigkeit, daher wird das Spielen hier schnell zur Geduldsprobe. Mal schauen, wie lang ich das durchstehe...
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1. Signalrunners - Meet Me In Montauk (Original Mix)
2. Rex Mundi Feat. Susana - Nothing At All (Original Mix)
3. Nadia Ali - Love Story (Andy Moor Vocal Mix)
4. Oliver Smith - Restless (Signalrunners Remix)
5. Leon Bolier vs. Jonas Steur - Lost Luggage (Rank 1 Remix) -
Zitat
Original von Skidrow
Ah, die Welt geht unter und die Amis retten uns.So sehr ich diese "Oh mein Gott, wir werden alle sterben!"-Filme an sich schon verabscheue - wenn der Film dann noch so lächerlich klischeehaft von pro-angloamerikanischer Propaganda trieft wie der übliche Trash, der hierzulande aus Hollywood in die Kinos kommt, dann gute Nacht. Der mythologisch-historische Hintergrund in jedem Fall bietet eigentlich Anlass und Stoff für einen guten Film. Ich werde versuchen, ihn mir ohne Vorbehalte anzuschauen. Aber wenn das dann wieder so ein Independence-Day-Quark wird, dann ist Emmerich endgültig für mich gestorben.
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Original von Southern
BUMSEN ist immer gut!Chuck Norris hätte es nicht besser formulieren können.
Ich mag den Titel auch, von mir gibt's 5 Punkte. Gefällt mir irgendwie besser als ihre letzten, ich kann's aber nirgendwo dran festmachen.
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Ich bin gerade glücklicher Besitzer von "Borderlands" geworden. Auch wenn mich die Homepage zunächst etwas abgeschreckt hat (wie dreist ist es bitte, das Setting derart identisch von Fallout zu kopieren und selbst die gleichen Schriftarten ud -züge zu verwenden?!) reizt der Mehrspielermodus sehr. Ich denke, wenn es das hält, was die ersten Rezensionen versprechen, dann werde ich mir mit ein paar Freunden ein paar Abende um die Ohren schlagen.
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Solche Seiten schießen aus dem Boden wie die Pilze und werden auch nicht selten von Scammern beworben. Vielleicht bekommst du sogar deine Wii. Allerdings solltest du berücksichtigen, dass deiner IP-Adresse (und damit dir), selbst in dem Fall dass das eine seriöse Seite ist, aufgrund der Fragebögen, die du ausfüllst, ein eindeutiges Käuferprofil zugeordnet werden kann. Ebenso wie Kontakte zu deinen geworbenen Mitgliedern. Und einem transparenten Konsumenten kann man deutlich einfacher und mehr Geld aus der Tasche ziehen, als eine betagte Spielekonsole aufwiegt.
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Grundsätzlich sehr zu befürworten, vor allem der semantische Ansatz. Die erste Frage, die mir da auf der Seele brennt:
Wird man als User die Möglichkeit haben, beim Eintragen einer Scheibe, deren Label noch nicht in der Datenbank vorhanden ist, dieses selbst hinzuzufügen? Oder bleibt das den Moderatoren/den Administratoren/den oberen 10.000/dem Papst vorbehalten?
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Schade, dass der Break so übertrieben lang ist. Sonst wär das echt eine geile Scheibe
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Erinnert stilistisch ein wenig an "Shantel". Ich hab' bislang aber nichts gefunden, tut mir Leid.
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Gibt's dafür eine Deadline? Falls ich mich entschließen sollte, da was einzuschicken, werde ich Equipment brauchen, das ich mir erst chartern müsste
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Zunächst einmal muss ich die Melodie im Intro sehr loben, die ist sehr einprägsam und schön. Für ein "Enjoy this moment" aber klingen die Töne für meinen Geschmack ein wenig zu hart und kurz angeschlagen. Ich weiß nicht, ob das eine Zitter sein soll (oder was für ein Instrument auch immer), aber die Melodien in deinem Stück kämen sicher allesamt noch besser, wenn sie etwas 'smoother' dargebracht würden.
Der Beat, der bei der Snare nach den Melodien einsetzt, klingt abgesehen vom Phaser sehr nach stereotypen Cascada- oder Groove Coverage Beats. Bei der 2/3 Breakbeat-Einlage musste ich sofort an "Rocco - Everybody" denken. Ich weiß nicht, ob das beabsichtigt ist. Mir gefällt das nicht wirklich.
Ich finde, aus der Melodie kann man sehr viel machen, die klingt an sich klasse. Aber das Gerüst, das du darum gebaut hast, klingt etwas kommerziell und unausgereift. Wenn du dich hier im producing-Bereich mal etwas umhörst, dann kannst du hinsichtlich Bässen und Beats sicher noch einiges aufschnappen, womit du das Werk noch verbessern kannst.
Viele Grüße,
Jamis/Blight -
Ist das kaputt o.O Bitte was muss man rauchen, um so ein Spiel zu entwickeln?
Die GameOne-Berichterstattung ist natürlich wieder, wie gewohnt, außer Konkurrenz *kuller*
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Ich für meinen Teil brauche keine "Fortsetzung der Fortsetzung der Fortsetzung...". Ich bin mit der Komplexität von Civ4 und Beyond the Sword vollauf zufrieden und bin ganz ehrlich, wenn ich sage, dass ich mit noch mehr Optionen wahrscheinlich überfordert wäre. Das Spielkonzept ist relativ ausgereift, große Innovationen wird es da nicht geben, ohne das Spielprinzip grundliegend zu verändern. Und das ist auch eine Sorte Spiel, die für meinen Geschmack nicht im 2-Jahres-Takt grafisch auf die neue Technik transponiert werden muss, um dann wieder 50€ zu kosten (plus natürlich die neue Technik).
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Nachdem Civilization IV: Colonization dermaßen gefloppt ist, kann ich mir gut vorstellen, dass die Produktsparte bis auf Weiteres auf Eis liegt.
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Stilistisch und qualitativ ist das im Gegensatz zum letzten Werk, was du hier präsentiert hast, auf jeden Fall eine gravierende Steigerung. Dafür schonmal die Daumen hoch.
Im Gegensatz zu meinen Vorrednern finde ich die Vocals garnicht so schlimm und auch den Rest der Hörprobe ganz ansprechend. Womit ich ihnen aber recht geben muss ist die Snare, die bei 1:40 einsetzt, noch die klischeehafte "Hands-up snare" ist. Die Synths hintendran erinnern etwas an den kommerziellen Techno der späten 90er. Finde ich persönlich auch nicht so verkehrt, passt nur stilistisch nicht wirklich zu den Harmonien davor.
Ansonsten... joa, etwas flott vielleicht. Aber das ist Geschmackssache. Wenn du daran noch etwas feilst, wird da sicher was Schickes draus.