Beiträge von Chisato

    Meiner Meinung nach ist "Kommerz" nach meiner Sicht der Dinge die Musik, die primär erschaffen wurde, um durch den Verkauf einen möglichst hohen Profit zu erwirtschaften. Musik mit einem künstlerischen Anspruch der gegen 0 tendiert und der sich am aktuellen und kurzlebigen Massengeschmack orientiert. Als bestes Beispiel fällt mir dieser Jamba-Frosch (oder was immer das auch war) ein. Musik zum wegwerfen.


    Ähnlich sehe ich es bei den ganzen Dance-Produktionen (Scooter, GrooveCoverage). Hier sehe ich nur wenig künstlerischen Wert. Die Musik, die von denen produziert wird, soll halt den aktuellen Massengeschmack treffen, sich schnell und gut verkaufen. Und wenn sich House-Elemente in einem Track nicht mehr funktionieren, werden halt Elektro-Elemente verwendet. Hauptsache man springt grad auf irgendeinen fahrenden Zug auf und bekommt noch einen großen Teil des Kuchens ab. Der Rest ist Marketing.


    Anders ist es bei Künstlern, die sich über Jahre entwickeln, ihren eigenen Stil finden, die nicht jedem Massentrend hinterherhecheln sondern selbst Trends setzen und vor allem sich auch mit ihrer Musik identifizieren können. Solche Künstler, die nicht von ihrer Major-Firma und deren Marketing-Heinis gepusht werden. Und wenn von denen dann irgendwann mal ein Track auch in den Charts zu finden ist... was soll's. Solang die trotzdem noch glaubhafte Musik produzieren und sich nicht von ihrem Erfolg korrupieren.


    ...


    Zu den letzten beiden Beiträgen:


    Zitat

    Der Kommerz sorgt immerhin dafür, daß Techno und Trance für die Plattenfirmen profitabel genug bleiben, um weiterhin Newcomer und Releases zu fördern. Also gibt es den Underground ohne Kommerz nicht. Denn kein Künstler kann sich ein Equipment leisten oder Platten pressen, wenn er damit kein Geld verdient!


    Was für ein Quatsch!!! Der "Kommerz" fördert doch keine Newcomer, er schlachtet höchstens bestehende Künstler aus oder aber erschafft Retorten-Projekte mit der Absicht auf hohe Profite! Welche Major-Plattenfirma fördert denn wirklich mal über einen langen Zeitraum einen EDM-Künstler? Vor allem ohne ihnen in der Musik reinzureden?


    Zitat

    jeder, der gegen diese Entwicklung wettert, schneidet sich ins eigene Fleisch, denn es gibt keine Szene ohne Wirtschaft!


    Ich habe kein Problem damit, wenn ein Künstler für seine Musik Geld bekommt. Von mir aus auch richtig viel Geld. Aber wenn die Intension bei der Produktion auf maximalen Gewinn und nicht auf hohen künstlerischen Wert gelegt wird, sehe ich das schon als ein Problem an. Das funktioniert sicherlich kurzfristig, aber langfristig ist das der Tot für EDM. Wer will schon immer grauenhaftere und innovationslosere Majorlabel-Musik hören?




    Sunset Bass:
    Eigentlich müsste ich deinen ganzen Beitrag quoten und auseinanderpflücken. Ich habe selten so einen zusammenhangslosen und schwammig formulierten Quatsch gelesen! Früher war alles besser? Die Szene geht auf Grund von "Kommerzunterscheidung" kaputt? Man, du hast echt null Ahnung! Hast du die 90er überhaupt ansatzweise mitgemacht? :autsch: :autsch: :autsch: :autsch: :autsch:


    (sorry @ Mod - aber das musste mal raus)



    lg,
    Chisato

    Ich mag "Don't give up" (mit Bryan Adams) und "Saltwater" (mit der Sängerin von Clannad) von Chicane. Die sind schöööön. :shy:


    lg,chisato