Beiträge von Skuz

    Das hat ja auch keiner behauptet. Ahja, auch interessant:
    Mike Tyson II ;)


    Dann kannst dir auch gleich son Balotelli holen. Der Typ bringt nur Unruhe in die Liga und den Verein. Kauft lieber Dzeko, der behauptet vorne auch mal nen Ball.

    Jor genau, nachdem er ihm erst noch den Handschlag verweigert hat und ewig auf unschuldig gemacht hat, hat er dann sich dann irgendwann auch auf Druck von oben mal entschuldigt...

    Zitat

    Original von Pieter Baton
    Ein Name der für den Sturm interessant wäre, den ich vernommen habe war Suarez von Liverpool. Ein eher kleiner wuseliger Stürmer. Das fehlt Bayern aber mal sowas von.....


    Diesen Rassisten will ich nicht in der Bundesliga sehen.

    Ich glaube aber, dass sich das mit den Nationalspielern nicht mehr allzu viel zwischen Dortmund und Bayern nehmen wird. Tendenziell werden zwar mehr Bayernspieler auch spielen, aber Urlaub hat der Rest deswegen ja noch nicht.

    Zitat


    Ohje...ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll dieses Pamphlet auseinander zu nehmen. Da ist so viel falsch, oberflächlich, unzulässig zugespitzt und geprägt von Unwissen, dass mir die Haare zu Berge stehen. Eine halbwegs differenzierte Auseinandersetzung mit diesem unterirdischen [sic!] Argumentation würde locker 20 Seiten füllen.


    Naja, ich habe ja nicht davon gesprochen, dass der Sponartikel ausgewogen sei. Sondern lediglich auf einen mir bis dato unbekannten Aspekt in der Diskussion hingewiesen. In der aktuellen Zeit gibt es einen leider noch nicht online verfügbaren Artikel zu Liquid Merkel.

    Zitat

    Original von Nils van Bruuk
    Für unsere PoWis ;-)


    http://files.spiritus-rector.eu/hm.html


    Gibt es zu diesem Kolossalgemälde auch irgendwo noch ein paar erläuternde Kommentare? Die Interpretation von diesem Ding ist nämlich ziemlich schwer zugänglich. Wahrscheinlich soll idealtypisch ein veraltetes und undifferenziertes Hierarchiebild mit dem Offenen Netzwerk verglichen werden.

    Auf [URL=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,827573,00.html]Spon [/URL] gab es mal wieder einen neuen Aspekt in der ganzen Diskussion.

    Erster Eindruck: Naja, ganz ok. Drückt anfangs ausnahmsweise mal ganz ordentlich. Anschließend das 1993er Original und die Marco V Version gehört.
    Ich muss meinen Eindruck relativieren. Im Vergleich dazu: zzzZZZzzZZZzZZzzzZZ
    Ansonsten lebt die Nummer ganz klar vom Original, weshalb sich Höchstwertungen per Defintion verbieten. Ausnahmsweise sirent es mal nicht oberaufdringlich. Solide 3,5/6. Für ein Cover eine beachtliche Wertung.

    Du hast mein Argument nicht verstanden oder willst es nicht verstehen.
    Der Autor liefert eine inklusive Definition ab, die für sämtliche Parteien gilt, nicht nur für etablierte. Was er anprangert ist die innere Struktur einer Partei und nicht die Organisationsart Partei an sich. Was ich ihm also konkret vorwerfe ist, dass er nicht in der Lage ist zwischen diesen beiden Aspekten zu differenzieren.


    Und als kleine Randnotiz: Beweihräucherung in jedem Post, wie toll die Piraten doch sind, kannst du dir von mir aus klemmen.


    EDIT: Beweihräucherung im Sinne von mantraartigem Wiederholen immer gleicher Aspekte.


    EDIT2: Mal lose Gedanken zum Thema "Transparenz"

    Soll ich da jetzt nen Argument draus bauen, dass die Bayern die ersten 45min noch im Hotel waren und auf der Couch lagen? Bei allem Respekt, aber diese eine "Kevin Großkreutz Intelligenz" ist mir da bei weitem lieber als die "intruder Intelligenz".
    Liebe Bayernfans, sollte es zur Meisterschaft für den BVB reichen, dann habt ihr das sicherlich nicht gegen Dortmund verkackt, sondern am Anfang der Rückrunde, als ich wochenlang statiischen Rumpelfussball geboten habt.

    In Teilaspekten mag er vll. recht haben, in anderen nicht. Ob das Angebot der anderen Parteien "faules Obst" ist, ist immer noch eine sehr individuelle Frage. Hege ich andere politische Einstellungen, ziehe ich andere Schlüsse. Zudem ist es ist mMn kein Fakt, dass das Angebot der etablierten Parteien das eigentliche Problem ist. Genauso gut lässt sich sagen, dass einfach nur die Kommunikationskomponente versagt.
    Und wenn ich schon so plakative Geschichten wie "Logik-Unwucht" aus der Schublade hole und dann anschließend selbst eine begehe ("Das Grundproblem einer jeden Partei ist es eben, eine Partei zu sein."), dann muss ich mir die Frage gefallen lasse, weshalb ich dann wieder einer Partei betrete/für sie werbe, wenn ich doch eben gerade definiert habe (ohne Ausweichmöglichkeit), dass das Problem der Partei die Partei selbst ist. Wenn ich diesen Aspekt überhohe, dann könnte ich daraus eine Geschichte basteln, die in Richtung "Kann nicht von 12 bis Mittag denken" geht.
    Man mag an dieser Stelle mir Struktur einer Partei argumentieren, aber den Unterschied zwischen diesen beiden Punkten sollte man schon noch auf die Reihe bekommen, aller Plakativität zum trotz.

    Das war gestern Abend eine gute Entscheidung, erst einmal eine Nacht drüber zu schlafen, bevor ich mich hier äußere.


    Der BVB hätte sich sicherlich nicht drüber beschweren können, wenn das Unentschieden ausgegangen wäre. Auch ein 2:1 oder 2:2 wäre bei den liegen gelassenen Großchancen durchaus realistisch gewesen. Nichtsdestotrotz: Hätte, wäre, wenn = Wayne, erst recht in ein paar Wochen oder ggf. schon am Samstag. Aus meiner Sicht ein verdienter, wenn auch glücklicher Sieg. In der Summe war die Chancenverwertung von beiden Mannschaften bescheiden.
    An sich ein sehr faires Spiel, mit einem hervorragenden Schiri! Keine bösen Fouls, keine strittigen Situationen, keine gelbe Karten. Wird sich am Samstag beim BVB sicherlich ändern.
    Zum 11er: Kann man, nein muss man geben. Dass Weidenfeller das im Eifer des Gefechts und vollgepumpt mit Adrenalin kurz nach dem Spiel anders sieht, wundert mich nicht. Irgendwas sagt mir, dass er da die Bilder noch nicht gesehen hatte. Und dann hat Robben eben einen unglücklichen Tag, ebenso wie Hubnik tags zuvor. Passiert. Ich bezweifel auch, dass das einen großen Knacks nach sich zieht. Ok, ich hätte nix dagegen, wenn es im EM Finale zum 11er Schießen gegen Deutschland kommt und Robben das wieder so macht, wie gestern oder gegen Casillas macht, aber das ist eine andere Baustelle.
    ABER: Dieser Sieg ist fast nichts wert, wenn der BVB gegen die Schlümpfe am Samstag nicht nachlegt. Letztere haben sich gestern 90min für das bevorstehende Derby geschont und werden darauf brennen dem BVB ein Bein zu stellen. Folglich war das keineswegs die Meisterschaft. Gerade die Blauen sind in dieser Saison so unberechenbar und BMG sollte man auch nicht unterschätzen.

    Zitat

    Original von starchaser078
    Schade, dass Hayden sich einfach nicht mehr zu Wort meldet. Vielleicht gibt es ja ein Comeback.


    Folge ihm auf Twitter ;)

    OT: Nörgelmodus
    Leute, für Gema, GEZ, Krankenkassen&Co gibt es gesonderte Threads. Hier gehts um die Piraten, also maximal um deren Position zum Urheberrecht usw. Um die Lesefähigkeit zu erhalten, würde ich euch bitten (auch wenn ich kein Admin oder sonstwas bin), eure Grundsatzdiskussionen in den entsprechenden Threads zu halten.

    Ich habe ja schon nicht verstanden, weshalb der Grass Text in den Israel/USA vs Iran passen soll, aber hier erscheint er mir noch deplatzierter.


    Kurzfassung
    Kein Gedicht - dazu gehört mehr als eine solche Formatierung. Eher eine Art kurzer Tagebucheintrag, was auch zu der Selbstanklage passen würde.
    Inhaltlich betreibt Grass übelstes Vorurteilsbashing. Sachliche Kritik ist erlaubt, nur gehört dazu eben auch fundiertes Faktenwissen. Das geht dem Text allerdings ab. Seine Vergangenheit stärkt die Entrüstung.
    Um die Israelis halbwegs verstehen zu können, muss man sich mal mit deren Denken beschäftigen. Eine ziemlich genaue Kenntnis der Israelischen Geschichte ist dazu unerlässlich. Israel sieht sich selbst von vielen Seiten bedroht, die die Auslöschung des Staates Israel fordern/anstreben. Als ein Volk, in dessen Gewissen sich die größte Katastrophe des 20. Jhdt. wohl so kollektiv ins Gedächtnis gebrannt hat (und integraler Bestandteil der nationalen Identität ist), wie man es sonst nirgends vorfindet, muss man ihre Position betrachten. Wir dir ständig jemand nach dem Leben trachtet, wirst du auch nicht gerade erfreut darüber sein, wenn dann irgendwer daher kommt und dussliges Zeug [sic!] von sich gibt.
    Ein zusätzliches Problem ist, dass Grass einseitig tadelt und beispielweise zur Rede Ahmadinedschad vor der UN - in der er die Auslöschung des Zionistischen Staates forderte - nie etwas gesagt hat.
    Das eine ultrakonservative israelische Regierung so etwas nicht hinnehmen mag (vornehmlich innenpolitische Gründe) und viele jüdische Organisationen im In- wie im Ausland, solche oberflächliche Rhetorik tadeln, und sie daher für potentiell gefährlich halten, dürfte niemanden erstaunen.
    Auch wenn das Thema medial hochgekocht wird, ist die Grass'sche Wortwahl zweifelsohne moralisch verwerflich, vor allem wenn sie von einem ehemaligen Mitglied der Waffen-SS vorgetragen wird.

    Vielleicht beginne ich mein Review am besten mit ein paar Vorabbemerkungen:
    Dem geneigten Leser dürfte sicherlich nicht entgangen sein, dass ich dem Produkt Paul van Dyk seit geraumer Zeit ziemlich skeptisch gegenüberstehe. Die Gründe hierfür sind mannigfaltig und an entsprechenden Orten nachzulesen. Entgegen der ein oder anderen Ankündigung, muss ich allerdings sagen, dass das hier kein konsequent bitter böser Zerriss werden wird.


    Kurzfassung: Aus der heutigen Perspektive sicherlich das beste Album Pauls seit OTAB!



    Was ist diese Scheibe nun? Sicherlich hat Paul seinen Sound verändert. An einigen Stellen erkennt man zwar seine Handschrift, aber konsequent durchgehalten wird sie nicht, was wohl an den wieder unzähligen Kollaboration liegt. Die ein oder andere ist ganz gelungen, andere hätte man lieber in den Giftschrank geschlossen.
    An einigen Stellen hört man sicherlich Zugeständnisse an den "modernen" Sound. Im Gegensatz zu anderen Leuten, verkauft man sich allerdings nicht vollkommen.


    Symmetries (feat. Austin Leeds) ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie man sich von 2min Soundschnipseln blenden lassen kann. Wirkte die Nummer Anfangs wie ein billiges Tribute an den aktuell lahmarschigen Big Room Sound, so vermittelt sie in voller Länge ein etwas anderes Gefühl. Zwar empfinde ich den Big Room Part immer noch als leicht störend, aber die Melodie und insbesondere die Hinführung zu ihr, sind, obwohl sehr simpel gehalten, einprägsam, angenehm, erstaunlich fröhlich. Die ein oder andere grausame Stelle wird dadurch ausgebügelt. Insgesamt eine doch sehr schöne Nummer, die Frühlingsassoziationen bei mir weckt. 5/6


    The Ocean (feat. Arty) ist dann eine dieser Nummern, die ich persönlich im Giftschrank gelassen hätte. Solide, aber irgendwie sehr belanglos, nicht schön, nicht hässlich. Füllwerk mit einem mMn zu großem Artyanteil. 3/6


    Eternity (feat. Adam Young) oder auch die Armadarisierung/Universalisierung von Paul van Dyk. Zu poppig, zu beliebig, zu inhaltsleer und als Krönung: Emotionslosigkeit². In der Summe also kaum verwunderlich, dass so etwas als Single herhalten muss. Mit Abstand die überflüssigste Nummer auf der Scheibe. Das Video tut sein übriges. 1/6


    Verano (feat. Austin Leeds) kennen wir ja schon etwas länger. Ist nach drölf mal hören ganz ok, mehr aber auch nicht. Quietscht immer noch durch die Gegend, ist immer noch "Hände in die Höhe"-Musik und lässt immer noch den nötigen Bumps im Anschluss an das Break vermissen. 4/6


    I Don't Deserve You (feat. Plumb). Oh nein, eine schnulzige Ballade! So oder so ähnlich dürfte wohl die Meinung der meisten aussschauen. Für mich war der Track einer der wenigen Lichtblicke, die man bei den Konzertmitschnitten hören konnte. Auf diese Nummer war ich gespannt und ebenso gespannt, ob die Albumversion die Härte der Clubversionen (so würde ich mal die Setrip Version bezeichnen) beibehält. Hat sie leider nicht ganz. Die klassische PvD Knüppelbassline, nebst Kickdrum, gefällt mir hier ein wenig besser. Nichtsdestotrotz eine der besten Nummern auf dem Album. Gerade die neue Vocalistin gefällt mir.
    5,5/6


    The Sun After Heartbreak (feat. Sue McLaren & Arty) ist für mich die Überraschung schlecht hin. Wieder mal klassische Breakanleihen und das bei einem Track mit Arty. Hätte ich nie für möglich gehalten. Sue Mclaren, sonst eigentlich nicht gerade eine meiner Lieblingsvocalistinnen, passt hier wie die Faust aufs Auge. Obwohl die Nummer vor Vocalsingsang nur so trieft, passt das irgendwie. Nichtsdestotrotz wäre mir eine dubbigere Version lieber. 5/6


    Rock This kennt man ja schon länger. Ziemlich starkes Big Room Zeug, ohne allerdings den Trouse und Elektrozug in voller Fahrt mitzunehmen. Nichtsdestotrotz nicht ganz meine Welt. Der andere Mix war besser. Mir fehlt hier vor allem die Härte. Hier wurden ein paar zu viele Zugeständnisse an den "Großraumdissensound" gemacht. 4/6


    Dae Yor (feat. Ummet Ozcan) ist hübsch, allerdings keineswegs überragend. Die Atmosphäre ist zwar klasse, jedoch ähnelt mir die Hook sowohl vom Sound als auch von den Harmonien her, seinen alten Klassikern. Das ist zu einfach^^4,75/6


    All The Way (feat. Tyler Michaud & Fisher) ist anfangs ziemlich 08/15 und hätte ich vielleicht eher von Filo&Peri vor ein paar Jahren erwartet. Die Nummer wird beim wiederholten Hören zwar etwas besser, aber irgendwie fehlt mir hier die zündene Idee. Mit Fishers Stimme lässt sich wesentlich epischerer Sound zaubern. Die düsteren Effektspielereien sind zwar nett, aber irgendwie funktioniert das für mich nicht ganz. Bin mir auch nicht sicher, ob hier eine düstere Malevocal besser gewesen wäre, sofern es überhaupt Vocals sein müssen. 4,5/6


    If You Want My Love (feat. Caligola) besticht vor allem durch ein grandioses Saxophone. Die Vocals sind aus der Kategorie "Überflüssig", auch wenn sie von Mando Diao Leuten stammen. Einen Clubmix mit Schwerpunkt auf das Saxophone und ohne die an Belanglosigkeit kaum zu übertreffenden Vocals bitte. So reicht es nur für 3/6.


    Lost In Berlin (feat. Michelle Leonard) ist etwas oldskooliger Progressive Sound. Find ich ganz ok. Besser wäre er, wenn man einige Vocalfragmente und einige Big Room Sounds weglassen würde. 4/6
    Ashley Tomberlin hätte mir tendenziell auch besser gefallen. Allgemein frage ich mich, weshalb man die VocalistInnen so häufig durch die Effektgeräte jagen musste. Sind sie so mies? Konnte man das nicht irgendwie anders lösen?


    Everywhere (feat. Fieldwork) beginnt recht düster und aggressiv, was mir gefällt. Anschließend setzen klassische PvD Sounds ein, die dann irgendwann von der Stimme Johnny McDaids bereichert werden. In der Summe eine ziemlich energetische Nummer, die ziemlich dreckig daher kommt. Leider sind die Vocals nicht ganz so einprägsam wie Home, sonst hätten wir hier eine Nummer, die die alten Gassenhauer ablösen könnte. Ob man die Vocals hier braucht, sei jedem selbst überlassen. Mir persönlich erscheinen sie zweitweise überflüssig. Ein einprägsames Break mit einem dreckigen Gitarrenriff oder einer D'n'B Anleihe oder sowas, wäre meinem persönlichen Geschmack hier etwas näher gekommen. 5/6


    A Wonderful Day (feat. Giuseppe Ottaviani) ist ganz ok. Energetisch, knarzig, mit einer eingängigen, nicht überkomplexen Leadmellow. Hätte zwar nicht erwartet, dass hier GO als Co-Producer am Start ist, aber in der Summe ganz ordentlich. 4,75/6


    We Come Together (feat. Sue McLaren) würde ich auch eher den Stadionrockhymnen zuordnen. Ist ganz ok, trifft meinen Geschmack allerdings nicht mehr. Abgesehen vom Chorus stören mich auch hier die Vocals. Ansonsten ist das Glockenspiel etwas creepig. 4,5/6


    Heart Stops Beating (feat. Sarah Howells). Sarah Howells...Mehr muss ich zu den Vocals nicht sagen...
    Das Instrumental hat ganz gute Anlagen, fängt dann leider das quietschen an und bidert sich zu sehr einem Popsong an. 4/6


    Wieso ist die Scheibe dennoch besser als Reflections und In Between?
    Evolution ist konservativer produziert. Die große Experimentierphase, die die beiden Vorgänger Alben auszeichnete, scheint überstanden. Zwar befinden sich auf diesem Album nicht die ganz großén Nummern, die das Potential zum Klassiker haben, allerdings gibt es auch weniger Totalausfälle. Paul scheint die Richtungen gefunden zu haben, die für ihn erfolgsversprechend sind. Dabei passt er sich geschickt der ein oder anderen dominierenden Stilrichtung an und kombiniert diese mit den so typischen Paule-Elementen.
    Leider ist dieser Weg mit meiner persönlichen Entwicklung nicht mehr wirklich kompatibel. Ob auf die Evolution nun die Revolution kommt, mag bezweifelt werden. Emotional erfasst mich jedoch keine der Nummern auf dem Album, womit mein selbst definierter Anspruch an das Album deutlich verfehlt wird. Was die Bonustracks, die sich über diverse Plattformen verteilen, anbelangt, so kann ich über diese noch nichts sagen, da ich weder ihre Namen kenne, noch Verlinkungen bis dato gesehen habe. Sofern einer mehr weiß, bitte hier rein.
    Was die VocalistInnen angeht, stellt sich mir allerdings die Frage, ob man nicht hätte bessere finden können. Sarah Howells war immer schon eine Vergewaltigung der Ohren und wird es wohl auch auf absehbare Zeit bleiben. Aus Fishers Stimme lässt sich mehr herausholen und Sue McLaren ist definitv angenehm, passt aber nicht immer. Plumb ist eine gute Entdeckung und bei Caligola strahlt der Name mehr als das Ergebnis.
    Einmal mehr zeigt das Album jedoch, dass große Namen nicht gleichbedeutend mit großen Tracks sind. Manchmal entsteht etwas sehr durchschnittliches, manchmal etwas überraschendes. Fehlender Mut lässt sich zumindest bei der Auswahl der VocalistInnen nicht attestieren, bei der Gestaltung der Tracks hingegen das ein oder andere Mal. Wieso findet sich beispielweise immer noch keine ambiente Nummer auf dem Album, auch wenn an so einem Projekt bereits seit Jahren gebastelt wird? Wieso werden prägnante Gitarrenriffs gestutzt und auf eine Nebenrolle reduziert, während belanglose Vocals in den Vordergrund gerückt werden?
    All das sind Fragen, die ich mir persönlich stelle. Wenn man nun sagt: "Weil ich es so mag", dann ist ok für mich. Allerdings setzt so für mich keine Impulse weitere Gigs zu besuchen, geschweige denn diese Scheibe zu erwerben.


    In das komplette Album ohne Bonustracks kann man übrigens bei Soundcloud hören.

    Lol, Pieter...
    Im Hinspiel dominiert? Misst man Dominanz nur noch anhand von Ballbesitz? Bayern hat sich den Ball hinten rum zugeschoben. Spielerisch ging nach vorne null, auch weil man eure Außen aus dem Spiel genommen hat. Gelingt das am Mittwoch wieder, dürft ihr durch die Mitte kommen. Ob das aktuell die bessere Variante ist, weiß ich nicht.


    Und wieso sind wir müde? Wer erzählt denn so einen Schwachsinn? Was nicht funktioniert ist ein Ergebnis verwaltenes Spiel. Darin ist Bayern wahrlich überlegen. Dazu müsste Bayern dann aber erst einmal in Führung gehen. Und das ein Tor da nicht reichen dürfte, dürfte in den letzten Wochen klar geworden sein. Selbst bei einem Rückstand (sofern der nicht erst kurz vor Schluss fällt), kann man sich gegen die Dortmunder, zumal zu Hause, nicht auf die faule Haut legen, so wie die Bayern gestern gegen Augsburg.


    In der Summe: Das wird ein spannendes Spiel. Allerdings ist es keineswegs ausgeschlossen, dass es wieder ein Taktik dominiertes Spiel wird. Bayern muss effektiv kommen, auch wenn der BVB zu Hause spielt. Der wird widerum ziemlich derbes Gegenpressing spielen, die Räume wahrscheinlich sehr eng machen und dann ggf. durchzuspielen versuchen oder zu Kontern.

    Halten wir vielleicht mal fest: Es gibt sowohl Argumente für die eine Sichtweise, als auch für die andere. Was nun stimmt, lässt sich a priori nicht feststellen. Vieles würde davon abhängen, wann man den Kram macht, wie man es aufzieht und welche Größe die Veranstaltung haben sollte. Berlin bietet Möglichkeiten für alle erdenklichen Konstellationen und ASOT ist nun nichts von a priori zum Scheitern verurteilt wäre.
    Wenn mans richtig aufzieht, kann das durchaus eine nette Veranstaltung geben.


    Wenn man mich nun fragen würde, ob Berlin solch eine Veranstaltung braucht, würde ich das verneinen. Mag aber auch daran liegen, dass mir dieser ganze ASOT Zirkus suspekt ist. Was allerdings anzumerken bleibt: Es gibt durchaus risikoärmere Städte als Berlin, um so ein Event auf die Beine zu stellen.

    Kommentare bei Sport1. Daher auch die im Konjunktiv abgefasste Formulierung. Habe das Spiel nicht gesehen, hatte wichtigeres zu tun.

    Kann mir mal jemand erklären, was Ribery gestern Abend nach Spielende gemacht haben soll? Habe Kommentare gelesen, dass das vergleichbar mit Kevin G. in Fürth gewesen sein soll.


    Ansonsten: Glückwunsch Bayern und viel Spaß gegen Real.

    Lustiges Interview, aber der Schlusskommentar vom "Interviewer" hatte einen hohen Wahrheitsgehalt.


    Donnerstag macht der gute Mann Promo bei Neo Paradise auf ZDF Neo. Da sind wir mal gespannt, ob Joko&Klaas ihn seine gewohnten Phrasen dreschen lassen.

    Inzwischen sind die beiden ja schon wieder eine gefühlte Ewigkeit on the road. Zeit für eine kleine Zwischenbilanz:


    Producing
    Ein paar Remixe alter Geschichten, 1-2 Andain Sachen und gefühlte 5 Millionen Mash-Ups. In der Summe: Da kam bisher nix!


    Mix-CD
    Uarrr...Grausam, langweilig, angepasst.


    Gigs
    Bei aller Liebe. Es ist zwar schön, dass sie ihre alten wundervollen Nummern spielen, aber wieso zur Hölle diese unsäglich grausamen Mash-Up, die jeglicher Emotion beraubt, so gar nichts mehr können? Dazu gesellen sich vereinzelt dann aus der "Hände in die Höhe und Alkohol in den Rachen" Kategorie. Leider bezweifel ich, dass man sich diese Grausamkeiten, die sie ihren eignen Denkmälern antun, schön saufen kann.
    Sind die beiden wirklich so abgebrannt, dass sie so versuchen müssen ihr Geld in den Staaten zu verdienen?


    Bei aller Liebe: Trennt euch wieder! Subito! So muss man sich ja fast schämen, dass man die beiden mal gut fand.

    Eure Argumentation greift zu kurz. Kann man die Sache nicht auch so betrachten: Angenommen die FDP hätte der Bürgschaft für Schlecker zugestimmt und somit ihre Prinzipien/Ideale verraten. Damit geht man die Gefahr ein, dass auch die letzten Wähler der FDP noch wegrennen, weil sie gar nicht wissen wofür die Partei steht. Mit diesem Weg setzt man sich gezielt von den beiden wohlfahrtsstaatlichen Parteien SPD/CDU ab und schärft in gewisserweise sein Profil. Bei einer Zustimmung wäre man weiterhin unsichtbar und es hätte sicherlich noch ein paar prominente Unterstützer gegeben, die sich öffentlich gefragt hätten, ob die FDP Führungsriege inzwischen ganz den Verstand verloren hat (ähnlich, wenn auch recht leise, wie es einige CDU Anhänger gerade tun).
    Es ist ja nun nicht gerade so, dass die FDP nicht schon genug Probleme hätte, aber mit einer Zustimmung hätte man sich mMn noch ein zusätzliches aufgemacht/ein bestehendes bei weitem vergrößert). Wäre ich Politikberater der FDP, würde ich denen empfehlen (sehen die Julis wohl ganz ähnlich), sich stärker von dem Einheitsgewurtschtel der großen Parteien abzugrenzen und sich als - vielleicht kann man es historische Kernaufgabe nennen - das soziale Korrektiv der beiden Massenintegrationsparteien/Volksparteien zu präsentieren. Die Logik dahinter: Schwimme ich mit dem Strom mit, bin ich verloren. Denn als simple Steigbügelhalter/Mehrheitsbeschaffer der CDU/CSU, vermittelt man zumindest implizt den Eindurck, dass man inhaltlich überflüssig ist.
    Zusammengefasst: Diese Entscheidung ist aus FDP Sicht richtig. Sie schärft deren Profil und vll sogar etwas die Glaubwürdigkeit der Partei. Man hängt nicht verzweifelt sein Näschen in jedes laue (wenn auch medial hochgekocht) Lüftchen und verrenkt sich bis zu Unkenntlichkeit.

    Alter, das glaubst du nicht. 2:0 geführt, dann 2:3, dann 4:3 und dann in der Nachspielzeit das 4:4. Das war das Spiel der Saison. Was da mit der Dortmunder IV auf einmal los war, kp. Kollektivschlaf...Aber danach Kampf und Moral. Böse...

    Es gibt so Momente, da wird einem das Forum auf einmal wieder ganz sympatisch. Telefon Tel Aviv sollte jedem bereits einmal über den Weg gelaufen sein, der Sashas' Invol2ver kennt. Epischer Kram, hoch emotional und dennoch groovig.

    Ich habe mir das 96 Spiel angeschaut. Mir war nicht bewusst, dass die sich im Abwehrverhalten an Köln orientieren. Gerade die Abwehr war sehr wackelig, kam kaum in die Zweikämpfe, die Abstimmung fehlte häufig und ließ zu viele Flanken durchkommen. An sich ein Ergebnis, dass vollkommen i.O. geht, auch wenn der zweite Treffer so kurz vor knapp sicherlich unglücklich war.


    Und was meine Freunde in Blau-Weiß da geboten haben...Ergebnisverwaltung ist nicht mehr. Ansonsten schon der dritte Torhüter diese Saison. Das ist wirklich mal massives Pech.


    @Sticheleien
    :D

    Eine einseitige Darstellung der Wählerschaft der Piraten, die leider das bestätigt, was ich oben beschrieben habe. [URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824369,00.html]SPON[/URL]

    Vielleicht mal ein paar generelle Anmerkungen:


    Wie diesem Thread zu entnehmen ist, gibt es hier ein paar Personen, die man durchaus als Sympathisanten der Piraten bezeichnen könnte. Darüber hinaus ist mir zumindest von einem User bekannt, dass er Mitglied ist.


    Da ich meine eignen Äußerungen in diesem Thread gerade noch einmal gelesen habe, muss ich feststellen, dass die Piraten sich schneller entwickelt haben, als ich 2009 vermutete und mir auch vor einem guten halben Jahr noch nicht so wirklich vorstellen konnte.


    Die Urheberrechtsdebatte ist ein Thema für sich und der Piratenwiki dazu so ziemlich die unbrauchbarste Seite zu dem Thema. Neben der AG Urheberrecht für eine ausführliche Darstellung der Diskussion, finde ich das Grundsatzprogramm für die groben Linien aufschlussreicher. Ausführlicher ist die beschlossene Fassung von Daniel Neumann&Co, die so auch von der Bundesversammlung beschlossen wurde. Ansonsten ist das aktuell noch sehr viel Work in Progress.


    Zum Themenkomplex "Ihr habt keine Position bei XYZ". In meiner Wahrnehmung tobt ein innerparteilicher Kampf zwischen Leuten, die sich auf die Kernkompetenzen der Partei beschränken wollen (digitale Gesellschaft, Datenschutz, Bürgerrechte...) und solchen, die die Partei zu einer "Vollpartei" ausbauen wollen. Abhängig davon wie das ausgeht, spricht man mehr, mal weniger Leute an, verprellt ggf. einige usw.


    Zum Politikverständnis lässt sich generell nur sehr wenig sagen. Spannend zu diesem Thema sind meist die Ausführungen von Julia Schramm (ob man sich mit dem Feminismuskram auseinander setzen mag, sei jedem selbst überlassen. Dafür dann ggf. noch dem Kegelclub einen Besuch abstatten. Alice Schwarzer ist ein Scheiß dagegen...)


    Protestpartei - Schwieriges Thema, vor allem aus wissenschaftlicher Perspektive, da man sich zunächst einmal über die zugrundelegende Defintion einigen sollte, bevor man hier weiter ansetzt.
    Mein persönlicher Eindruck ist, dass viele die Piraten aus voller Überzeugung wählen, weil sie sich mit den Inhalten auseinander gesetzt haben. Ebenso genauso viele glänzen aber auch durch eklatantes Nichtwissen um Positionen. Letztere Wählen die Piraten, weil sie gerade "in" sind, weil viele aus dem Umfeld Piraten toll finden und weil sie für vermeintlich kostenfreies Kopieren von Musik, Software etc. sind.


    Und damit wären wir beim letzten Punkt:


    Zitat

    Aber bevor mein Text hier zu lang wird, bitte ich euch, euch selbst zu informieren.


    Eine schöne Forderung, deren Umsetztung leider zumeist sehr schwierig ist. Abstrakt: Die politische Kommunikation der Piraten ist teilweise unterirdisch. Erstens lässt sich kaum differenzieren, ob es nun um die persönliche Meinung eines Mitglieds handelt oder ob es die offizielle Parteilinie ist, die irgendwo beschlossen wurde.
    Zweitens gestaltet sich die Informationbeschaffung in den Themenkomplexen als äußert schwierig, die sehr kontrovers innerhalb der Partei diskutiert werden, oftmals unabhängig davon ob beschlossen oder nicht. Bei diesenThemen wird man schnell auf die lustigen Wiki Seiten verwiesen, die meist mehr verwirren als aufklären und zudem selten mehr als eine Linksammlung sind. Als erste Annäherung, auch für die angeblich so toll informierten Anhänger, empfehlen sich mMn nicht gleich die Wiki Seiten, sondern die Homepage.
    Drittens, und das ist mMn nach das größte Problem, schaffen es die Piraten bis heute nicht, den Medien ihre Positionen klar und eindeutig zu vermitteln. Im Ergebnis schreiben/senden die dann ziemlich wirres Zeug, dass mit den offiziellen Positionen nichts mehr gemein hat.

    Du hast die Rechnung ohne die Kölner gemacht...70min hinten drin stehen geht gegen Dortmund selten gut, wenn man so langsam ist...