Das Problem sind doch nicht die Künstler, die den letzten Dreck produzieren, sondern die Labels, die diesen Driss veröffentlichen um die schnelle Mark zu machen.
Durch den ganzen Popstars-Scheiß und "Künstler" wie Britney Spears oder Rhianna, leiden die kleinen, guten Künstler und Labels, da sie gegen diese Marketing-Monster der großen Plattenfirmen kein Licht sehen. So dümpelt die meiste gute Musik weiterhin unentdeckt im Untergrund vor sich hin.
Vermarktung ist im Musikbusiness nun mal alles und da fehlt es den kleinen Labels an den nötigen finanziellen Mitteln.
Die Plattenfirmen diktieren was angesagt ist und deshalb sind auch Portale wie Beatport überschwemmt mit Murks. Denn auch hier gilt das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Ein Produkt kann noch so gut sein. Wenn es sich nicht verkaufen lässt, wird es irgendwann vom Markt genommen.
Und da es günstiger ist einen gecasteten Star über einen kurzen Zeitraum zu verheizen, als einen talentierten Künstler langsam nach oben zu führen, stehen Monrose und nicht Timo Pralle oder Sequenta oben in den Charts.
Wenn die Labels lieber gecastete Leute mit vorgegebenem Image und Liedern pushen, als nach jungen, talentierten Künstlern zu schauen, müssen wir uns weiterhin mit dem Mist, der sich Musik nennt, leben.
Und da ändert auch gratis Musik für jedermann nichts dran, denn das meiste Geld wird heutzutage nicht mehr mit dem Verkauf der Platten verdient, sondern mit den großen Tourneen. Und hier füllen die Marionetten der Major-Labels nun mal auch größere und mehr Hallen als der kleine, talentierte Künstler von nebenan.