Beiträge von gaehnchen

    Zitat

    Original von GambaJo (Wiederverkaufswert):
    Das ist nicht zu verachten. Technics kann man kaufen und dann für etwas anderes sparen. Wenn man so weit ist, kann man die Technics ohne viel Verlust verkaufen und in anderes Equipment investieren (so habe ich es gemacht).


    Njaaaa... so ganz außer acht lassen sollte man das nicht. Klar. Aber sich etwas unter dem Gesichtpunkt kaufen, dass man es ja auch wieder los wird... möglichst ohne Verlust... ist zumindest nicht mein "Stil". Das klingt für mich zu sehr nach Arbeit... Büro... das was man sonst eh immer beachten muss. Wenn es für mich Hobby ist, dass verzichte ich gerne mal auf wirtschaftliche Aspekte. Das bedeutet für mich z.B. "Luxus".


    Zitat

    Original von GambaJo


    Das ist halt schwierig, wenn der Fragende keine Ahnung hat, was er eigentlich will.


    Ich habe ja nicht geschrieben, das eine gute Beratung einfach ist. :D

    Überleg mal: Du gehst in ein Geschäft und hast keine Ahnung von der Sache. Wenn Du nach der Beratung und dem folgenden Kauf den Eindruck hast, dass Du - unter Berücksichtigung der für Dich relevanten Punkte - SELBST die Entscheidung für das Produkt getroffen hast... und Du Dir dann auch noch drei Löcher in den Bauch freust, weil Du vollkommen zufrieden bist.... Du kannst ja dadurch nicht mal das Gefühl bekommen, dass Du vereppelst wurdest. Du hast ja SELBST entschieden, bist nicht blind einer anderen Meinung gefolgt.


    Zitat

    Original von GambaJo
    Und ich empfehle nichts, was ich mir nicht selbst kaufen würde, oder womit ich schlechte Erfahrung gemacht hab.


    Das hat aber nichts mit einer guten Beratung für den "Kunden" zu tun. Selbst wenn man SELBST mit bestimmten Sachen keine gute Erfahrung gemacht folgt daraus nicht automatisch, dass es beim "Kunden" zu dem gleichen Ergebnis kommt.

    Ich spreche natürlich nicht von Dingen wie "eingeschaltet und gleich futsch"... klaro... es geht mehr um das Herausfinden der Präferenzen des "Kunden" und eine Beratung im Sinne dieser Präferenzen... nicht im Sinne der eigenen!

    Im Sinne des Topics: wenn manch einer den Traum vom großen DJ-Dasein träumt und sich deshalb entsprechendes Equipment zu Hause hinstellt, so ist das mit Sicherheit nicht verkehrt, nur bedeutet das ja nicht automatisch, dass diese Lösung für jeden Anfänger ebenso taugt.

    @ Phil Latch ("Wiederverkaufswert"):
    ...genau... LOL... das hat noch gefehlt in der Kette. :D


    @ GambaJo ("Geldverlust"):
    Das stimmt. Braucht man auch nicht abstreiten. Bloß sollte man imho BEVOR gleich bestimmte Firmen und Kaufpreise empfohlen werden, auf diese Besonderheit beim DJ-Equipment hinweisen. Und zwar so in der Art und Weise (abstrakt eben), wie Du es geschrieben hast.

    Allerdings sehe ich einen gewissen "Geldverlust", sofern er sich in Grenzen hält, auch nicht als Problem. Wenn man das Auflegen nur als Hobby für sich selbst betreibt (Wer legt denn nun tatsächlich mal im Club auf? Sind wir da schon im Promillebereich?), warum soll es dann exakt das gleiche Equipment sein, was in Clubs als teurer Standard steht? Ich bereue z.B. den Erstkauf eines billigen Beheringer Mischpultes nicht. Ganz im Gegenteil. Dadurch konnte ich "üben" und wusste als Anfänger nach dem Ableben der Fader, was mir persönlich wichtig ist.
    Zum Beispiel, dass die EQs eines bekannten Allen & Heath Mixers, auch wenn er noch so oft in Clubs Verwendung findet und allgemein als super Sache gilt, mir einfach nix taugen, da viel zu piepslich für mich... ich will das Ding für mich privat gar nicht haben.
    Ähnlich das Vorhören beim DJM-400. Ich finde, dass wie es bei meinem Numark DXM09 gelöst ist, für mich persönlich besser (habe jetzt mehrmals zusammen mit einem Bekannten abwechselnd bei mir zu Hause mit meinem Equipment bzw. bei dem Bekannten zu Hause mit seinem Equipment aus Spaß an der Freud eine "Session" gemacht).
    Hätte ich "blind den Standard" gekauft, wäre das für mich eine suboptimale Lösung. Ganz einfach weil ich auf andere Sachen wert lege. Und da ich eh nur daheim auflegen werde... :D


    Damit wären wir auch wieder bei meiner Frage: was will der VeXel nun genau? Da gibt es ja noch keine Rückmeldung.


    Falls es tatsächlich nur um ein erstes "Ausprobieren" geht, würde ich gerne vorgreifen und gleich ein wenig "sticheln". Warum denn nicht:
    - eine zweite Soundkarte (z.B. per USB) in einen vorhandenen Rechner oder Laptop stecken
    - ein nicht teures Mischpult (ich habe extra nicht "billig" oder "preiswert" geschrieben!)
    - kostenlose Software zum Abspielen von MP3s, pitchbar natürlich

    Das muss nichtmal 100 EUR kosten! Der gute Junge kann damit in Ruhe testen:
    - ob ihm das Auflegen überhaupt taugt und er Spaß daran findet
    - er ein gewisses "Talent" für Übergänge / Beatmatching hat und diese irgendwann mal funktionieren (oben gemeinter MP3 Player hat keinen automatischen BPM-Counter, das Beatmatching geht als nach Gehör!)
    - mit dem Mischpult ausreichend Erfahrung sammeln, was ihm persönlich für daheim wichtig ist (Anzahl Kanäle, Handling, Effekteinheit vorhanden, wie ist das Vorhören gelöst, EQs, .................)
    - Tapes für sich und andere erstellen
    - das ganze, sofern es ein Laptop ist, auch woanders hinschleppen

    So ist das ganze bei mir gelaufen. Für mich hat das getaugt! Ich habe danach KEINE Technics Player gekauft (der Bekannte oben hat zwei 1210er und hatte bei meinen Playern, allerdings ebenfalls direkt angetrieben, keinen Unterschied festgestellt). Ich habe danach auch KEIN Pioneer Mischpult gekauft. ABER ich habe mir später dazu teure CDJs besorgt... aber weil ich die Dinger einfach geil finde und die haben wollte. Das war aber kein rationeller Grund, da sollte man dazu schreiben. :D


    @ Aiwa ("sich nach Profi Equipment sehnen, welches die Vorbilder auch benutzen")
    DAS DAS DAS ist doch meist genau der wirkliche Grund, oder nicht? :D Selbst wenn man nur dahein die Nachbarn beglückt ist es schön zu wissen, das der Typ auf dem Poster über der Anlage an genau den gleichen Tellern und Reglern steht. Nur eben vor paar tausend Leuten mehr. :D


    Was mir noch zum Topic einfällt. Eine gute "Beratung" hinsichtlich Equipment ist meiner Meinung doch die, bei welcher der "Client" letztlich SELBST die Entscheidung hinsichtlich irgendwelchen Firmen trifft und er auch später noch das Gefühl hat, genau richtig entschieden zu haben.

    Zitat

    Original von Aiwa
    [...] Der Stolze Preis dieses Sets liegt so bei 2400 Euro und das ist es auch wert weil man einfach mehr Spaß mit hat und so gut wie für jeden Club auftritt gerüstet ist da diese Geräte meisten Clubstandart sind


    ...Leute... der Kerl weiß zum Teil nicht mal was er überhaupt will und Du empfiehlst als Einsteigerset 2400 EUR auszugeben? :autsch:

    Mhmh, also ich kann mit "classic goes irgendwas" nie besonders viel anfangen. Das "classic goes..." zieht sich ja auch hartnäckig durch fast alle Stilrichtungen der EDM. Immer mal wieder, nach gewisser Zeit, werden Klassik-Sachen ausgepackt und verwurstet. Dauert bestimmt nicht mehr lange und wir bekommen einen Deadmau5 angehauchten Track mit einer Klassik-Unterlage. Wer mag mitwetten? :D

    Aber egal, ist Geschmackssache. Mir gefällt es halt nicht, wenn meist zum Höhepunkt des Tracks das "klassische Thema" (ich mag es nicht als Melodie bezeichnen, eine Melodie ist für mich etwas weniger komplexes) zusammen mit Drum, Baseline & Hihats zu hören ist. Gerade solche Themen, wie eben bei diesem Track. Und gerade, wenn der Synthi DIESER typische Synthi ist... Wenn es mehr verfremdet ist, ok... aber so...

    Insofern bringt eine Bewertung meinerseits nicht viel. Es leben die unterschiedlichen Geschmäcker, sonst wäre es ja langweilig. :)

    Zitat

    Original von VeXel
    Moment jungs wie gesagt hab nicht wirklich die ahnung also müsst ihr mir das erklären! Was meint ihr mit "Wieso dann Turntables?" is klar das ihr mehr ahnung habt deswegen erklärts mir bitte.


    Woher kommt denn diese Erwartungshaltung, dass "wir" etwas erklären "müssen"? Hier muss niemand etwas!

    Wenn ich das richtig zusammen fasse, dann hast Du keine Ahnung was Du willst, noch was Du brauchst und suchst Hilfe von "uns".

    Nun lass Dir doch helfen und beantworte einfach mal folgende Fragen:

    1. Willst Du gerne einfach mal "hobbymäßig" zu Hause ein wenig auflegen, das ganze mal ausprobieren... z.B. für Dich oder Kumpels ein Tape fürs Auto mixen?
    Oder ist das ganze Dir sehr ernst ist und Du hast das Ziel, später mal öffentlich aufzulegen, z.B. über Online-Radio-Sender oder gar in einem Club?

    2. Was ist das ganze Dir wert, was würdest Du dafür ausgeben ?


    Das sind für mich zwei grundlegende Dinge, über welche Du Dir als erstes Gedanken machen solltest. Der Rest kommt später...

    Von "Time & Tide" habe ich gerade einen Remix von Gareth Emery gehört. Eine Hörprobe gibt es in seinem Podcast Nr. 63. Lohnt sich, wie ich finde. 5/6.

    Ein ruhiger und sehr entspannter Remix. Kurze, monotone Melodie... ultrawamer Synthi... schnurrende Baseline ala Gareth Emery... hier und da ein paar eingehauchte Vocals.

    In das Original habe ich nur kurz auf der myspace Seite von Bobina reingehört. Die beiden Tracks haben irgendwie nicht viel miteinander zu tun.


    edit:
    Allerdings ist das "Bobbele-Bild" auf der myspace Seite ja der Hammer. Mehr P****-Brille geht ja nun wirklich nicht. :D :D

    Zitat

    Original von dirtyslash
    Habe 2 1210er,ein Pioneer 500 Mischpult und zwei Pioneer CDJ 100 heute angeschlossen und muss wenn ich mit Platten auflege am Mischpult auf Monofunktion umschalten da wenn ich bei Plattenspieler auf Stereo lasse nur die rechten beiden Boxen funktioneren. Das zerstört den ganzen Sound weil die Platten vom Ton her viel zu leise und Mono sind.

    Komm nicht drauf was das sein kann?????????


    Kann da vielleicht bei 1210er sein jeweils die Systeme nicht richtig angeschlossen sind oder aber bei System die Kabel etwas wacklig drangeschaltet wurden bei mir ist das bei einem meinem Player ebenfalls so mit ein wenig Wackelkontakt da dann immer nur rechte Box Musik rauskommen ich aber keinen Monoknopf an meinen Mischpult habe ich nicht umschalten können und somit ich kurz an System und Kabel rüttel und dann alles wieder gehen. tut.

    Es kann natürlich sein, dass es bei Dir ein anderer Fehler ist. Aber es fiel mir etwas schwer, Deine Frage(n) zu lesen.

    VeXel: Servus,

    warum fragst Du eigentlich nach "empfehlenswerten" Firmen für DJ-Equipment, wenn Du Dir dann doch ganz andere Hersteller raussuchst? Hast Du irgendwie den Eindruck, dass die Tipps und Links, welche bereits gepostet wurden, nichts taugen?

    Gerade folgende Aussage:

    Zitat

    Original von VeXel
    Sooo hab mich jetzt mal bissl schlau gemacht! Habe gefunden: [...]


    ...könnte man auch durchaus so interpretieren: "Eure Erfahrungen sind mir egal und stimmen wahrscheinlich nicht, die Tipps und Links habe ich sowieso nicht gelesen, ich habe mich im Gegensatz zu Euch erstmal RICHTIG SCHLAU gemacht..." :upset: Hast Du vielleicht kurz mal drüber nachgedacht, dass es vielleicht einen Grund gibt, warum niemand etwas von "MC Crypt" gepostet hat?

    Mir kommt das ganze vor wie Weihnachten: mit einer gewissen Regelmäßigkeit immer die gleiche Leier. :D Jemand bekommt mit einmal die Eingebung, dass er unbedingt mal auflegen müsste und DJ werden sollte. Nur jemand hat halt keine Ahnung, was man dazu benötigt. Also mal schnell ein Forum gesucht, angemeldet und drauf los gefragt. Was ist gut? Was brauche ich als zukünftger Star-DJ? Soweit ja nicht weiter wild, dazu gibt es ja Foren.

    Die Leute, lieb wie sie sind, tun das was sie immer machen:
    - sie fragen jemand, was er denn genau vor hat: Hobby DJ oder professionellerer Natur
    - sie fragen jemand, ob er irgendwelche Präferenzen hinsichtlich Vinyl, CD oder neuen Medien hat
    - sie posten Equipmentlisten, was denn bei ihnen daheim rumsteht
    - sie posten immer wieder die gleichen Firmen, welche in dieser Branche halt existieren
    - sie posten Links mit noch mehr Informationen

    Und was passiert dann? Jemand schaut sich die Preise an und denkt "ohh, das ist aber teuer"... und dann macht sich jemand richtig schlau und findet im Internet noch anderes Equipment und dann kommen immer wieder Nachfragen, ob denn der MC DJ Plattenspieler für 99€ im Sonderangebot bei Hastenichgehört denn nicht auch gehen würde.... Weil auf den Bildern schaut das ja alles genauso aus wie die teuren Sachen.

    Man man man...

    Wenn ich mir ein neues Snowboard kaufen möchte und dazu in einem Snowboard-Forum nachfrage, dann sollte mir doch klar sein, dass da i.d.R. viele, sich für das Thema begeisternde, Leute schreiben, die sich i.d.R. viel mit dem Thema beschäftigen... und dann eben nicht die 08/15 Snowboardausrüstung vom Aldi Non-Food-Bereich empfehlen, sonderen halt was "besseres". Etwas, was i.d.R. qualitativ höherwertiger ist, in der jeweiligen Branche/Szene/whatever bekannt ist und oft genutzt/eingesetzt wird, was oftmals einen gewissen Status bzw. Markenwert besitzt.

    Ich kann übrigens auch mit meinem Bügelbrett den Hang runter rutschen und viel Spaß dabei haben... :D Aber ich frage doch nicht in "Experten-Foren" nach, ob die das nicht auch gut finden...

    Naja, auch egal, denn:

    Zitat

    MC Crypt DJ-2650: Der besonders robust gestaltete Stereo-Plattenspieler DJ-2650 aus dem Hause Mc Crypt eignet sich aufgrund seiner zahlreichen Features zum Einsatz in der DJ-Szene. Als Highlights sind der Riemenantrieb, der Drehmoment von 1,0 kg/cm und die 2 möglichen Geschwindigkeiten zu nennen.


    jetzt hole ich mal Popkorn und lehne mich zurück... :D


    PS: Man vergebe mir mal meine Glaskugel, aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit würde der Thread doch sonst genau in dieser Richtung weiter laufen.

    Zitat

    Original von mar she


    das liegt aber auch sehr stark an myspace! das nervt mich auch immer...;)

    Das das myspace-Streaming da "auch" mit reinspielt - ok. Ist nicht falsch...

    Den Vorgänger, "Flying between notes", hat mir C-Quenz jedoch als MP3 mit besserer Qualität zugeschickt. Ich habs gebrannt und bei mir zu Hause zwischen diverse gekaufte MP3s und ganz normales Vinyl gemixt... Sachen, welche vom Stil halt einigermaßen ähnlich sind... und den Unterschied hört man halt. Leider...

    "Far away" geht rein myspace-hörtechnisch in die gleiche Richtung. Wenn das Ausgangsmaterial eh schon eine gewisse Neigung besitzt, so macht es myspace nicht besser.

    ...aber wie geschrieben: ich selbst habe leider keine Ahnung, wie man das besser hinbekommt. Weil ansonsten gefallen mir die Tracks gerade vom Stil her sehr gut.

    Zitat

    Original von DJRoxy


    Also bei mir ist die Subbassline in der Mitte und nicht Rechts oder Links die Midbassline klar die ist etwas zuweit nach Links geraten aber des ist auch gut so weil so wird der eine Korgsound auf dem rechten Kanal nicht zu sehr zugedeckt.

    Wie auch immer es ist ein REWORK und kein REMIX von dem Track sprich nur eine Nachbearbeitung des vorhandenen Materials wobei ich Sounds ausgetauscht hab einige Drumsounds ausgetauscht hab und versucht hab den Gesamtsound deutlich besser hinzubekommen.

    Und? Was tut das zur Sache? Wozu die Rechtfertigung?

    Sei doch froh, dass Dir jemand schreibt wie der Track in einem anderen Raum, mit anderen Boxen, mit anders aufgestellen Boxen, auf einer anderen Soundkarte usw. klingt!

    Speziell der Synth ab 2:07min hat mich daran erinnert, wie sich alte 4-Kanal Amiga-Modfiles (= "2 Kanäle 100% links, 2 Kanäle 100% rechts") anhören, wenn der Player sie in "Stereo" abspielt: grottig.

    Zitat

    Original von DJRoxy
    Es dürfte ja klar sein, dass ich erstmal Erfahrungen sammeln muß mit den beiden Progis und da bietet es sich erstmal an aus dem vorhandenen Material was ich als Midifile habe zu versuchen einiges rauszuholen und Du mußt zugeben im Vergleich zum Original klingt der Rework deutlich besser.

    Liest Du Antworten/Beiträge eigentlich komplett? :D Nix anderes habe ich geschrieben...

    ...und trotzdem finde ich das Panning, so wie es jetzt ist, erheblich überarbeitungswürdig.

    Hey,
    schön mal wieder was neues von Dir zu hören!

    Ich finde den Track richtig gut. Diese Mischung aus einer leicht melancholischen Weite in den Melodiefetzen sowie gleichzeitiger Entschlossenheit ist ähnlich wie bei "Flying between Notes" einfach geil. Der Name "Far away" und das Bild dazu auf myspace passen... irgendwo weit weg... beeindruckende, einsame Landschaften... zaghaftes umschauen... aber es geht weiter voran... die Schritte werden schneller und sicherer... und letztlich grooved es einfach nur...

    An der Zusammenstellung und Instrumentierung gibt es für mich nicht viel zu ändern. Am Anfang, wenn die Melodiefetzen ("E-Gitarre") eingespielt werden, klingt es manchmal etwas außer dem Takt. Als wenn die Noten per Keyboard eingespielt wurden nicht ganz richtig liegen. Schafft so wie es ist allerdings Aufmerksamkeit. Später, wenn die "Melodie" vollständig ist, fällt es aber nicht mehr so stark auf. Erst recht nicht, nach mehrmaligem hören. :D

    Mehr "Bedarf" wäre für mich der Sound selbst... das Mastering. Du hast doch mit Reason produziert? Irgendwie klingt es (ist jetzt seeehr übertrieben, es geht nur darum, um in die entsprechende Richtung zu lenken) kalt, technoid, blechern, wie durch Glas, matschig... Ich weiß nicht, wie ein richtiger Tontechniker das nennen würde.
    Nicht falsch verstehen: die Qualität ist für mich trotzdem weit über dem Durchschnitt! Es ist halt so, dass wenn man Deinen Track hört und dann z.B. fix auf GlobalBeats Weißer Kanal umschaltet und dann irgendeine Minimal-Sache kommt, diese einfach "voller" klingt.

    Wie auch immer...

    ...zu letzterem wüsste ich eh nicht, wie man es abstellt. :D Und ansonsten, wie geschrieben, für mich richtig gut!

    Also eines muss man Dir wirklich lassen: bei (fast) jedem Track hört man den 90er Jahre Stil raus. Egal ob nun mit oder ohne Reason & Co. :D

    Kurz und knapp finde ich es auf jeden Fall eine Verbesserung des Sounds! Auch wenn so diverse Plugins gut mithelfen. Hehehe... :D Habe mir das Original auch nochmal schnell angehört... jow... Klar, alles keine "Kracher", aber es wird besser!

    Ansonsten:
    - Das Panning (wie heißt das eigentlich in deutsch? :autsch:) solltest Du überprüfen. Der Bass ist seeehr weit links, die Hihats sehr weit rechts. Gleiches gilt für den Synth ab 2:07min usw... Falls das Absicht sein sollte: ich finde es zu stark. Mal mit Kopfhörern angehört? Stört das Dich nicht?
    - Irgendwann im Break klingen die einzelnen Drums bei mir übersteuert.
    - Die einzelne Snare/Clap ab 4:00min klingt sehr aufgesetzt...
    - Der MainSynth selbst ist... nunja... schon nervig... altbacken (2:00min "llinks" :D). Habe mir mal die Reason4 Demo angeschaut... mit Thor lässt sich da doch einiges machen!!!


    Wie gesagt: insgesamt auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Du solltest jetzt bloss nicht jeden "Versuch" sofort posten auf für jeden einzeln auf Kritiken warten. Das kommt bestimmt nicht gut an. Nimm Dir Zeit zum Ausprobieren und Lernen!

    Ein Bewertung JETZT ist schwierig, da der Track ja (wie beschrieben) erst jetzt released wurde... will heißen vor 8-9 Monaten hatte dieser Sound ein anderes... ich sag mal... "Standing"... war einfach neuer... und entsprechend hätte man Anfang des Jahres den Track anderes empfunden. (Ich habe bewusst "man" und nicht "ich" geschrieben).

    Für mich ist es so, dass mir mittlerweile der Sound einfach reicht. Ich habe mich dran überhört. Satt gehört. "Not exactly" fand...finde ich echt toll, habe ich auch hier auf Platte. "Contact" und "Faxing Berlin" ebenso... aber mittlerweile ist es mir einfach zu ähnlich. Drum, Bass, Claps und Synths... alles ähnlich.

    Wie vor etlichen Jahren Quicksilvers "Bellissima" Synthi ausgeschlachtet wurde (war der Original-Synthi eigentlich von ihm???)... oder Faithless "Insomnia"... so kommt es mir jetzt vor, dass eben der Deadmau5 Sound ausgeschlachtet wird. Zu einem von ihm selbst, zum anderen von vielen Nachahmern. Braucht man sich nur mal die Kommentare bei deejay.de zu den Platten durchlesen. :)

    Und "I remember" reiht sich da für mich ein. Prinzipiell nicht schlecht, alles sehr solide. Aber leider ein totales "Deja vu" gegenüber dem mittlerweile bekannten.

    Insofern für mich 2-3/6.

    Mein Fall ist sowas, Mia, gar nicht. Besonders beim "Tanz der Moleküle" zieht es mir irgendwie die Schuhe aus. Das klingt für mich wie ein Mittelding zwischen Bayern3 Pop und schwulem House.... ist in keinster Weise diskriminierend gemeint, sondern als Stilbeschreibung - nicht das das hier jemand falsch versteht! :)

    Ich habe nichts gegen eine nette Abwechslung gegenüber "EDM", eher im Gegenteil. Aber dieses "ich schnappe mir deutsche Vocals von einem Großstadtmädel" und packe ein wenig Style ala "Neon" dazu... und dann kommt die "Prise EDM"... woa nee, nicht meins... :D

    N'abend,

    Zitat

    Original von Torteloni
    da ich bald zum studieren für einige Jahre nach Budapest gehen werde


    zur eigentlich Frage habe ich zwar leider nichts, aber was studiert man denn in Budapest? Und auch: warum gleich für ein paar Jahre (also kein einzelnes Auslandssemester)?

    Zitat

    Original von Maeijgo
    Der Pioneer cdj 400 wird beispielsweise ja nicht nur hier hoch gelobt und es scheint sich wohl zu lohnen auf den cdj 200 nen hunderter raufzuhaun oder gibt es anderes von Pioneer oder Denon zudem ihr mir mehr eher raten würdet? Im Endeffekt wird es wohl Geschmackssache sein.


    ...auf jeden Fall würde ich einen Player kaufen, der neben AudioCDs/MP3-CDs auch mit (USB)-Medien umgehen kann. Weil das wäre für mich jetzt echt ein Mehrwert. Das olle gebrenne nervt mit der Zeit etwas.

    Der CDJ 400 kann, wenn ich richtig informiert bin, ja z.B. mit USB-Sticks umgehen?! Wie es beim Denon ausschaut weiß ich nicht.

    Zitat

    Original von Kollege B
    Beim langen Break gefällt mir die Musik z.B. zwar, aber es gibt keine Möglichkeit sich dazu zu bewegen (außer die Hände hochzureißen, auch wenn ich dadurch noch keine positiven Effekte für mich erkennen konnte, außer dass mal die Achseln trocknen können).


    :D :D :D :D :D :D
    Danke, das war der Lacher für meinen Feierabend und bisher das lustigste am heutigen Tage! :D

    Ansonsten sehe ich das genauso. Ich war selten bis gar nicht auf Trancepartys, aber lange "Breaks" nerven mich beim Tanzen bei jeder Musikrichtung.

    Vielleicht tut sich deshalb nüscht, weil andere den Track ebenfalls nur durchschnittlich finden und niemand recht weiß, was er zu schreiben soll? ;)

    Die Sounds selbst finde ich ganz gut. Klingen zwar altbacken, heben sich jedoch gegenüber manch anderen Tracks (hier im Forum) ab. Speziell von der "Wärme" her. Klingt halt mal nicht nach Reason, hehe.

    Aber der ganze Aufbau, die Melodie... es plätschert für mich halt einfach nur dahin. Nichts besonders, nichts einprägsames, kein größerer Spannungsbogen.

    Da kammer doch bestümmt noch büßchen was draus machen? :D

    Zitat

    Original von Skuz
    [...]
    Wiedererkennungseffekt: Null
    [...]


    Du hast's mit Yamchu ja schon ausgekaspert und ich habe auch kein Interesse mich da tiefer einzuschalten... aber hier einfach mal meine Meinung zu Deiner Aussage:

    Für mich hat der Track einen großen Wiedererkennungseffekt! :)

    Ich hatte diesen Thread vollkommen übersehen bzw. er war mir nicht bekannt oder nie wirklich gelesen... Vorhin tauchte er jedoch auf der Startseite mit auf. "Day at the beach" blieb bei mir hängen...

    ...und Themensprung: ich hab gerade bei deejay.de ein wenig rumgehört, mir die Trance-Charts angeschaut... "Day at the Beach" relativ weit oben entdeckt... mich an den Thread auf der Startseite hier im Forum erinnert... angeklickt... reingehört... und... whooooooops... kennste doch??? :) ... hatte ich ja bereits in meiner Merkliste... stimmt, das kleine Häkchen bei deejay.de für die Merkliste war schon gesetzt... SOFORT wiedererkannt. :D

    Aufgrund dessen habe ich mir nun doch mal den Thread durchgelesen, aufgrund dessen auch mein Senf:

    Ich mag den Track, ob altbacken oder nicht, ob Sommer oder Herbst. :D

    Servus,

    über DIE speziellen Notebooks kann ich Dir leider nichts sagen. Auch kenne ich mich nicht am Markt aus.

    Allerdings hatte ich eine Weile von der Arbeit aus ein Fujitsu Siemens Notebook, das war ganz nett, konnte man damals nicht drüber meckern. Ich vermute auch, dass die Ausstattung der dargestellten Notebooks für Office+Präsentationen allemal ausreichend sein sollte. Die Core2Duos Pxxxx sagen mir nichts... aber 2 GB RAM für Vista+Office+Surfen sollte normal ja reichen...?!

    Was das Programmieren angeht kommt es wohl stark drauf an, mit welcher Entwicklungsumgebung usw. Du am werkeln sein möchtest. Unter Win XP hätte ich gesagt "passt scho"... unter Vista weiß ich es nicht.

    Der Knackpunkt wird meiner Meinung Traktor in Verbindung der "ollen" Onboard-Soundkarte sein. Wo willst Du das einsetzen? Zur Spaß an der Freud allein zu Hause? Auf privaten Partys? Zur Mitnahme in einen Club? Ich kann Dir dazu nix sagen, würde mich aber mal informieren, was andere je nach Anwendungsgebiet ensetzen.


    Was mich aber an der Sache noch interessiert: verstehe ich das richtig, dass die FH in Verbindung mit Fujitsu Siemens Studenten anbietet "auf Pump" Computer zu kaufen? Zwar insgesamt preiswerter als offiziell im Laden, aber eben auf Pump? :gruebel:

    Servus,
    habe mir den Track gerade mehrmals angehört... und auch 1x das Original, denn ich kannte weder die Tussi noch das Lied. Solls geben. ;) Naja, coole Stimme. :)

    Ich finde die Vocals überaus laut, ja eigentlich zu laut. Sobald die Vocals einsetzen übertönen sie Deine ganze restliche Arbeit. Habe letztlich bei mir leiser drehen müssen, da es ein wenig unangenehm wurde. Ich weiß nicht, ob das gewollt ist? Vielleicht nochmal überprüfen...

    Ansonsten stört mich, dass die Vocals ziemlich nah am Original sind. Somit wirkt es irgendwie austauschbar, also die restliche Begleitung / die restliche Musik... gerade im Zusammenhang mit den recht lauten Vocals. Oder vielleicht einfacher gesagt: die Vocals sind sehr laut und nah am Original (wenig bis keine Verfremdung), somit geht für mich einiges von deiner Interpretation unter. Da könnte man irgendwelche anderen Beats, Baselines usw drunter setzen und es fällt nicht weiter auf. Weißt Du was ich meine? Es gibt ja manchmal Remixe von Platten, da fragt man sich, was eigentlich der Unterschied zwischen den Mixen ist und sein soll. Meist ist die Melodie oder der Sound des Originals so dominant, so dass an den Mixen mehr geschraubt werden muss, um sich abzuheben. Deadmau5 - Not Exactly Remixe z.B...

    Und bei Deinem Remix ist das für mich richtig Schade, denn gerade den Anfangs- und Endpart (eher housiger + gute Laune) finde ich richtig gut! Dieser Synthi mit dem kleinen Loop gleich am Anfang groovt... sowie alles was danach noch einsetzt und das ganze aufbaut. Rockt!!! 0:59 dann der Schock mit leiser drehen... Der Part ab ~1:30 dann wieder richtig geil... (!!!!!!!!!!) bis es sich mit den Vocals wieder reinsteigert und man nach und nach wieder leiser dreht. :upset:

    Der etwas ruhigere trancigere Part im Mittelteil ist nett, aber... mhmhm... passt für mich nicht in das Dreieck Housiger+gute Laune Anfang VS Vocals VS Mittelpart.

    Meine Vorschläge:

    - Unbedingt Lautstärke, insbesondere der Vocals, überprüfen (!!!!!!!)
    - Deine eigenen Parts mehr hervorheben (weniger Vocals = mehr Vocals)
    - Vocals mehr verfremden: nicht nur Filter etc... z.B. den Text unterbrechen, nicht immer und immer wieder die gleichen Sequeznen. Oder Echo auf einzelne Wörter (wie z.B. bei 4:55min, weiß nicht, ob das von Dir ist oder bereits drin war). Vocals halt einfach mehr zerhacken und damit arbeiten. Laß die Vocals Deine Synthis unterstützen und sich nicht so in den Vordergrund drängen.
    - Den ruhigen Part würde ich rauslassen und mich mehr auf den Anfangs- / Endpart konzentrieren. Der Mittelpart passt ja von der Stimmung auch weniger zum Inhalt des Textes. ;)

    Sind einzelne Synths eigentlich aus Thor?

    Zitat

    Original von tumba
    Hat jemand mal den Remix von Audiophox zu May it Be gehört? Bin heute zufällig drauf gestoßen, und war total überzeugt. Mir gefällt der Remix wirklich sehr gut [...]


    Mir gefällt es nicht. Das liegt daran, irgendwie nur der Refrain als "Hauptsample" in das Bootleg integriert wurde. Sprich ich baue meinen Track auf, nutze nur minimale Elemente des Originals und spiele zwischenduch im Break die "Erkennungsmelodie" ein. Das ist mir zu wenig für einen Remix, erst recht für dieses sehr schöne Original. Es wurde gar nicht recht mit dem Original gearbeitet... einfach nur gesampelt... das ist mir zu langweilig.

    Zitat

    Original von Jons
    Mal abgesehen von Cuepunkten gibt es keinen entscheidenden Nachteil [bei vinyl]. Es gibt sogar einen entscheidenden Vorteil bei Vinyls... man kann immerhin auf der Platte den Track "lesen" ergo erkennen wieviel Zeit man noch bis zum Break hat, etc...


    Nichts für ungut, aber das ist kein exklusiver Vorteil von Vinyl und stimmt so einfach nicht! CD-Player ermöglichen je nach Typ das "Lesen" eines Tracks ebenso.

    Wenn man mal unterstellt, dass ein MK1210 der Clubstandard für Plattenspieler ist, so ist es für CD-Player ein CDJ-1000. Letzterer zeigt für den gesamten Track die Waveform an. Da erkennt man weit mehr als nur ein Break. Zudem werden die Waveforms gespeichert. D.h. sobald ein Track einmal eingelesen wurde, wird die Waveform auf der SD-Card gespeichert und beim nächsten Mal gleich bzw. schneller angezeigt.

    Haarspalterei möchte ich nun nicht betreiben... aber das beleuchtete Display eines CDJs erkennt man in der Regel immer, bei einer Vinyl im schummrigen Licht des rauchigen (Pardon, nebligen) Clubs etwas schwerer... ;)

    Zitat

    Original von Jons
    Der Hauptvorteil von Cds ist wohl tatsächlich dass viel Zeit für Kreativität, also Effekte/Loops/sonstige Spielereien übrigbleibt.


    Ich finde nicht, dass es unbedingt der >Haupt<vorteil ist. Aber ein Vorteil... und eben eine "Verpflichtung" dies zu nutzen und umzusetzen. :)

    Zitat

    Original von GambaJo
    [...]


    Besser hätte man vieles nicht beschreiben können...! Sehe ich auch so. :)

    Zitat

    Original von GambaJo
    Die Zukunft wird dann vielleicht so aussehen, dass man einen Computer nur noch mit einem kleinen Betriebssystem kauft, dass Internetzugriff und das Ansprechen verschiedener Peripheriegeräte ermöglicht. Software muss dann kaum noch installiert werden, weil fast alles als Web-Applikation abrufbar ist. Später wird es sogar so sein, dass man nicht mal mehr einen Browser (zumindest nicht augenscheinlich) braucht. Man wird, wie gewohnt Verknüpfungen auf dem Desktop haben, die eben Web-Applikationen starten werden. Der User wird den Unterschied irgendwann nicht mehr merken.
    [...]
    Damit umgeht man die Probleme, die Softwarehersteller zur Zeit z.B. mit Raubkopierern, aber auch mit Support und Versionsverwaltung haben.


    Jep... Vor allem hat das nicht nur für die Softwarehersteller Vorteile. Google verkauft/vermietet (oder wie auch immer) ja seine Technolgie(n) an andere Firmen. Bei uns auf Arbeit läuft im Intranet z.B. eine Google-Suche. Und die findet wenigstens was... ;)

    Wenn dieses Konzept irgendwann mal mit Officeanwendungen machbar ist, hat das enorme Vorteile. Viele können sich glaube ich nicht vorstellen was es für einen Aufwand bedeutet, wenn ein Konzern mit einigen 10.000 Clients von einem MS Office auf die nächste Version umzusteigen muss. Oder aber auf Windows SP2 upzudaten...

    Ok, dieses Konzept "Fat Server - Thin Client" ist nun nicht neu. Mit Webtechnologien kann es aber... nunja... flexibler umgesetzt werden. Und Geschwindigkeit hat da schon eine große Auswirkung...

    Zitat

    Original von Nils van Bruuk
    Ich sage nur, das man mit Vinyls mehr Zeit verbracht hat, Tracks anzugleichen. Was den Spass und Reiz ausmacht, kurz vorm einsetzen des Übergangs erst fertig zu werden, um noch was gescheites rüber zu bringen.


    Jep, sehe ich auch so. Deshalb werde ich auch weiterhin Platten kaufen, auch wenn ich zusätzlich zwei CD-Player habe. Einfach wegen dem persönlichen Spaß an der Freud wenn ein Mix fehlerfrei wird.

    Allerdings ist es für mich eben verständlich, wenn "professionelle" DJs eben auch aus diesem Grund auf andere Medien umsteigen. Nur erwarte ich dann eben, dass diese Technik entsprechend ausgenutzt wird und die Mixe rein von den Übergängen "besser" sind. Oder bei einer passenden Stilrichtung eben viel schneller... Hatte ich oben ja schonmal geschrieben...

    Zitat

    Original von Nils van Bruuk
    [...]bei einer CD? mal ehrlich reinlegen, Track aussuchen, auto beatangleichung. Tadaaaaa fertig, dauert bei mir im schnitt keine 30 sekunden. So... und da liegt das Problem, man hat extrem viel Zeit die man rumkriegen muss, ich geh oft Fernseh gucken bei Sets, weil ich manchmal 5 Minuten Zeit habe, die ich da rumstehe,...


    Das liegt aber auch am Aufbau eines typischen (meist Uplifting) Trance-Tracks! Da viele Tracks durch komplexere Harmonien und Melodien gekennzeichnet sind ist es schwieriger, innerhalb der Tracks zu mixen. Meist bezieht sich das Mixen ja "nur" auf den Übergang am Anfang/Ende der Tracks sowie auf die Trackauswahl. Der "klassische" Trance-Track ist oftmals ja schon so zurecht produziert, dass es sich oftmals gar nicht lohnt oder dann eigenartig klingt, wenn zwischendurch andere Tracks reingespielt werden. Tranceproduktionen liegen aus dem EDM-Bereich mit Sicherheit eher an einem "Liedaufbau" als andere Stilrichtungen. (was ja nicht negativ ist... mein halt bloß. :))

    "Monotonere" Stile, wie z.B. klassischer Techno, bieten rein mixtechnisch gesehen mehr Abwechslung, mehr Möglichkeiten und diesbezüglich mehr Arbeit für den DJ.

    Und das egal ob Vinyl oder CD/MP3...

    Einen Teil habe ich bereits in meiner Antwort auf Deine PM geschrieben...

    "Lebendige Sounds" hängen für mich stark mit der Musikrichtung und der Atmosphäre zusammen, die der Track vermitteln möchte.

    Zunächst sollte der Sound interessant klingen. Neue Sounds, welche nicht verbraucht klingen, nicht kopiert sind, an welchen selbst geschraubt und gearbeitet wurde (durch Programmierung der Synthi, spielen mit den Effekten, ...) sind für mich z.B. interessant... und damit irgendwie "lebendiger"... laden eher zum Zuhören ein (zumindest mich).

    Des weiteren die Atmosphäre. Wenn der Track eher ein sommerliches Gefühl vermitteln soll und dazu eine fröhliche Melodie oder fröhliche Akkorde verwendet werden, dann wird dies auch und meist durch "warme" Sounds erreicht. Dies ist von den Einstellungen am Synthi abhängig... die verwendete Wellenform macht z.B. einiges aus. Und entsprechende EQs, Filtereinstellungen usw.
    Deadmau5 (ob man es nun mag oder nicht) hat z.B. bei "Faxing Berlin" einen für mich sehr warmen Synthi. Unterstützend wirken dabei z.B. wenig Höhen beim Hall/Reverb.
    Bei einer lässigen LTJ-Buken-"Progression Sessios"-Baseline wäre ein warmer Sound für den Bass bestimmt auch sinnvoll. Soll es jedoch ein kerniger Drum'n'Bass Track werden, der gut nach vorne geht, ist vielleicht etwas "krachigeres", "knarksiges" vorteilhafter.

    "Druck" verbinde ich hauptsächlich mit den Drums. Wieder ist die gewünschte Atmosphäre entscheidend. Wie soll es wirken: Seicht? Rein in die Magengegend? Und dabei helfen helfen i.d.R. Kompressoren. Wie dies genau funktioniert, da bin ich zu wenig "Techniker" bzw. beschäftige mich zu wenig mit dem Produzieren. ;) Es werden zeitweise Pegel einzelner Frequenzbereiche verändert. Entsprechend kann man z.B. den Bass im Vergleich zu anderen Frequenzen dominanter wirken lassen und somit einen "Druck" erzeugen.


    Und wahrscheinlich ist es immer wieder am schwierigsten, die richtige Kombination aus allem zu finden. Es muss ja auch nicht alles immer schön zueinander passen und harmonieren. Ein Gegensatz zwischen einzelnen Soundkomponenten kann auch sehr interessant klingen und dem Track das "gewisse Etwas" verleihen.

    Zitat

    Original von Mindwaves
    jedoch ging es mir bei den "Demo or Die" Links nicht darum zur Schaffung elendig langer Linklisten beizutragen sondern darum denen die mit der Materie nichts anzufangen wissen oder können das ganze näher zu bringen zumal auf den DoD-DVDs im Gegensatz zu Youtube die Qualität erste Sahne ist;-).

    Passt schon. ;) Muss sagen, dass ich nur mal am Rande von der DoD Sammlung gehört hatte und nicht wusste, dass es mittlerweile so viele Teile gibt. Sollte ich mir irgendwann mal saugen und brennen. Sowas kommt immer gut bei Parties auf einem Beamer. :)

    Von den sonstigen Links kannte ich einige noch nicht, danke dafür!

    Habe noch folgendes ausgegraben:

    • MFX - "A fire upon the deep", (2002): Download, leider kein Video gefunden. Etwas älter und wieder MFX. Recht schneller Track, ziemlich techig... aber nicht so hart die das kurz danach erschienene "A deepness in the sky". Könnte heutzutage als zu schneller Techtrance durchgehen. Der Track selbst besticht durch deepe Sounds mit einer minimalistischen Untemalung. Es gibt aber ein richtiges Break! ;) Die im Demo eingespielten Fotos lassen zwar ein anderes Thema vermuten (wenn es überhaupt eins geben sollte), aber die Effekte im Zusammenspiel mit den Bildern lassen auch ein gewisses Feeling auf einer Indoor-Großveranstaltung aufkommen. Man steht mitten auf der Tanzfläche, der Laser hat einen total im Visier, immer wieder flackern im Strobo Gesichter durch... und der Bass hämmert... speziell während des Breaks!
    Zitat

    Original von tranceprod007
    @Artur
    Das basiert eindeutig auf musikalischer Gegenseitigkeit. Kann mit deiner Musik auch mal so rein absolut gar nix anfangen.

    Harmonik, Rythmik und Melodik gehen völlig an mir vorbei.


    Auch eine Möglichkeit, auf Kritik zu reagieren... aber egal... :D

    Ich habe mal quer gehört und mich stört am meisten, dass die Soundqualität richtig durchschnittlich ist und ein Großteil nach 08/15 Presents klingt. Mit der Soundqualität meine ich nicht, dass durch das myspace-Streaming natürlich etwas verloren geht, sondern die Tracks einen völlig ungemasterten Eindruck machen... klingt teilweise fast nach Mono (ist es nicht, aber wirkt teils genauso fade).

    Zudem habe ich bei allen Tracks und jeweils allen Spuren das Gefühl, als wenn ein Instrument genommen wurde, dann ein Standard Echo/Hall/etc dazu gepackt und genau nur eine Note angespielt wird. Keine Harmonien, keine komplexeren Akkorde. Somit fehlt einfach die Tiefe, erst recht bei den wenigen genutzten Spuren.

    Die Sounds selbst sind teils richtig leblos und haben, wenn sie als alleiniges Stilelement eingesetzt werden und sonst nichts zu hören ist, wirklich nicht das Potential eine Stimmung aufzubauen oder ein Gefühl zu vermitteln. Besonderes Negativbespiel dafür wäre "Jungle Kid". Das sollte wahrscheinlich "Athmospheric Drum'n'Bass" ala LTJ Bukem werden.
    Das Arrangement finde ich ok und gefällt mir sogar ganz gut... aber die Sounds? Die Drumline ist sowas von stino (klingt nach nem Loop aus der Reason Standard Bibliothek und ein wenig Dr.REX???), die Flächen wie eben beschrieben ohne Tiefe und der Bass.... sorry... der geht für mich überhaupt nicht. Das klingt nach "MiniMoog" und nicht nach einer Drum'n'Bass-Baseline, welche hauptsächlich die Magengegend massieren sollte. ;) Speziell bei 2:18 - 2:23... das wirkt halt einfach nicht.

    Bei "Bad Habit" das gleiche... Sounds und Soundqualität sind einfach zu lau, um bei solchen Arrangements eine Atmosphäre aufzubauen.

    Wie MyriaN schon geschrieben hat: die Ideen sind ganz nett, die Umsetungen sind für mich unterer Durchschnitt.

    Ehrliche Meinung?

    Für mich ist es ein ziemliches Gedüdel und nicht wirklich eine Melodie, sorry.

    Ich hatte Deinen Beitrag erst nicht ganz gelesen, sondern sofort gedownloadet, angehört... und dachte als erstes: aha, das sollte eher ein Soundtest werden. Die Drums drücken nämlich ganz gut, der Synthi klingt irgendwie schief... ok... und halt bissel "Gedudel" dazu, damit es nicht so leer klingt. Danach hatte ich Deinen Beitrag komplett gelesen und.... whoops...

    Genau beim Übergang 15sec-16sec stimmt zudem etwas nicht, da hängt eine Note... oder wie auch immer.

    Mag Deine Arbeit wirklich nicht "nieder machen"! Aber ich finde es nicht gut.

    Zitat

    Original von Mindwaves
    Eines der Hammer Teile findet man jedoch unter Chaos Theory


    ...ich hatte ja ursprünglich einen eigenen Thread aufgemacht, in welchem es speziell um Trance Musik (oder tranceartige Musik *g*) in Demos ging. Wurde aber mit diesem Thread zusammengelegt. Na egal.

    "Chaos Theory" ist aber auf jeden Fall ein Highlight, auch wenn es mit einem krachigen Drum'n'Bass Track unterlegt ist... naja, eher weil sollte ich schreiben. :) Das Ding rockt einfach! Zudem ist der Track kein 08/15 Trommel-mich-tot Track. Ich kann mich entsinnen, dass es mal etwas in Richtung Gabber-Trance (!) gab. Schnell eben... gekloppe... und etwas melodiös angehauchte Synthis dazu... weniger Geschrei und/oder Samples aus der Fabrik eben. ;) In diese Richtung würde in den Track bei "Chaos Theory" einordnen, bloß eben im Drum'n'Bass Umfeld. Sprich ein ganz klein wenig trancige Einflüsse (wirklich ganz klein wenig) und eine ordentliche Baseline für die Magengegend. :D

    Aber wir sollten uns in diesem Thread eher auf "Trance" in Demos beschränken. Es bringt glaube ich nichts, wenn jeder elend lange Listen mit seinen Lieblingsdemos postet! Soll jetzt nix gegen Deine Links sein, danke dafür!!!. Aber Demos gibt es mittlerweile viele, erst recht über die Jahre... da braucht man nur auf den einschlägigen Seiten zu stöbern.

    Hier in diesem Thread aber etwas zu filtern, in welchen Demos vielleicht Trance Tracks vorhanden sind, dass wäre doch ein Mehrwert?


    edit: der Vollständigkeit halber sollte man noch erwähnen, dass "Chaos Theory" eigentlich kein Demo, sondern ein nur 64 kB großes Intro (!) der ungarischen Gruppe "Conspiracy" ist und auf der Assembly 2006 den 2. Platz gewonnen hat. Das Intro gibt es hier als richtigen Download, dass heisst zum Ausführen... für's Anschauen in Echtzeit!

    Habe eben irgendwie durch Zufall an den Track gedacht... und dann gibt es tatsächlich bereits einen Thread dazu. :)

    Wahrscheinlich habe ich damals bei MTV Party Zone den Track das erste mal gehört. Dieses längere Video ist mir auch bekannt. Diese zwei Typen mit den Taschenlampen am Kopf. ;) Ganz eigenartiger Stil... und ohne Zweifel auch ein Meilenstein!

    Youtube- Zumindest Live-Mukke.


    edit: hört Euch mal das Video/den Track ab 05:15 an! Für den Spannungsbogen eigentlich ab Anfang an, aber egal. Dieses Arbeiten mit fremden Samples, das Einbinden in eigene Tracks... das war für mich damals "Techno"... einfach toll! Gerade diesen Spaß am Sound vermisse ich heutzutage öfters. Das Verfremden. Das man sich mit dem Ausgangsmaterial wirklich beschäftigt.

    Heute werden oft einfach nur die Vocals genommen, fix ein Beat drunter... und fertsch. Woa... was neues, jetzt kommen noch zwei Filter drüber. Ein Vocoder. Waaaahnsinn! Oder Mash-Ups. Teilweise ja ganz witzig, aber gegen solche Arbeiten sind die meisten Mash-Ups nur ein billiges Gepansche und kein edler Tropfen. ;)