Duderstadt "Stranded in NYC"

Track Rating
4.5 / 6
(11 Bewertungen)
  • Artist: Duderstadt
    Track: Stranded In NYC
    Label: Anjunabeats
    Release: ??.??.2010


    Und da gibt es nach langem warten mal wieder etwas neues von Duderstadt. Die Sounds sind bekannt und können im Orginal Mix nicht mit Inovativem glänzen, was aber nicht schlecht sein muss. Dafür bring der Oliver Smith Remix das ganze ein stück weit nach vorne. Beide Versinonen sind sehr sommerlich wobei der Remix von herr Smith am meisten von dieser Einstellung rüber bringt. Ich kann mich nicht so recht entscheiden für 5 Points ist mir der Track noch etwas zu mau, von daher gibbet 4,5/6


    Hörproben:


    Orginal Mix
    Oliver Smith Remix

  • Hab jetzt nur mal den Oliver Smith Remix gehört. Ich kann wirklich beide Interpreten gut leiden, aber das hier ist mir irgendwie einfach zu lasch, die Melodie kickt mich nicht, dudelt leider an mir vorbei. Können beide besser. 3,5/6.


    Original: Solide Nummer, fällt aber kaum weiter auf, hat kaum etwas was in Erinnerung bleibt. Gab viele bessere Produktionen von Duderstadt bisher. 3/6.

  • Geht mir sehr ähnlich. Bin eigentlich ein großer Fan des Duderstadt-Stils und ich finde den Track auch nicht schlecht. Aber meiner Meinung nach gab es da schon wesentlich bessere Duderstadt-Tracks.


    Der Oliver Smith Remix beginnt zwar ein wenig fluffiger, stellt für mich im Vergleich zum Original aber auch weder Bereicherung noch Enttäuschung dar.

  • Endlich wieder mal was von den Jungs!


    Ich finde das Original besser. Es erzählt meiner Meinung nach musikalisch gut die Geschichte vom "Gestrandetsein in NY". Ich mag diesen Sound, der immer wieder da ist und so klingt wie eine digitale Uhr. Der Remix ist auch gelungen, aber da zischt und dampft der Track nicht so schon wie im Original.


    Orginal Mix 5/6
    Oliver Smith Remix 4/6


    greetz West :D

  • Bin ziemlich enttäuscht von der Nummer... Duderstadt waren bisher einer meiner Lieblinge im Uplifting-Trance-Bereich... Dieser neue Track, der lange auf sich hat warten lassen, kann leider nicht an den genialen Sound vergangener Tage anknüpfen. ich erinnere mich noch an geniale Stücke wie "Smile", "Beatitude" und ähnliches ... :(

  • Ich verfolge zwar schon seit einiger Zeit nicht mehr wirklich aktiv, was die beiden Jungs von Duderstadt so aus ihrem Studio herausschleusen, mit dem auch auf der (immer noch) aktuellen Anjunabeats Volume Eight enthaltenen Stranded In NYC bin ich jedoch erstaunlich schnell warm geworden und möchte euch daher eine kleine Rezension nicht vorenthalten... ;)


    Obgleich der Tatsache, dass der Original Mix im aktuell recht verbreiteten Klickerdiklacker-Trancegewand gehalten ist, welches mittlerweile nur noch in seltenen Fällen einen Garant für einen überzeugenden Track darstellt, wie ich finde, erreicht dieses im hiesigen Falle durch die Kreuzung mit einer charakteristischen Melodieebene in typischer Duderstadt-Tradition ein sphärisch angenehm gehaltvolles Niveau, welches auch meine Wenigkeit sprichwörtlich hinter dem Ofen hervorlocken kann. Angereichert mit einigen minimalistischen Effekten sowie dezent in den Raum geworfenen Tonspitzen macht sich das reduzierte Drumming dabei auf den Weg, die ersten Andeutungen einer klareren Melodielinie im Hintergrund abzuholen, welche daraufhin sogleich in einem anschließenden Kurzbreak in Zusammenarbeit mit harmonischen Begleitflächen sowie einem sommerlich anmutenden Vocalsample eine kleine Kostprobe ihrer sphärischen Ausdruckskraft zum Besten geben und desweiteren eine Anschwillaktion initiieren, mit Wiedereinsetzen des Untergrunds allerdings zugunsten der Drummingentfaltung wieder auf die Auswechselbank geschickt werden. In Anwesenheit eines locker groovenden Basslinefragments fühlt sich der gemeine Hörer jedoch ebenso wohl, zumal die Melodielinie alsbald schnell wieder im Rampenlicht auftaucht und zusammen mit den immer mal wieder hineingeworfenen Vocalsamples sowie den sommerlichen Begleitflächen nun deutlich die Übernahme des Tracks plant, welche im nächsten Break dann auch endlich in die Tat umgesetzt wird. Anfänglich präsentiert sich das Ganze hierin zwar noch recht fragil, wenn einigen verträumten Flächenanleihen eine kurze Solofahrt eingeräumt wird, aus dem Hintergrund, in welchem zudem die bekannte Melodielinie beständig lauert, taucht dann allerdings schnell eine herrlich positiv gestimmte Synthietonfolge auf, um sich im weiteren Verlauf ein zum Zurücklehnen und Genießen einladendes Wechselspiel mit alternativen Flächen zu liefern, ehe die lauernde Melodiefolge mehr und mehr an Raum gewinnt und schließlich mit einer gelungenen Anschwillaktion das klickernde Drumming heraufbeschwört. Die nächsten Augenblicke gehören zwar eindeutig zum Schlage der sphärischen Deeskalation, die Melodieebene lässt sich dies allerdings nicht allzu lang bieten und fährt im letzten Drittel noch einmal ihre volle spätsommerliche Pracht aus, bevor ein letztes Kurzbreak schlussendlich den Rückbau des Stücks einläutet und die Vergabe überdurchschnittlich anzusiedelnder 5/6 forciert. :D


    Der Oliver Smith Remix kann dann erwartungsgemäß die Qualität des Originals in keinem Moment wirklich erreichen, macht seine Sache allerdings deutlich besser als viele Remix-Versuche des britischen Label-Lieblings, die mir in den letzten Jahren immer mal wieder untergekommen sind. Da ist zum einen die Verstärkung der fluffigen Ader des Melodiethemas zu nennen, mit welcher die hiesige Überarbeitung der unbeschwerten Atmosphäre noch einige Schüppen mehr Harmonie auftischt, es damit aber für meinen Geschmack dann doch bisweilen übertreibt - besonders die fast von Beginn an auftretenden Arpeggios dürfen sich davon angesprochen fühlen, falls sie sich in ihrer massivst verträumten Bauart nicht bereits vollkommen von irdischen Gefilden entfernt haben sollten. Ergänzt wird das Ganze in dieser Phase zudem zunehmend von wunderbar säuselnd angelegten Wasserfalltönen sowie zunächst noch recht staksig agierenden Basslinefragmenten, welche im Laufe der Zeit jedoch mehr und mehr Groove-Potenzial in sich entdecken und zusammen mit der dezenten Andeutung einer Tonfolge aus dem Original ein erstes Break auf den Plan rufen, welches auch sogleich Letztere aus ihrem Mauerblümchen-Dasein befreit und zudem die damit einhergehende, obligatorische Andeutung einer Anschwillaktion äußerst freundlich begrüßt. Zusammen mit dem schwofenden Untergrund etabliert sich damit im Anschluss eine sphärisch angenehm wärmende Gemeinschaft aus Alternativ- und Originalmelodieelementen, in welcher im Mittelteil des Ganzen die Synthietonfolge mit dem gewissen Etwas natürlich nicht fehlen darf. Auch ein weiteres Break stellt die sphärische Träumerei des Stücks weiterhin in den Vordergrund, verstärkt aber die brummelnde Ader der nun weniger fragmentiert auftretenden Bassline, ehe im Anschluss bereits die letzten Meter eingeläutet werden, auf welchen sich Kitsch-Arpeggios und Wasserfalltöne noch einmal ausgiebig unterhalten dürfen und im Endeffekt solide 4/6 in Empfang nehmen dürfen. :yes:

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