Abfahrttrance

  • Ich habe echt keine Ahnung, wie diese Subgattung der Trancemusik zu bezeichnen ist, aber nachdem ich gerade mal wieder den B'Jammin Remix zu Whiteroom hörte, bin ich mal wieder auf nem Trip. Nur fallen mir nicht mehr all zu viele Tracks aus dieser von mir sehr geschätzten Nische der Trancemusik ein. Dieser Thread soll als derer Sammelbecken und ggf. auch der Namensfindung dienen.


    Ich nenne es zunächst mal Abfahrttrance, denn das ist das wozu der Aufbau der Tracks einfach einlädt. Im Referenzstück "Well done, Peter" von Scooter, leitet H.P. den entsprechenden Part auch mit einem "Afahrt"-Schrei entsprechend ein.


    Also um es nochmal zu erklären, der Aufbau des Tracks ist dreigliedrig. Gut, das ist eigentlich jeder Trancetrack, nur dass sich hier Aufbau und Abgehpart halt wirklich auf härtere/technoide/monotone auf jeden Fall aber unmelodiöse Strukturen beschränken, wobei die Breaks hingegen purer Trance sind.


    Das berühmteste Beispiel ist wohl Iguana vom Mauro Picotto. Ein wahrer Klassiker. Auch sein Remix zu Blank&Jones - After Love zählt zu diesem Genre. Ebenso fett ist der Warmduscher Remix von Kai Tracid - Destiny's Path.


    Ich werde morgen nochmal in mich gehen und versuchen mich an weitere dieser Perlen zu erinnern, aktuell gibts das glaube ich kaum noch, zumindest nicht mehr in der Härte wie früher. Vielleicht fällt ja wem hier auch noch der ein oder andere Track ein.

  • Zitat

    Original von Kollege B



    Also um es nochmal zu erklären, der Aufbau des Tracks ist dreigliedrig. Gut, das ist eigentlich jeder Trancetrack, nur dass sich hier Aufbau und Abgehpart halt wirklich auf härtere/technoide/monotone auf jeden Fall aber unmelodiöse Strukturen beschränken, wobei die Breaks hingegen purer Trance sind.


    Wenn ich nur mal diese Aussage nehme, dann würde evtl. Simon Patterson - Bulldozer in deises Schema fallen.

  • Hmm, du hast schon recht irgendwie, aber ich habe mich auch nicht deutlich genug ausgedrückt. Es ist schon so, dass es ne recht strikte Trennung zwischen Break und dem Drumherum gibt. Bei Bulldozer dauert es zwar lange bis z.B. die Strings einsetzen, aber dennoch werden sie von der Bassline untersützt und leiten so sanft das Break ein. Wovon ich rede sind Tracks, wo es praktisch nen Cut gibt, dann kommt das Break und dann gibts wieder nen Cut und ab geht die Post ;) Wobei letzteres bei Bulldozer wieder der Fall wäre. Vielleicht ist das eine weitere Subgattung, die durch Life less Ordinary eingeleitet wurde. Beim von mir gesuchten Style geht der Abgehpart praktisch genau so weiter wie der Aufbau vor dem Break aufhörte, aber dank des Breaks kommt das einfach fetter dann. Bei Bulldozer und co ist es so, dass halt nach dem Break nochmal was vollig neues kommt. Man kann es schon als moderne Variante von dem was ich suche beschreiben.


    Mir fällt da übrigens wieder was ein: DJ Sammy - Alegría

  • Zitat

    Original von schiller
    Arctic Monkeys "Sun Goes Down" (Sander Van Doorn Remix)


    Mehr Cut zwischen Break und Hauptpart geht nicht...



    lol das definitv nicht, obwohl es sich bei dem Track sachon irgendwie sehr merkwürdig anhört.

  • Ein paar Titel, die mir spontan einfallen (soweit ich das Thema richtig verstanden habe :shy:)


    Starfighter - Apache (Original Mix) (1999)
    Mario Piu - Communication (M.A.S. Mix) (1999)
    Gabry Fasano - Jaiss Banging (1999)
    Mauro Picotto und Mario Piu - Imperiale (1999)
    Mario Piu aka DJ Arabesque - Serendipity (2000)

  • Habe gerade mal wieder Smack my Bitch up von The Prodigy gehört.


    Passt auch perfekt ins Schema. Das heißt diese Struktur ist nich nur auf Trance begrenzt.


    Sieht man ja auch beim Picotto. Hongkong ist ja auch eher als Techno zu bezeichnen, folgt aber dem Muster.


  • Heiliger Bim Bam, dass gute alte Label BXR...Genau die gleichen Platten habe ich auch damals gehört und auch einige davon im Koffer stehen...Das war noch richtiger Tech Trance !