Andere Musik - Problem für euch?

  • naja Frauen die Trance tolerieren und akzeptieren gibt es bestimmt.
    Aber das heißt ja noch lange nicht dass sie die innige Liebe gleich mit leben und jemanden auf jedes Event folgen.
    Die Frauenqouten auf manchen Events zeigen eben immer wieder, dass Trance doch eher noch Männersache ist.
    Will mich aber gerne eines besseren beleeren lassen. Also Frauen: meldet euch. :)

  • Also mein Eindruck war eigentlich immer, das die Männer lieber Hardcoretechno hören wollten und die Frauen lieber emotionalen Trance. Schließlich standen die auch vor 10 Jahren schon immer bei PVD in der ersten Reihe und himmelten ihn an. :) Nur ich glaub das hat so ne Umkehrwendung genommen und ich denke das ist eher in Deutschland so, dass da mehr Männer sind. Aber nicht international gesehen. Vielleicht liegt es in Deutschland daran, dass sich Männer mehr mit indiividuellen ( so kann man das hier ja sicher nennen )Musikrichtungen befassen und Frauen das nicht so wichtig ist.

  • Zitat

    Original von Martin F. Lizard
    Schließlich standen die auch vor 10 Jahren schon immer bei PVD in der ersten Reihe und himmelten ihn an. :)


    solange sie ihn anjubeln und nicht Sachen wie "Tokio Hotel" oder irgendwelche Boyhoppsbands
    :D

  • Zitat

    Original von Martin F. Lizard
    Also mein Eindruck war eigentlich immer, das die Männer lieber Hardcoretechno hören wollten und die Frauen lieber emotionalen Trance.


    Jetzt ist es andersrum. Sind unheimlich viele Frauen auf dem Hardcoretechnotrip (und auch Hardstyle. HT nicht so viel). Warum kann ich aber auch nicht erklären.

  • Hätte meine Freundin keinen Bezug zur elektronischen Musik, wäre eine Beziehung undenkbar. Als wir uns vor 5 Jahren kennengelernt haben, hörte sie noch viel Funky und Elektro House und Hip Hop, was ich aber zu der Zeit selbst auch viel hörte(außer Hip Hop). Doch langsam kam der Trance wieder mehr in meinen Spieler und meine Freundin fands erst langweilig und komisch. Aber durch die Wandlung des Trance zur Vermischung mit anderen EDM Genres war sie dann auch immer mehr angetan. Am meisten von Tech-Trance Sachen wie von Sander van Doorn usw. Mittlerweile hört sie aber eigentlich alles was ich auch höre.
    Von Indie über House über Techno bis Trance.
    Auch der Besuch von Events wurde mehr und dazu kam das eigene Auflegen.
    Somit ist Musik (nicht nur Trance) mittlerweile groesstes, wenn nicht sogar mein einziges regelmäßiges Hobby, da es sehr viel meiner Zeit in Anspruch nimmt (die neben dem Studium nicht besonders groß ausfällt).
    Ich verbringe jeden mindest. 1 Stunde um nach neuen Releases im EDM Bereich zu gucken.


    Jedenfalls akzeptiert sie es und interessiert sich mittlerweile auch selbst dafür und hat mich schon auf diversen Events begleitet. Sie fragt mich öfters nach neuen Cds und Mixen und hört selbstständig Radioshows. Komerz wie Guetta usw. hört sie zwar auch noch, aber kaum bis gar kein Black Music und sie weiß was hochwertige Musik ist.

  • Zitat

    Original von Donedik
    Komerz wie Guetta usw. hört sie zwar auch noch, aber kaum bis gar kein Black Music und sie weiß was hochwertige Musik ist.


    Gut, den ersten Teil kann ich nachvollziehen. Das ist eben Musik für die Leute die sich an sich nicht damit beschäftigen (wollen), aber irgendwie klingt es so als würdest du Black Music hier schlecht reden wollen, sprich es für nicht "hochwertige Musik" halten. Hab ich das nun richtig verstanden? :gruebel:

  • Puh, zu sagen dass eine Beziehung niemals laufen würde wenn man nicht die gleichen Musikinteressen hat finde ich echt schon hart. Kommt es nicht auf viel mehr und außerdem auchb auf was ganz anderes an als den Musikgeschmack? Der Meinung bin ich... und ich kann sagen dass eine Beziehung auch läuft wenn es zwei unterschiedliche Musikgeschmäcker gibt. Man sollte halt nur nicht die ganze Zeit versuchen den anderen von seiner Musik zu überzeugen, dann klappt das auch.

  • Ansich hätte ich kein Problem damit wenn meine Freundin andere Musik hört, solange sie nicht darüber nörgeln würde das im Auto oder sonst wo kein David Guetta Black Music oder sowas bei mir laufen würde.


    Zum Glück mag und hört meine Freundin auch Trance, allerdings hört sie auch anderes Zeugs, habe aber auch kein Problem mit.

  • Zitat

    Original von Cavle


    Gut, den ersten Teil kann ich nachvollziehen. Das ist eben Musik für die Leute die sich an sich nicht damit beschäftigen (wollen), aber irgendwie klingt es so als würdest du Black Music hier schlecht reden wollen, sprich es für nicht "hochwertige Musik" halten. Hab ich das nun richtig verstanden? :gruebel:


    Es war nicht so gemeint, dass es bei Black Music keine hochwertigen Sachen gäbe. Finde zum Beispiel die Timbaland Produktionen gar nicht mal so schlecht.
    Ich meine nur damit, dass sie weiß was im EDM Bereich gute Musik ist (hochwertig sei mal dahin gestellt -> siehe Cascada, auch hochwertig, aber nicht gut :D).


    Ich habe einfach das Gefühl, dass die Beziehung für mich harmonischer läuft, wenn ich mein Hobby teilen kann und ihr erzählen kann, welchen DJ ich auf der letzten Party gut fand und sein Set zeige. Besonders, dass sie auch interessiert ist, wenn ich sage: "Hier guck mal, was ich mir grad fürn Track gekauft hab!"

  • Ich finds recht krass wie einige denken. Ein bisschen toleranter sollte man meiner Meinung nach schon sein. Geschmäcker sind halt verschieden und selbst jemand mit dem man eine Beziehung führt kann nicht immer zu 100% den gleichen Geschmack haben wie man selbst. Man muss auch schon mal Kompromisse eingehen, sonst funktioniert überhaupt keine Beziehung. Man kann sich andere Leute auch nicht "backen" oder sie "umerziehen", das führt selten zum gewünschten Erfolg. Meistens fühlt der andere sich dann höchstens unterdrückt.
    Mir ist es relativ egal was für Musik andere Leute hören. Ich hab Freunde die hören total unterschiedliche Musik und ganz andere als ich und trotzdem sind es sehr gute Freunde.
    Mein Ex Freund hat auch total andere Musik als ich gehört. Hat mich nie gestört. Warum auch? Es gibt 1000 andere Dinge die man gemeinsam unternehmen kann als zusammen in irgendeinen Club zu gehen. Dann geht man halt einzeln wenn der andere Musik hört die man gar nicht ertragen kann.

  • Zitat

    Original von SchwarzeFee
    Dann geht man halt einzeln wenn der andere Musik hört die man gar nicht ertragen kann.


    Schön gesagt aber glaubst Du nicht das es auch unter Umständen problematisch werden könnte, wenn die Partner immer einzeln statt zusammen die Nächte durchmachen ? Na gut, da Tranceparties seltener in Germany sind ist das vielleicht nicht immer das große Problem.


    Aber ich denke, wenn Beide Musikgeschmäcker haben die so gar nicht miteinander vereinbar sind kann man sich auch ganz gegenseitig ganz schön auf den Zeiger gehen. Ein paar Ähnlichkeiten in Sachen Musik sollten schon da sein, bzw. etwas auf das man sich einigen kann. Ich kann selbst nur sagen, dass ich einer Frau fürchterlich auf den Keks gehen würde wenn sie Trance hasst. Das die neue Freundin auch noch Trancefan ist, wäre gerade hier wie ein sechser im Lotto. Aber sie sollte es schon ertragen können. Für die meisten Ottonormalverbraucher ist Musik nur son Gedudel, dass man sich mal zwischendurch reinzieht. Anders sieht es bei Fans aus oder Leuten die in einer Szene stecken und wenn Beide in unterschiedlichen stecken die nicht miteinander vereinbar sind......Hmmm....Das kann ja heiter werden.

  • was soll ich sagen ?? , meine Frau hat mit Trance nix am Hut !!
    Ich fahre darauf ab :huebbel:
    Da ich aber auch Disco oder house höre , kommen wir einander doch entgegen :yes:
    Sie hat mich kennengelernt , wo ich schon voll im einsatz war und muss damit leben das ich ein music junkie bin !!
    Solange ich nicht jede Woche unterwegs bin , ist ja alles OK :D


    Jan


  • Genau, so ist es z.B. ok.

  • muss ich nicht alles teilen. Es ist wichtig das jeder seine eigene Lobby hat....
    Es gibt Partys die meine "liebe Zarte"unbedingt mitnehmen will. Da ist sie dann auch voll dabei und es gibt Sachen die ich alleine erlebe....
    Jedoch gibt es in unserem Leben genügend musikalische & literarische Abwechslung, die wir teilen können. Egal ob The Prodigy, Wirtz, Leonard Cohen oder Michael Nast....
    Diesen Samstag zu Daniel Kandi & Activa darf der Herr mal wieder allein durch's Land fetzten - ne Woche später trifft man uns wieder zu zweit in Utrecht .... :huebbel: :huebbel: :huebbel:
    Alles ist gut so wie es ist.....

  • Zitat

    Original von Martin F. Lizard


    Schön gesagt aber glaubst Du nicht das es auch unter Umständen problematisch werden könnte, wenn die Partner immer einzeln statt zusammen die Nächte durchmachen ? Na gut, da Tranceparties seltener in Germany sind ist das vielleicht nicht immer das große Problem.


    Aber ich denke, wenn Beide Musikgeschmäcker haben die so gar nicht miteinander vereinbar sind kann man sich auch ganz gegenseitig ganz schön auf den Zeiger gehen. Ein paar Ähnlichkeiten in Sachen Musik sollten schon da sein, bzw. etwas auf das man sich einigen kann. Ich kann selbst nur sagen, dass ich einer Frau fürchterlich auf den Keks gehen würde wenn sie Trance hasst. Das die neue Freundin auch noch Trancefan ist, wäre gerade hier wie ein sechser im Lotto. Aber sie sollte es schon ertragen können. Für die meisten Ottonormalverbraucher ist Musik nur son Gedudel, dass man sich mal zwischendurch reinzieht. Anders sieht es bei Fans aus oder Leuten die in einer Szene stecken und wenn Beide in unterschiedlichen stecken die nicht miteinander vereinbar sind......Hmmm....Das kann ja heiter werden.



    Ich kann nur von mir sprechen, aber für mich wars wie gesagt kein Problem. Mein Ex hat HipHop und R&B gehört, worauf ich überhaupt ich nicht kann. Ich bin 1 Mal ihm zu liebe mitgegangen in so einen Club, aber wir haben dann beide festgestellt das das nichts bringt. Seitdem sind wir halt einzeln weg gegangen. Wenn jemand nicht grade an 5 Tagen in der Woche weg geht, dann bleibt eigentlich immer noch genug Zeit in der man zusammen irgendwas machen kann.
    Und wenn ich zu Hause bin, hör ich sowieso meistens Musik über Kopfhörer. Schon allein wegen der Nachbarn.

  • Hm, für mich ist Musik nicht einfach Musik, sondern ein Lebenstil. Selbst wenn ich nur 1x im Monat auf ne Tranceparty gehen würde - und meistens ist es öfter - so höre ich Trance wo´s geht, im Auto, zuhause ... Die Musik ist ein wesentlicher Bestandteil in meinem Leben und bestimmt auch meine Urlaube, weil ich das oft mit irgendwelchen Events etc. verbinde, nicht immer, aber oft. Von daher würde es bei mir überhaupt nicht gehen, wenn jemand so gar nichts mit Trance anfangen könnte. Es muss kein eingefleischter Trancer sein, aber wenn er Trance einfach nur hasst, dann geht´s nicht! Wenn ich mir vorstelle, ich höre ein total tolles bewegendes Lied und neben mir kotzt einer nur rum... Nee, geht nicht!

  • Zitat

    Original von Mayflower
    Hm, für mich ist Musik nicht einfach Musik, sondern ein Lebenstil. Selbst wenn ich nur 1x im Monat auf ne Tranceparty gehen würde - und meistens ist es öfter - so höre ich Trance wo´s geht, im Auto, zuhause ... Die Musik ist ein wesentlicher Bestandteil in meinem Leben und bestimmt auch meine Urlaube, weil ich das oft mit irgendwelchen Events etc. verbinde, nicht immer, aber oft. Von daher würde es bei mir überhaupt nicht gehen, wenn jemand so gar nichts mit Trance anfangen könnte. Es muss kein eingefleischter Trancer sein, aber wenn er Trance einfach nur hasst, dann geht´s nicht! Wenn ich mir vorstelle, ich höre ein total tolles bewegendes Lied und neben mir kotzt einer nur rum... Nee, geht nicht!


    Absolute Zustimmung ! ;)

  • wenn's schon nicht 100%ig passt, dann isses aber gut, wenn zumindest beide aufgeschlossen gegenüber der jeweils anderen musik sind. für mich wäre es allerdings auch ein no go, wenn die partnerin in einer tour nur anspruchs- und niveaulose chartskacke oder jumpstyle-schrott hören würde. von daher bin ich froh, dass meine freundin zumindest eins mit mir gemeinsam hat: die liebe zu anspruchsvoller musik – sei es aus dem rock/pop-bereich, oder auch elektronisch, wobei ich sie mit letzterem erst so richtig bekannt gemacht hab. inzwischen ist sie auch für viele trance- und prog/tech-trance sachen zu begeistern. auf entsprechende festivals und parties kommt sie aber dennoch nicht gerne mit, und wir haben auch kein problem damit, dass ich dann eben alleine fahre. dafür bin ich dann auf ärzte-konzerten dabei, so dass das gemeinsame feiern schon nicht zu kurz kommt. ;)

  • Ich habe eine interessante Festellung gemacht. Die Leute über die sich viele hier aufregen, und die am Wochenende mit ihren 20- und drüber Lenzen zu anspruchsloser Chartmusik und co feiern gehen, sind wie ich erfahren durfte, weit aus offener für jegliche Musik zum zu Hause in aller Ruhe mal hören (Sei es Hip Hop, Sei es Rock, Sei es Gothic, Sei es Metal, Sei es eben Trance) als Leute, die sich als Teil einer Szene bezeichnen, und nur auf diese speziellen Feiern gehen.


    Mittlerweile wäre es mir auch egal, was mein weiblicher Partner hört oder gerne feiert. Davon mache ich die Beziehung nicht aus. Wenn Musik im Weg steht, um eine Beziehung zu führen, finde ich das ziemlich übertrieben.


    Nicht den Partner auf seine Musik umstimmen versuchen, sondern sich gegenseitig zueinander ergänzen, was Musik angeht. Denn immer die gleiche Musik ist langweilig, und wer nur behauptet, dass seine Musik, die einzig gescheite Musik ist, und andere Meinungen nicht toleriert und akzeptiert, der braucht wohl noch ein bisschen...

  • Ich fänd das alles andere als anziehend wenn das Mädel, mit ähnlicher Leidenschaft, die gleiche Musik hört wie ich.
    Ich höre außerdem viel deutschen Hip Hop oder auch etwas Reagge/Dancehall und nach Lust und Laune Ärzt oder auch Pink Floyd, Led Zeppelin ect.

  • Zitat

    Original von Tranci
    Denn immer die gleiche Musik ist langweilig, und wer nur behauptet, dass seine Musik, die einzig gescheite Musik ist, und andere Meinungen nicht toleriert und akzeptiert, der braucht wohl noch ein bisschen...


    "Immer die gleiche Musik ist langweilig." Da gebe ich dir 100 % recht! Ich selbst bin wirklich sehr offen für andere Musikrichtungen und höre diese auch sehr gerne, z.B. Indie. Hier geht es aber nicht darum, dass behauptet wird, dass Trance die einzig gescheite Musik ist und andere Meinungen nicht toleriert und akzeptiert werden.
    Ich kann nur von mir sprechen, dass Trance so wichtig für mein Leben ist und es viiiiel in Bezug auf Urlaub, Freizeitgestaltung etc. bestimmt, dass ich persönlich keinen Partner haben könnte, der gar nichts damit anfangen kann. Bei normalen "Freunden" ist das ja ohne weiteres möglich. Z.B. fahre ich Ende Mai mit ner sehr guten Freundin (die Trance wirklich verabscheut) nen Wochenende nach Berlin und ich gehe Samstags halt alleine auf die Vandit (bzw. treffe da andere Freunde). Aber ein Partner, der wirklich gar nichts mit Trance anfangen kann und nicht ein bisschen nachempfinden kann, was ich bei dir Musik fühle, geht nicht...
    Wobei ich auch bei Freunden sagen muss, dass das Verhältnis zu meiner besten Freundin natürlich noch viiiel inniger geworden ist, da wir ganz viele Events zusammen mit anderen Freunden bestritten haben und dabei nebeneinander getanzt und um die Wette gestrahlt haben. :)

  • Hm. Freunde, die diese Musik hören, feiern oder auch mal härteres, was ich gerne tue, habe ich so eigentlich nicht bis jetzt gewonnen. Für mich sind das eher alles Bekannte mit denen ich so feiern mal fahre, aber sonst auch nicht so viel mache.


    Ich bin jetzt (Man klingt das in so einem Forum bescheuert) jetzt aber auch nicht so der Partytyp. Ich gehe nicht so jedes Wochenende oder jedes Mal mindestens einmal im Monat feiern. Wenn, suche ich mir Events/Festivals die mich interessieren, spare darauf lange, und dann besuche ich die halt. Mal mit Bekannten und mal ohne.

  • Wusste ich doch dass es hier dieses Thema geben muss...


    Ich bin eigentlich vom Musikgeschmack sehr breit aufgestellt, von Trance über Klassik bis Death Metal gefällt mir eigentlich alles.


    Bei meiner letzten Partnerin gab es einfach kein einziges Lied, dass uns beiden gefallen hätte, für mich war das wirklich ein Problem...


    Sie hörte zwar keinen Hiphop/Rap (das wäre katastrophal) aber so war es irgendwie auch ein Problem.
    Was sie hört war hauptsächlich genau das, das jedem Radiohöhrer den ganzen Tag zugemutet wird... (Lady Gaga usw.)


    Gerade beim Kuscheln ist gute Musik für mich wichtig.

  • Ich bin nachwievor der Ansicht, dass Vorlieben, die auf musikalischer Pluralität basieren, Charakterstärke kennzeichnen und damit auch die Beziehungsfähigkeit erhöhen. Auch habe ich gemerkt, dass mich EINE Musikrichtung nicht auf Dauer glücklich machen kann. Ich glaube, dass die Abwechslung glücklich macht. Es ist ein Spiel der ständigen Konkurrenz, der sich Musik untereinander ausgesetzt sehen muss: Soll ich Trance oder Metal hören? Was passt besser zu meinem derzeitigen Gefühlszustand? Will ich Energie oder Entspannung? Es ist allerdings eine positive Konkurrenz: höre ich jetzt die Shout Out Louds, freue ich mich insgeheim und unbewusst schon wieder auf Gareth Emery. Es ist wie Yin und Yang: ein ständiges Liebäugeln mit Gegensätzlichem, mit Unterschiedlichem. Erst die ganzheitliche Betrachtung macht mir Genuss möglich.


    Eine Frage, die mir heute wieder gekommen ist, ist jene nach der evolutionärpsychologische bzw. evolutionstheoretische Erklärung von Musik und Tanzen. Wir wissen, dass Musikhören den das Belohnungszentrum unseres Gehirns, den Nucleus accumbens, stimuliert und wir wissen, dass Tanzen eng mit sozialen Beziehungen und Sexualität verknüpft ist. Wenn jemand von euch sich auf diesem Gebiet auskennt oder einen guten Link bzw. Literaturtipp hat, bitte ich um Kundmachung, mich interessiert dieses Thema sehr :)

  • Ich denke das ist tatsächlich so. Musik zeigt auch irgendwo Charakterstärke. Ich habe mir mal mit Graus diese Singlebörsen angeguckt und in den meisten von diesen trockenen konservativen Dingern steht unter Musik "Querbeet" oder "Charts". Oft ist dies gleichzusetzen mit "gar keinen Musikgeschmack" oder "ich höre das was man mir vorkaut". Es kann durchaus so sein, dass dies dann auch auf andere Bereiche zutrifft die nichts mit der Musik zutun haben. So ein Profil ließt sich dann manchmal so weiter: Was würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen ? Schon alleine diese saudämliche Frage würde ich niemals mehr beantworten. Am Ende steht dann natürlich: ".....und Dich". Was auch sonst. Als Motto kommt dann sowas wie "Lebe Dein Leben". Nicht das man was dagegen hätte aber bevor ich sowas schreibe, schreibe ich besser gar nichts. Ganz davon abgesehen, dass solche Profile dann so tolle Namen wie "Fleischer" "Maurer" etc. haben weil den Leuten nichts anderes einfällt als ihren eigenen Beruf als Nick zu nutzen.


    Ich habe mich mal vor langer Zeit in so einer Börse angemeldet und festgestellt, dass ich da gar nicht reinpasse. Ich habe zuviel Musikkram reingeschrieben. Solchen Leuten schreibt man eh nie :D Könnte ja sein das die Drogen oder sowas nehmen. *g* Ist doch nicht normal sowas, vor allem nicht wenn man am allerliebsten einen solarbetriebenen Turntable auf diese scheiß einsame Insel mitnehmen würde. Und vor allem wie sollte man dort überhaupt landen ? Einsame Inseln ? Wo gibt es sowas? Im Muroroa oder Bikini Atoll ?

  • Zitat

    Original von Martin F. Lizard
    Ich denke das ist tatsächlich so. Musik zeigt auch irgendwo Charakterstärke. Ich habe mir mal mit Graus diese Singlebörsen angeguckt und in den meisten von diesen trockenen konservativen Dingern steht unter Musik "Querbeet" oder "Charts". Oft ist dies gleichzusetzen mit "gar keinen Musikgeschmack" oder "ich höre das was man mir vorkaut".


    So seh' ich das auch, bei diesen Angaben klick ich gleich wieder weg. Ansonsten bin ich da sehr tolerant, höre ja selber viele verschiedene Genre. Womit ich nicht leben könnte wäre Metal, Hip Hop und Schlager/Volksmusik (wobei letzteres in unserem Alter äußerst selten anzutreffen ist)

  • Zitat

    Original von Martin F. Lizard
    Ich denke das ist tatsächlich so. Musik zeigt auch irgendwo Charakterstärke. Ich habe mir mal mit Graus diese Singlebörsen angeguckt und in den meisten von diesen trockenen konservativen Dingern steht unter Musik "Querbeet" oder "Charts". Oft ist dies gleichzusetzen mit "gar keinen Musikgeschmack" oder "ich höre das was man mir vorkaut". Es kann durchaus so sein, dass dies dann auch auf andere Bereiche zutrifft die nichts mit der Musik zutun haben. So ein Profil ließt sich dann manchmal so weiter: Was würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen ? Schon alleine diese saudämliche Frage würde ich niemals mehr beantworten. Am Ende steht dann natürlich: ".....und Dich". Was auch sonst. Als Motto kommt dann sowas wie "Lebe Dein Leben". Nicht das man was dagegen hätte aber bevor ich sowas schreibe, schreibe ich besser gar nichts. Ganz davon abgesehen, dass solche Profile dann so tolle Namen wie "Fleischer" "Maurer" etc. haben weil den Leuten nichts anderes einfällt als ihren eigenen Beruf als Nick zu nutzen.


    Ich habe mich mal vor langer Zeit in so einer Börse angemeldet und festgestellt, dass ich da gar nicht reinpasse. Ich habe zuviel Musikkram reingeschrieben. Solchen Leuten schreibt man eh nie :D Könnte ja sein das die Drogen oder sowas nehmen. *g* Ist doch nicht normal sowas, vor allem nicht wenn man am allerliebsten einen solarbetriebenen Turntable auf diese scheiß einsame Insel mitnehmen würde. Und vor allem wie sollte man dort überhaupt landen ? Einsame Inseln ? Wo gibt es sowas? Im Muroroa oder Bikini Atoll ?


    hehe schöner und passender text :)


    mir ist es eigentlich egal was die andere hört, sie muss aber sicherlich das akzeptieren, was ich höre und mache. hiphop/metal/schlager ging aber wie bei ron t garnicht.

  • Rock, Hiphop, sind kein Problem, im Gegenteil, da gibts geile Sachen, und so kann man gleichzeitig seinen musikalischen Horizont erweitern.


    Viel schlimmer, wie schon angemerkt wurde sind "Charts" oder "eigentlich alles". Daher gibts ja auch die studivz Gruppe "Eigentlich alles" ist kein Musikgeschmack.


    Wichtig ist mir, dass Sie einfach weiß, was sie gerne hört, und dass sie es nicht deswegen hört, weils grad "in" ist.


    Absolute No-gos sind: Schlager, Bohlen & Co, Atzen, usw. Weil die Musik macht mich aggressiv, und dann müsste ich meine Partnerin ständig verkloppen.

  • Meine Freundin hat ein absolutes Fable für Korea-Pop. Das ist nicht ganz so durchgeknallt wie die japanischen Äquivalente aber trotzdem ganz lustig. Hin und wieder verwende ich mittlerweile sogar mal einzelne Samples davon in Clubsets. 'Andere Musik' kann durchaus eine Bereicherung sein.

  • Auch wenn das kindisch klingen mag: Musik ist etwas sehr persönliches und wenn man es nicht zusammen erleben kann und sich nicht zusammen bei der Musik fallenlassen kann, dann fehlt für mich ein ganz wichtiger Punkt. Denn nichts ist schöner als sich zusammen von wunderbaren Klängen tragen zu lassen. Hört die Dame etwas völlig Anderes mit dem ich absolut nix anfangen kann, dann kann bei mir jegliche Romantik oder Stimmung im Eimer sein. Doch finde mal Menschen die leidenschaftlich Trance, New Age oder Ambient hören. Gerade in dieser Langeweile-Region wo man auf dem Dorf lieber den Schlager hört ( und wenn mal alternatvier dann nur diesen Teenie-Gitarrenrock ) oder man in der nächst größten Stadt aufgebretzelt rausgeht um ekelhafte fiepsige Elektrosounds zu hören.....Ich bin hier von vielem weit weg, was mir gefällt und meine Interessen können hier nicht wirklich befriedigt werden. Vielleicht sollte ich hier irgendwann mal abhauen.

  • Ich hätte nichts gegen Rock, Klassik, Hip Hop etc.


    Aber... bei den Charts, sprich dem "Electro" Zeugs hörts bei mir auf.
    Auch speziell Kommerz hands-up könnte ich die Wand hochgehen wenn das meine Partnerin hören würde :D
    Selbes gilt für David Guetta & Martin Solveig
    Ich glaube ich würde die Boxen aus dem Fenster werfen :hmm:

  • Auch wenn ich mal wieder vielen auf den Schlips treten werde:


    Meint ihr nicht, dass es absolut unreif ist, wenn man das Gelingen einer Beziehung anhand so einer banalen Sache wie Musikgeschmack festmacht?
    Das ist mMn eine Einstellung, die man als U20 an den Tag legen kann, aber irgendwann sollte man doch mal merken, dass eine Beziehung wesentlich mehr ist als die Musikfrage.
    An dieser Stelle kann ich nur von meiner Warte ausgehen, aber wenn der Partner sich strikt auf eine Genre versteifen würde, scheitert die Beziehung garantiert nicht am Musikgeschmack, sondern an wesentlich grundlegenden Dingen wie Intelligenz, Toleranz, Verständnis, Einfühlungsvermögen usw.
    Der Musikgeschmack wäre dann nur eins unter viele Symptomen.
    Mir persönlich ist das inzwischen absolut Banane wer was hört. Meine empirischen Untersuchungen haben gezeigt, dass Leute, die Rummelmusik etc. hören, noch wesentlich schwerwiegendere Defizite aufweisen.

  • Zitat

    Original von Skuz
    Meint ihr nicht, dass es absolut unreif ist, wenn man das Gelingen einer Beziehung anhand so einer banalen Sache wie Musikgeschmack festmacht?
    Das ist mMn eine Einstellung, die man als U20 an den Tag legen kann, aber irgendwann sollte man doch mal merken, dass eine Beziehung wesentlich mehr ist als die Musikfrage.
    An dieser Stelle kann ich nur von meiner Warte ausgehen, aber wenn der Partner sich strikt auf eine Genre versteifen würde, scheitert die Beziehung garantiert nicht am Musikgeschmack, sondern an wesentlich grundlegenden Dingen wie Intelligenz, Toleranz, Verständnis, Einfühlungsvermögen usw.


    Natürlich kann keine Beziehung einzig und allein auf Musik beruhen. Und natürlich kann man tolerieren, dass der Partner auch andere Sachen hört. Aber wenn er das was einem wichtig ist überhaupt nicht mag, ist das schon schwierig. Das fängt schon damit an, dass man nicht die gleiche Party besuchen will oder das man dann Hobbies wie auflegen, produzieren etc in der Wohnung kaum ausüben kann weil der Partner genervt ist. Gerade Dich möchte ich erleben, der besonders viel Musik ( und nicht nur Musik ) als "Mist" kategorisiert.


    Außerdem sagt doch der letzte Satz mit der "Rummelplatzmusik wieder genug aus und steht somit im Widerspruch mit dem was Du vorher geschrieben hast.


    So, Punkt. ;)

  • Ich seh da persönlich keinen Widerspruch. Mir ist nur noch niemand untergekommen, den ich als intelligent bezeichnen würde und der Rummelplatzmusik liebt. :D Folglich scheitert das nicht an der Musik.


    Und ja, unbestritten bin ich anspruchsvoll, aber ich bin in gewisserweiser auch tolerant. Ich erwarte sogar, dass der Partner mir in manchen Hinsichten widerspricht.
    Und deine Geschichte mit dem Produzieren/Auflegen zu Hause usw. lässt sich für mich klar in der Kategorie Toleranz einordnen. Die Freundin eines meines besten Kumpels lässt sich sicherlich nicht als EDM Liebhaberin klassifizieren, aber sie toleriert eben, dass er dieses Hobby hat. Im Gegenzug toleriert er, dass sie auch Boygroups oder Schnulzenkram hört.