Der Studenten-Vormittags-Freizeit-Thread

  • Hey Kollege, wo zahlst du denn 130 Euro, und vor allem: Wieso zahle ich dann 155 Euro an der gleichen Uni?
    Ich hab übrigens auch bei so einem Gebühren-Boykott mitgemacht, gebracht hats wegen zu geringer Beteiligung leider nichts. Zur geringen Beteiligung haben natürlich auch diese schwachsinnigen Gerüchte über Zwangsexmatrikulationen geführt, zu der die Unis innerhalb einer gewissen Frist gar nicht das Recht haben. Egal, jetzt zahlen wir fröhlich unsere 500 Euro mehr, was aber laut Aussage eines Wirtschaftspolitikprofessors auf den Rest des Studiums zusammengenommen nur ein späteres Monatsgehalt ist. Schaun mer mal...


    niGhtY: Ich kann gern versuchen dir zu helfen! :)

  • Zitat

    Original von Kollege B
    Naja, bei Studiengebührenboykotts und Demos mache ich nicht mit. Ich vertraue da ganz auf unsere Demokratie. Ein Großteil der Menschen in diesem Land hat CDU/FDP gewählt also muss ich mich damit abfinden...


    Schade, dass viele Leute so denken. Und das ist einer der Hauptgründe, warum unsere kapitalistische Welt teilweise so scheiße ist, wie sie ist, und die Demokratie zunehmends den Bach runter geht. Junge, Boykott und Demos, das ist gelebte Demokratie! Wenn man mal fest im Berufsleben steht, ist eh nicht mehr soviel drin.

  • Zitat

    Original von Andru
    Hey Kollege, wo zahlst du denn 130 Euro, und vor allem: Wieso zahle ich dann 155 Euro an der gleichen Uni?


    Ja stimmt, das war ja auch schon wieder so viel... Hab ich auch bezahlt, keine Sorge...

  • Hier in BW hats leider nichts gebracht, obwohl schon einiges aktiviert und mobilisiert wurde.
    Ist eben tiefschwarz/gelb hier...


    allerdings gingen allein von Studenten der Uni Stuttgart 1700 Klagen beim Verwaltungsgericht Stuttgart gegen die Studiengebühren ein... mal sehen, ob sich da noch etwas bewegt!
    [URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,468371,00.html]siehe auch hier[/URL]


    Ausgerechnet in der FAZ ein schöner Kommentar, der mit seiner Aussage den Nagel auf den Kopf trifft:
    Studiert schnell, arbeitet, kriegt Kinder


    Grüße,
    Sören

  • Zitat

    Original von Nachtschatten
    Dieses studivz.net ist an sich eine feine Sache, aber es regt mich zunehmend auf.


    Inzwischen funkioniert es ja, aber dafür nervt netzt die überdimensionale Plus-Werung mit den kleinen Preisen! Werbefrei wars doch so wunderbar. Nun merkt man dass es verkauft worden ist um Werbe-Kohle zu machen.


    Übrigens beschränke ich meine StudiVZ-Friends auf Menschen die auch mit mir studieren. Dadurch behalte ich selbst besser den Überblick. Was nützt es, wenn ich 150 Freunde habe, aber eh nur mit 20 Leuten regelmässig schreibe. Wer mir was mitteilen will, kann das hier im Forum oder per ICQ ganz wunderbar tun. :shy:


    greetz West :D

  • eben, was will ich denn mit zig Leuten aus diesem Studivz!? klär auch alles mit meinen unmittelbaren Kommilitonen ab, das reicht mir allemal ... wenn ich dann noch mit nem Haufen anderer Leute quatschen würde, hätt ich gar keine freie Minute mehr, also was soll das ...

  • Zitat

    Original von Nachtschatten
    Junge, Boykott und Demos, das ist gelebte Demokratie!


    Das ist abgefuckte Alt-68er-Mentalität...


    In Thüringen gab es ja im Sommer ähnliche Boykottversuche. Da wurden einfach die Straßen in der Innenstadt mit Plakaten zugepflastert. So ein Schwachsinn. Sieht super aus! Und prompt gab`s ne Anzeige wegen Sachbeschädigung...lol
    Ich beteilige mich an so einem Käse nicht. Wir können froh sein, dass das Studieren bei uns noch derartig billig ist. Den Vergleich zu anderen Ländern ziehen wir hier lieber nicht...



    Nur 6 Wochen? Also bei mir sind`s 8! Aber eine üble Hausarbeit steht an und 5 Wochen irgendwo in Deutschland arbeiten. Bleiben also 3 Wochen und das ist nicht viel...:D:D:D:D

  • Ich bin momentan noch an einer zeitintensiven Projektarbeit dran, aber am Dienstag ist die Endpräsentation unserer Ergebnisse und danach habe ich dann auch endlich Ferien.
    Sind dann allerdings nur noch etwa vier Wochen...


    PS: Jetzt mache ich mich sicher unbeliebt, aber was solls... Ich finde Studiengebühren garnicht so schlecht.

  • Hier ist das Semester seit fast drei Wochen schon wieder am Laufen. Ferien gab es nur einen Monat von Weihnachten bis Mitte Januar. Aber im Prinzip ist Erasmus ja nix anderes als Semesterferien :D
    Heute is mein freier Tag, hurra. Gibt ja einiges zum Durchlesen hier, nachdem ich die letzten Tage aufgrund von Besuch keine Zeit fürs Forum hatte...

  • Zitat

    Original von Clear_Blue
    In Thüringen gab es ja im Sommer ähnliche Boykottversuche. Da wurden einfach die Straßen in der Innenstadt mit Plakaten zugepflastert. So ein Schwachsinn. Sieht super aus! Und prompt gab`s ne Anzeige wegen Sachbeschädigung...lol


    Ich dachte in Thüringen gibt es keine Studiengebühren, obwohl CDU regiert? Oder mittlerweile doch?


    Zitat


    Ich beteilige mich an so einem Käse nicht. Wir können froh sein, dass das Studieren bei uns noch derartig billig ist. Den Vergleich zu anderen Ländern ziehen wir hier lieber nicht...


    Seh ich ähnlich; Studiengebühren sind längst internationaler Standard und es ist nicht wirklich einzusehen, dass hier mal wieder alles für lau sein soll. Was ich scheiße finde ist, dass es mal wieder bundesweit keine einheitliche Regelung gibt und zumindest in NRW die Landesregierung den schwarzen Peter den Unis zugeschoben hat. Auch nicht einzusehen ist, dass ausländische Studierende von den Gebühren hier befreit sind.

  • Zitat

    Ich dachte in Thüringen gibt es keine Studiengebühren, obwohl CDU regiert? Oder mittlerweile doch?


    Gibts auch nicht, ging damals um die Erhebung einer Verwaltungsgebühr, die dann so gekommen ist. Hat mich auch gewundert warum damals alle dagegen Sturm gelaufen sind. Die 50€ waren im Vergleich zu den Studiengebühren in anderen Bundesländern nicht viel.

  • Ich kann nur für die Situation in Österreich sprechen. Studiengebühren in der Höhe von ATS 5000 bzw. jetzt EUR 363,36 wurden unter einer ÖVP-FPÖ-Regierung 2001 eingeführt, obwohl Überlegungen dazu noch kurz vorher explizit dementiert wurden - eine perfide Vorgehensweise, charakteristisch für diese heuchlerische Wirtschaftspartei ÖVP.


    Seit damals wurden KEINE merkbaren Verbesserungen in Studienrichtungen durchgeführt. Auch macht die Gesamtsumme nur einen verschwindend geringen Anteil am österreichischen Budget aus. Der Sinn und Zweck liegt aber woanders. Seit damals wird allgemein viel zügiger studiert, man möchte möglichst schnell fertig werden und wer Anspruch auf ein Stipendium hat, möcht dies nicht verlieren.


    Damit soll politischer Aktionismus, der rechten Parteien wie der ÖVP und der FPÖ (in Deutschland CDU/CSU, FDP) unangenehm ist, zu einem Gutteil unterbunden werden. Sozusagen ein Unpolitisierungsprozess der Studentenschaft.
    Dagegen gilt es zu kämpfen, und wer hier von Alt-68er-Mentalität spricht, ist wohl bürgerlich, (sehr) wohlhabend und CDU-Wähler und möchte seinen sozialen Status natürlich nicht verlieren.

  • Zitat

    Original von Nachtschatten
    Der Sinn und Zweck liegt aber woanders. Seit damals wird allgemein viel zügiger studiert, man möchte möglichst schnell fertig werden und wer Anspruch auf ein Stipendium hat, möcht dies nicht verlieren.


    Das sehe ich eher als positiven Nebebeffekt der Studiengebühren.


    Zitat


    Damit soll politischer Aktionismus, der rechten Parteien wie der ÖVP und der FPÖ (in Deutschland CDU/CSU, FDP) unangenehm ist, zu einem Gutteil unterbunden werden. Sozusagen ein Unpolitisierungsprozess der Studentenschaft.


    Ach, zumindest was Deutschland betrifft, könnte man ASTA, Studierendenparlament und was es da alles noch gibt, tatsächlich abschaffen, meiner Ansicht nach.


    Zitat


    Dagegen gilt es zu kämpfen, und wer hier von Alt-68er-Mentalität spricht, ist wohl bürgerlich, (sehr) wohlhabend und CDU-Wähler und möchte seinen sozialen Status natürlich nicht verlieren.


    Gibts heute noch ein Bürgertum in dem Sinne? Ich glaube es gibt zeitgemäßere Theorien


    http://www.manfred-bolte.de/Seite14.htm


    Aber ich geh mal davon aus, dass dein Benutzerbild Programm ist. ;) Insofern werden wir da wohl immer verschiedene Ansichten haben.

  • Das es auch ohne Asta geht zeigt Bayern, denn da ist die Asta schlicht verboten (steht glaub ich in der Landesverfassung, aber fragt da mal lieber nen Bayern, ich bin bloß zum studieren zugezogen).


    Zum Thema Studiengebühren: Ich bin ehrlich gesagt ein Gegner dieser.
    Die Gründe sind ungefähr identisch mit den der eher linkeren Fraktion.
    Jedoch muss ich anerkennen, dass zumindest an meiner Uni die Studiengebühren die Lehre erheblich verbessert haben. Haben sich im WS 06/07 noch 70 Leute um einen Seminarsplatz (30 war der Regelfall, 35 haben die Dozenten dann i.d.R. zugelassen) gekloppt, ist es seit Einführung der Studiengebühren eher so, dass man trotz Begrenzung auf 30 Leute, i.d.R. Seminare mit 12-25 Teilnehmern hat. Das erleichert es nicht nur den Studenten den Stoff zu verstehen, es beschleunigt auch den Fortschritt des Seminars. War es im WS06/07 noch so, dass man nach 5 Wochen bereits 2Wochen hinterm Zeitplan hinterher war, so ist das aktuell nicht mehr der Fall.
    Abgesehen von den Neueinstellungen, welche die zusätzlichem Seminare ermöglichen, weißt die Bib nun erheblich mehr und neuere Bücher auf, die angegebene Lektüre wird im Regelfall online gestellt (PW geschützt etc. um sich vor Urheberrechtsklagen zu schützen), so dass man nicht erst noch alle kopieren muss und sich ärgert, dass das Buch aus dem Semesterapparat gerade zum kopieren entführt wurde.
    Es gibt mehr Übungen und Tutorien, die Dozenten haben mehr Zeit sich um Probelme der Studenten zu kümmern. Früher gabs oft Antworten alla: Buch sowieso, Seite XX. Wir bekommen Zugriff auf mehr Datenbanken, haben wieder mehr Fachzeitschriften etc.


    Das Argument, dass man mit Studiengebühren, das Studium beschleunigt, greift nur bedingt. Sofern man nun dazu gezwungen ist, noch mehr arbeiten gehen zu müssen, kehrt sich die ganze Geschichte nämlich schnell ins negative um.

  • Zitat

    Original von Nachtschatten
    Damit soll politischer Aktionismus, der rechten Parteien wie der ÖVP und der FPÖ (in Deutschland CDU/CSU, FDP) unangenehm ist, zu einem Gutteil unterbunden werden. Sozusagen ein Unpolitisierungsprozess der Studentenschaft.


    :lol:


    Wenn man schneller mit dem Studium durch ist, kommt man schneller in das Arbeitsleben. Dann hat man mehr Zeit, sich mit Politik zu beschäftigen und hat außerdem nicht nur das Studentenleben, sondern auch das Berufsleben mitbekommen. Ich stelle also die Gegenthese auf und behaupte, es ist ein Politisierungsprozess.


    Nee ist natürlich Quatsch, genauso wie die Ausführungen von Nachtschatten meiner Meinung nach. Jeder Student sollte gelernt haben, wie man selbstständig recherchiert und es spricht nichts dagegen, sich nach dem Studium auch im Bereich Politik weiterzubilden.


    Natürlich soll die Dauer des Studiums verkürzt werden, aber wieso ist das schlecht? Wenn man den Stoff realistisch in einer kürzeren Zeit lernen kann, sollte man das tun. Ich denke, dass der Einzelne dadurch länger arbeiten kann, was dem Bruttoinlandsprodukt zugute kommt, wenn man durch die Verkürzung nicht weniger verdient. Das glaube ich aber nicht. Heute hat man einfach erkannt, dass nur Theorie für die Arbeitswelt nicht ideal ist. Besser ist eine gute theoretische Grundlage und ein relativ schneller Einstieg in einen Beruf, der einem Erfahrungen bringt, die man in keinem Studium kriegt. Daneben muss natürlich lebenslang die Theorie weiter aufgefrischt werden. Die Trennung von Lebensabschnitten wie vor einigen Jahren in Lernen, Arbeiten und dann Freizeit ist überholt. Heute läuft alles parallel und da passt eine aufs nötigste verkürzte Lernphase am Anfang besser. Nur darf natürlich die Qualität der vermittelten Fachkenntnisse nicht leiden.

  • Zitat

    Original von Skuz
    Das Argument, dass man mit Studiengebühren, das Studium beschleunigt, greift nur bedingt. Sofern man nun dazu gezwungen ist, noch mehr arbeiten gehen zu müssen, kehrt sich die ganze Geschichte nämlich schnell ins negative um.


    Naja, die Studenten gehn wahrscheinlich immer mehr arbeiten um ihren gestiegenen Lebensstandard zu finanzieren. Früher kam man mitm Fahrrad zur Uni, heute kriegt man nach 10 Uhr kaum einen Parkplatz. Und man sieht kaum Autos, die älter sind als 5 Jahre. Manche fliegen zweimal im Jahr in Urlaub, ham ne eigene Butze, Notebook, sitzen in der Cafete und spielen mit den neuesten Handys und iPods.

  • Zitat

    Original von Rudi


    Naja, die Studenten gehn wahrscheinlich immer mehr arbeiten um ihren gestiegenen Lebensstandard zu finanzieren. Früher kam man mitm Fahrrad zur Uni, heute kriegt man nach 10 Uhr kaum einen Parkplatz. Und man sieht kaum Autos, die älter sind als 5 Jahre. Manche fliegen zweimal im Jahr in Urlaub, ham ne eigene Butze, Notebook, sitzen in der Cafete und spielen mit den neuesten Handys und iPods.


    nun, ihr habt meiner Meinung nach beide Recht; da ja auch bei Studenten fast jede soziale Schicht mitmischt und man auch nicht bei jedem Einzelnen die genaue Einkommenssituation nachvollziehen kann, sollte man das Thema Studiengebühren etwas differenziert betrachten

  • Herrlich, wie hier polemisiert wird. Klar, Studenten sind alle reich. :rolleyes:


    Und Nachti: Gut getroffen, der Herr Clear Blue ist nicht nur CDU-Wähler, sondern auch -Mitglied.


    Zum Thema Studiengebühren: An meiner Uni läuft das in einer katastrophalen Art und Weise ab. Die Fachschaften (neuerdings Fakultäten) erhalten halbjährlich einen großen Anteil von ihren Studenten und wissen nicht, wo sie mit dem Geld hin sollen! Wenn das Geld, das aus dem Topf der Studiengebühren kommt, nämlich nicht ausgegeben wird, fällt es am Ende wieder der Universität zu. So kommt es, dass statt Qualität der Lehre eher an Qualität der Freizeit gedacht wird und sich hier in Dortmund die Fakultät für Maschinenbau einen übergroßen Flachbildfernseher in die Lobby gestellt hat. Spitze! Meine Fakultät (Statistik) würde gerne neue Professoren von dem Geld einstellen, denn Bedarf wäre vorhanden - aber nein, die Studiengebühren dürfen nicht zum Schaffen neuer Professuren benutzt werden. Ja Klasse! Und dann kommen hier Leute an, die meinen "AStA und Studierendenparlament bringen nichts". Und da spanne ich den Bogen: Wer sonst sollte auf solche Missstände aufmerksam machen? Ich bin froh, dass der AStA darüber bereits mit der Uni verhandelt, aber der Bürokratieapparat lähmt die Demokratie ja bekanntlich zeitweilig...

  • Zitat

    Original von Andru
    So kommt es, dass statt Qualität der Lehre eher an Qualität der Freizeit gedacht wird und sich hier in Dortmund die Fakultät für Maschinenbau einen übergroßen Flachbildfernseher in die Lobby gestellt hat. Spitze! Meine Fakultät (Statistik) würde gerne neue Professoren von dem Geld einstellen, denn Bedarf wäre vorhanden - aber nein, die Studiengebühren dürfen nicht zum Schaffen neuer Professuren benutzt werden.


    Ist es nicht so, dass irgendwo geschrieben steht, dass das Geld nur in die Lehre und nicht in Forschung fließen darf? Was für mich auch unverständlich ist.. Naja, und irgendwann hat halt jeder Seminarraum einen Beamer und ne eigene Kafffeemaschine.


    Zitat


    Und dann kommen hier Leute an, die meinen "AStA und Studierendenparlament bringen nichts".


    Der ASTA ist die Lobby der 30semestrigen...


    Zitat


    Und da spanne ich den Bogen: Wer sonst sollte auf solche Missstände aufmerksam machen?


    IMHO andere Entscheidungsträger an der Uni..

  • Zitat

    Original von Andru
    Herrlich, wie hier polemisiert wird. Klar, Studenten sind alle reich. :rolleyes:


    Ich kenne dieses Bild nicht, könnte es mir aber von einer Privatuni und/oder einer Wirtschaftsuni durchaus vorstellen.
    Ich hab jedenfalls kein Auto, noch nicht mal einen Führerschein und fahre derzeit sogar fast ausschließlich mit dem Fahrrad rum (auch den ganzen Winter), da ich durch den Verlust der Familienbeihilfe keinen Anspruch auf Studentenermäßigung bei den Öffis mehr habe (was eine Riesenfrechheit ist, die Zuständigkeit liegt bei einer ÖVP-Politikerin).


    Zitat

    Original von Andru
    Und Nachti: Gut getroffen, der Herr Clear Blue ist nicht nur CDU-Wähler, sondern auch -Mitglied.


    Das ist der Unterschied, ich bin nämlich derzeit bei keiner Partei oder sonstigen politischen Gruppierung Mitglied. Dass ich politisch links bin, ist ja kein Geheimnis :)

  • Zitat

    Original von Nachtschatten


    Das ist der Unterschied, ich bin nämlich derzeit bei keiner Partei oder sonstigen politischen Gruppierung Mitglied. Dass ich politisch links bin, ist ja kein Geheimnis :)



    :gruebel:


    JU ja, CDU nein! Wo steht das denn eigentlich? Werde ich hier überwacht?


    Im Übrigen habe ich vor kurzem erst für unseren Kreisverband eine Ausarbeitung für eine 'Demokratie'-Kampagne geschrieben, von daher kann ich mit dem Begriff was anfangen. Über den Begriff Boykott bin ich währenddessen nicht gestoßen.


    Und wohlhabend :gruebel: Genau! Würde ich nicht nebenbei 20 Stunden pro Woche arbeiten, hätte ich schon lange mit dem Studium aufhören können.

  • Zitat

    Original von Rudi


    Naja, die Studenten gehn wahrscheinlich immer mehr arbeiten um ihren gestiegenen Lebensstandard zu finanzieren. Früher kam man mitm Fahrrad zur Uni, heute kriegt man nach 10 Uhr kaum einen Parkplatz. Und man sieht kaum Autos, die älter sind als 5 Jahre. Manche fliegen zweimal im Jahr in Urlaub, ham ne eigene Butze, Notebook, sitzen in der Cafete und spielen mit den neuesten Handys und iPods.


    das ist aber nicht der regelfall. ok, eigentlich doch, wenn bei den WiWis, Juristen und z.T. Medizinern bist. Diese Leute gehen aber eher seltener jobben, denn Papa hats Geld ja. und ja, solche leute findet man auch in anderen studiengängen!
    Ne eigene Wohnung hab ich auch. Liegt aber daran, dass 8h täglich pendeln nicht möglich wäre. auto ist in manchen unistädten völlig sinnfrei, denn parkplätze gibs nicht und mit den öffentlichen bist idr besser dran. ich bin jedenfalls radfahrer. urlaub...der letzte war vorm zivi...finanziell schlecht gehts mir nicht, aber dennoch sind 1200€(verwaltungebühren, studentenwerk+noch was) im Jahr ne Belastung, die du merkst und die erstmal erwirtschaftet werden wollen. Praktika sollst du auch noch machen. Viele Firmen zahlen für die praktika nichts...da merkst den Spaß schon

  • Zitat

    Original von Skuz


    das ist aber nicht der regelfall. ok, eigentlich doch, wenn bei den WiWis, Juristen und z.T. Medizinern bist. Diese Leute gehen aber eher seltener jobben, denn Papa hats Geld ja.


    Uah das ist aber ganz schrecklich pauschalisiert. Ich studiere Jura und es gibt ne Menge die kein eigenes Auto haben. Es gibt ne Menge, sogar die Mehrheit die mit dem Fahrrad oder dem Bus zur Uni kommen. Und es gibt einige die jeden Tag mit dem Zug nach Haus fahren. Desweiteren gibts auch viele die nebenher arbeiten gehen.
    Naja,w wollt eigentlich nur sagen dass ich dieses Schubladendenken von wegen "der studiert Jura oder Medizin, dem gehts finanziell super" icht so toll finde.

  • Zitat

    Original von Clear_Blue
    JU ja, CDU nein!


    Warum betonst du das extra? Was macht den Unterschied aus? Die JU vetritt Positionen doch eher noch ausgeprägter sag ich mal als ihre Mutterpartei, wenn ich so an einige Äußerungen von Herrn Mißfelder denke. Und ein Engagement bei der JU wird ja wahrscheinlich auf die CDU hinauslaufen, wenn du in der JU altermäßig am Limit bist?


    Skuz und schiller: Stimmt schon, ich hab das natürlich mehr oder weniger bewußt etwas übertrieben dargestellt. Aber ich glaub es lässt sich nicht leugnen, dass der Lebensstandard bei den Studenten im Vergleich zu früher gestiegen ist.


    In traditionellen Unistädten wie Aachen oder Münster ist ein Auto sinnfrei, das stimmt. Aber die Campus Unis im Ruhrgebiet sind halt so typische Pendlerunis und da ist das wirklich so mit den Autos.

  • Zitat

    Original von Rudi


    Warum betonst du das extra? Was macht den Unterschied aus? Die JU vetritt Positionen doch eher noch ausgeprägter sag ich mal als ihre Mutterpartei, wenn ich so an einige Äußerungen von Herrn Mißfelder denke. Und ein Engagement bei der JU wird ja wahrscheinlich auf die CDU hinauslaufen, wenn du in der JU altermäßig am Limit bist?


    Weil ich im Moment nur in der JU, nicht aber in der CDU bin...:aha:
    Aber es wird wohl auch irgendwann darauf hinauslaufen...

  • Zitat

    Original von schiller


    Uah das ist aber ganz schrecklich pauschalisiert. Ich studiere Jura und es gibt ne Menge die kein eigenes Auto haben. Es gibt ne Menge, sogar die Mehrheit die mit dem Fahrrad oder dem Bus zur Uni kommen. Und es gibt einige die jeden Tag mit dem Zug nach Haus fahren. Desweiteren gibts auch viele die nebenher arbeiten gehen.
    Naja,w wollt eigentlich nur sagen dass ich dieses Schubladendenken von wegen "der studiert Jura oder Medizin, dem gehts finanziell super" icht so toll finde.


    Ich sag ja nicht, dass alle so sind, bloß treten die meiner subjektiven beobachtungen, da verstäkt auf.
    mir ging es da gar nicht so ums auto, sondern eher darum, dass an den Unis, die ich kenn, da viele der Kragenhoch-Fraktion rumlaufen und Papas Wohlstand extrem zur Schau stellen.Und das, sofern vorhanden, die Auto auf Opa, Mama oder Papa laufen, wird da glaub ich der Regelfall sein, denn U23 zahlst dich bei der Versicherung ja dumm und dämlich.

  • Weils im anderen Thread angesprochen wurde:


    Zitat

    Original von Southern
    Klingt nach LPO 2003. Im Bachelor/Master-System sieht die Sache anders aus. Da gibts keine Veranstaltung ohne Anwesenheitsliste...


    greetz West großes Grinsen


    Einspruch! Wie immer: Es kommt darauf an! 1. Auf die Uni 2. auf das Fach!
    Bei uns sind die Vorlesungen immer noch ohne Anwesenheitspflicht. Wie du durch die Klausur kommst ist dein Ding, geht mal mehr mal weniger gut mit den Folien/Skript + Literatur.
    Seminare sind immer verpflichtend und Übungen kommt darauf an. a) Übungen, die nicht unmittelbar nen Schein ergeben, sondern ergänzend zur Vorlesung sind, sind anwesenheitspflichtsfrei *grausames Wort*. Übungen, welche selbst ECTS Punkte bringen, sind mit dem Zwang zum Erscheinen belegt.


    Ausnahme bzgl der Anwesenheitspflicht bei Vorlesungen bilden in Bamberg nur die Kulturwissenschaften...