Mixen mit Ableton live

  • Hi,


    ich weiß, dass ich vor nem Jahr nen ähnlichen Thread erstellt hatte, in dem es darum ging, eine Alternative zu Mixmeister zu finden. Da wurde mir ja Ableton Live empfohlen. Doch nun will ich hier nochmal genauer auf Ableton eingehen.


    Zumal ja anscheinend doch einige hier im Forum Ableton für ihre Mixe verwenden.


    Ich erkläre mal kurz meine Vorgehensweise.


    1. Ich starte Ableton in der Arrangement-Ansicht.
    2. Ich lade 2 komplette Tracks rein, Track 1 hat 128 bpm, Track 2 hat 130 bpm.
    3. Mal angenommen, das Auto-Warping hat gut funktioniert, und ich muß nix weiter nachbessern.


    Mein Problem: Ich möchte gerne, dass beide Tracks synchron laufen, und ich möchte die Geschwindigkeit an hand der Warp-Marker für das gesamte Arrangement setzen. Oben links befindet sich ja das Master-Tempo in Form einer bpm-Anzeige. Doch wie kann ich an bestimmten Stellen im Arrangement einen bestimmten bpm-Wert einstellen?


    Wenn Track 1 128 bpm und Track 2 130 bpm hat, dann will ich sozusagen festlegen, an welcher Stelle in Track 1 das Tempo langsam steigt, und sich während des Übergangs zu Track 2 langsam dem Tempo von Track 2 angleicht. Ich will dabei aber selber festlegen, wie groß dieser Bereich ist, also ob die Änderung schnell oder langsam eintritt.


    Während dieser gesamten Prozedur laufen beide Tracks weiterhin synchron.


    Ist das möglich?

  • ja, das ist möglich. du kannst anhand der wave-anzeige der beiden tracks die beats genau übereinanderlegen, sodass sie synchron laufen. vorraussetzung ist aber, dass das warping stimmt!


    dann kannst du ne automatisierung einfügen in der master-spur, wo du dann das "song-tempo" auswählst und per stift oder mid-controller sie entsprechend änderst. das sollte dann so in etwa aussehen:
    (in diesem falle verändert sich dann das master-tempo von 127.95 auf 130.18bpm)

  • Wooaahhh!!! Genial!


    Genau SOWAS hab ich im Prinzip gesucht, bin einfach nicht auf die Idee gekommen, dass es da eine Master-Spur gibt :autsch:


    Mega Dank an dich! Und so Prima erklärt :)


    Kannst du mir nun noch sagen, wo ich das Tempo Plugin finde? bzw, wie ich es aktivieren kann, es ist bei mir grau hinterlegt.

  • Huch, mein Fehler, einer der Songs war auf Master gestellt, dann ist der Song-Tempo Punkt grau hinterlegt. Ist ja auch logisch :shy:


    So, nochmal super vielen Dank an dich, ich werd jetzt erstmal bisschen rumprobieren, bestimmt kommen morgen oder so noch weitere Fragen, wäre super wenn du hier mal wieder vorbeischaust :D

  • ch hab eh grad nix besseres zu tun, als mich mit dem neuen ableton live 8 zu beschäftigen! :D


    muss nämlich grad rausfinden, wie ich die bestmögliche qualität aus den warping modes hole. bei der 7 war's ja beats im 1/8 mode. aber bei der 8 klingt das schonwieder nicht so gut! :upset:

  • Stimmt, da haben sie was verändert, hab ich auf der Ableton Seite gelesen. Ich hab hier noch die 7er Version.


    Wobei in einem Tutorial jemand meint, wenn man ganze Songs mixen will, sollte man die "complex" Methode wählen. Aber da bin ich auch noch nicht so ganz hintergestiegen. Warping heißt doch eigentlich nichts anderes, als das Verändern des Tempos bei gleichbleibender Pitch, richtig?


    Nochmal was anderes, wie gehst du vor, wenn du das Auto-Warping korigierst?


    ich hab das jetzt so macht: song reinladen, und unten in der Sample Anzeige die gelbe eins exakt auf den ersten Beat legen, dann im weiteren Verlauf, mit Hilfe des Metronoms, schauen, obs weiterhin sychron ist. Bisher war das immer der Fall.


    Aber was mache ich, wenns später unsync wird? WEil wenn ich dann an der Stelle die Warp-Markierungen verschiebe, verschiebt man sie ja im gesamten Track, oder raff ich da was wieder nicht?

  • hm. bei der 7er version konnte man wenigstens noch die gelbe eins nach belieben verschieben. jetzt in der 8er zieht's alles an magnetische stellen! komisch. :gruebel:
    aber ich habe bei der 7er das auch so gemacht. den ersten marker, also den play-marker auf den allerersten beat gesetzt, dann noch ganz hinten die letzten beats angeschaut, und da ggf. nochmal den ein oder anderen marker entsprechend verschoben (also wieder genau vor den beat). wenn aber mal im track was unrund lief, habe ich eben den ein oder anderen marker an der unrunden stelle markert, sodass er fest war. das bedeutet ja dann, dass alles was davor ist so bleibt, und wenn danach sich dann was ändert nochmal genau auf de takt den nächsten marker schieben, sodass es wieder passt. es kann dabei passieren, dass man mehrere marker fixieren muss, bis es dann am ende auch wieder passt. ist aber für plattenaufnahmen interessant, wo evtl. mal nen klitzekleiner springer drin ist, den man komischweise nur beim mixen merken würde, weil die platte außer takt geraten würde. bei ableton live kannste eben an dieser stelle dann 2 marker sezten, sozusagen das teil eingrenzen, und entsprechend hinten wieder die marker anpassen, dann überspringt man sozusagen diese stelle, und merkt dabei im mix garnix mehr von, da immer alles im takt ist... :D


    mich ärgert's grad, dass trotz aller einstellungsversuche jetzt doch der complex modus der beste ist. aber der klingt so matschig, wenn man einen 135bpm track mal auf 130bpm laufen hat, und andersrum. da war bei der 7er-version der beats mit 1/8 modus viel besser, da klang alles noch deutlich. aber so wie's aussieht kommt man nun nicht drumrum, den complex-modus für ganze lieder zu nehmen!. schade. also muss man evtl. nun doch noch zu 24bit soundfiles greifen. habe so schon aiff (16bit, 48khz) genutzt, und keine mp3, weil das immer besser klang. aber nun... hm... :upset:


    ich geh erstmal schlafen. muss ich morgen in aller ruhe nochmal alles mögliche versuchen. der complex pro modus scheint ja auch 'ne variante zu sein... nur muss man da alles extra für jeden track anpassen, je nachdem ob der nun runter- oder hochgepitch ist! mal gucken... :upset: :sleep: :rolleyes:

  • Zu deinem ersten Absatz: Ok, dann hab ich das ja doch richtig verstanden, muß ich mir nochmal genau anschauen, Wie gesagt, bisher war das noch nicht nötig.


    Wenn ich "beats" und "1/8" wähle, habe ich genau das Problem wie bei Mixmeister. (was ich schon im anderen Thread angesprochen hatte):


    Hat man zum Beispiel im Track einen Bereich wo nur Vocals sind (mein Lieblingsbeispiel: Jonas Steur - Fall to pieces), dann fängt der Ton leicht zu stottern an. Vielen Leuten fiel das damals gar nicht auf, für mich war das ein Unding. Klar, man konnte natürlich auch in Mixmeister den "Turntable Style" wählen, also ohne Pitch-Änderung, aber sowas fällt einem Hörer natürlich noch mehr auf, wenn sich während des Tracks, oder vielmehr während eines Überganges, die Tonhöhe verändert.


    Wie gesagt, bei Ableton ist das mit der obengenannten Einstellung genauso, ERST wenn ich auf "complex" stelle, hört das stottern auf, und die Vocals klingen sauber.


    Nun würde ich, auf grund dieser Erfahrung natürlich sagen, dass ich immer complex nehme, wozu dann die anderen Einstellungen? Wenn das jetzt mit complex in der 8 Version nicht mehr toll klingt, ist das natürlich Klo, auf deutsch gesagt.


    das haste sicher schon gelesen


    Was mir grad noch unter den Nägeln brennt: WEnn ich in der Sample-Ansicht unter "Seq. BPM" die BPM nach unten korrigiere, wird der Track schneller, wenn ich sie nach oben korrigiere, wird er langsamer. Irgendwie unlogisch oder?


  • der complex-mode hatte mir noch nie so richtig gefallen. deswegen hatte ich solange rumprobiert bis ich was gefunden hatte. und das war bei ableton live 7 eben der beats mode mit 1/8 einstellung.
    der complex mode bei live 8 klingt schon etwas besser, aber eben immernoch so dumpf, und wenn man die main-tempo um 5bpm oder so höher macht, dann scheinen sich manchmal die beats zu überrumpeln in den tracks. deswegen wollte ich da wieder den beats mode nehmen wie bei der 7. aber der complex pro scheint da schon gut genug zu sein. nur eben blöd, dass man da jetzt noch mehr einstellen muss. ich versuche auch schon mit der neuen quantisierungsmethode was zu reißen, sodass der track von vornherein schon auf das main-tempo quantisiert wird...
    naja, mal gucken. :upset:


    und das mit dem seq.bpm ist doch logisch:
    du ziehst die bpm des track runter, also scheint er als original langsamer zu sein, das hat zur folge dass er bei hohem master-tempo schneller läuft. und andersrum dasselbe, wenn du di bpm hochziehst, scheint er ja schon von vornherein schneller zu sein, und läuft deswegen dann langsamer auf das eingestellte master-tempo! :rolleyes:

  • Wenn ich nen Track im beats Modus warpe (1/8) und die Geschwindigkeit um 3 bpm verändere, hört sich das ganze gar nicht gut an, die beats klingen unsauber. Sobald ich auf complex stelle, klingts einwandfrei, und ich hab die 7.0.2. Schon merkwürdig das ganze...


    Noch mal was zu den EQs: Wenn ich EQ-Kurven erstellen will, dann gehe ich doch folgendermaßen vor: Links die Geräte Ansicht aufklappen, unter Audio-Effekts den EQ-Three raussuchen, und doppelklicken, dann erscheint er unter dem Wav-Fenster.


    Wenn ich aber den EQ-Three aufklappe, finden sich da noch weitere Presets. Aber sobald ich den EQ dazuschalte, verändert sich schon der Ton, obwohl alle Einstellungen auf Standard stehen. Das darf doch eigentlich nicht sein? Wenn Tiefen, Mitten und Höhen auf +-0 stehen, und auch FreqLow udn FreqHi auf Standard stehen, da dürfte sich der Sound doch nicht schon verändern.

  • warping-klang:
    du nutzt wahrscheinlich auch mp3 ,und keine wave's/aif's?



    eq:
    das liegt daran, dass der eq3 schon von vornherein einen sehr mittigen ausgang hat. das liegt an der frequency low und high einstellung, die vorgegeben ist. ich würde da eher den eq8 empfehlen!


  • Du hast recht, der eq8 verändert erstmal gar nix, bevor man keine eqs verstellt, so muß das sein. Kann das ehrlich gesagt nicht verstehen. Wenn man den eq3 nutzt, muss man ja erstmal umständlich die Frequenzen wieder auf den Ursprung einstellen. Wasn Quatsch..


    Hast du ne Idee, warum im Wav-Fenster rechts immer wieder der letzte Teil des Tracks abgeschnitten wird, und man den Teil immer mühsam mit der Klammer wieder "hervor" holen muß?

  • Zitat

    Original von Skidrow
    Ne, immer nicht. Ich kanns auch nicht reproduzieren. Irgendwann fehlt halt rechts was, und ich muß den Track wieder "freischieben".


    Aber ich arbeite grade mit 2 Tracks, was ist, wenn ich da 20 drin hab! :gruebel:


    wie gesagt, es wird daran liegen, wie weit du vorn deinen startmarker verschiebst! :yes:


    und was soll denn sein, wenn da mal 20 tracks im arrangement drin sind?



    edit:
    ich werde das warping jetzt nochmal unter mac testen... mal sehen, ob das da auch so blöd klingt...

  • Ja keine Ahnung, nicht dass dann mehrere Tracks nur noch halb zu sehen sind...


    Aber jetzt hab ich schon wieder ein neues Phönomen entdeckt. Hab grad nen neuen Track geladen, und die Sample-Anaylse hört nach ca der Hälfte einfach auf, obwohl der Track komplett anhörbar ist. Aber unten rechts (wo der große Verschiebe-Balken ist) ist nur die Hälfte der Anzeige mit Wellen ausgefüllt. Und ich kann die Marker plötzlich nicht mehr verschieben, es gibt auch keinen gelben Marker mehr :autsch:


    ich werd noch bekloppt 8o

  • Ne, hab ne absolute Original Version. Ich nehme an es lag an dem Track, das Phänomen trat nur bei dem Track auf. Hab neugestartet und dann ging alles wieder (außer bei dem Track).


    Kannst du mir denn mal genau erkären, inwiefern sich complex nicht gut anhört? evtl mal ne Datei schicken? Ich würd das gern mal bei mir reproduzieren.


    Mal ne Frage: Müssen die gelben Warp-Marker immer am Taktanfang liegen? bzw wäre es ratsam darauf zu achten?


    Ach und noch was: Läßt sich irgendwo die Zeit anzeigen, also welche Stelle im Song A grad läuft?

  • gelbe marker:
    bei der 7er version ist es schon angebracht den ersten marker auch auf den ersten beat zu haben. den bekommt man glaube ich auch nicht weg.
    und wenn man den takt beibehalten will, und im takt mixen will, dann sollte man schon darauf achten die marker immer am taktanfang zu haben, also da wo der kick in der wave ausschlägt!


    zur zeitanzeige:
    in der arrangement-ansicht hat man die gesamtzeit unter der masterspur. in der sessionsansicht für jeden track einzeln, der grad läuft, untendrunter (also in der "stop clips spur").


    zum auflegen nimmt man ja eigentlich auch nur die session-ansicht. das arrangement kann man nehmen wenn man das mit ableton aufgenommene set nochmals nachbearbeiten will, oder direkt damit 'nen set basteln will.


    zur anzeige der stelle:
    man hat doch 'ne wave-anzeige des gesamten tracks! :D


    zum halb analysierten track:
    der track hatte bestimmt 'nen komisches mp3-format mit vbr oder so... :gruebel:


    zum complex-mode:
    es klingt halt dumpfer. den vergleich kannste doch selbst mal probieren. ich benutze nur 48khz-aiff's in ableton. und da klingt nunmal der beats mode (mit der richtigen einstellung) besser als der complex-mode. wenn ich bei meinen aiff's den complex-mode nehme, und mal nen track 5bpm schneller oder langsamer laufen lassen, dann klingt die gute aiff nurnoch wie nen schlechtes gepitchtes 128er mp3! :rolleyes:

  • Zitat

    Original von mar she
    ...darauf achten, die marker immer am taktanfang zu haben, also da wo der kick in der wave ausschlägt!


    Ja, das ist klar, aber ich meinte das so: Ein Takt besteht ja aus 4 Beats. Nun ist die Frage, ob der Warp-Maker immer am ersten Beat des Takts sein muß. Wenn du das Metronom hinzuschaltest, ist der erste Beat ein hoher Ton, die anderen drei sind tiefer.


    bei Mixmeister war das nämlich wichtig, bzw dort konnte man NUR Markierungen am Taktanfang setzen, was die ganze Sache ziemlich vereinfacht hat.


    Wie das bei Live läuft (^^), hab ich noch nich so ganz gecheckt. Ich hab mir mal die Demo zu der 8er Version gezogen und mal auf meinem Lappi installiert.


    zur 8er: Ich setze nen gelben Warp-Marker am ersten beat, -> 1.1.1 -> Warpen ab hier. Wenn es nun im weiteren Verlauf zu unsync kommt, verschieb ich einen Transienten mit gedrückter ALT Taste (dadurch wirds ja genauer) so hin, dass es passt. Wenn der Track gleichmäßige Beats hat, sollte das so hinhauen. So hab ich das mit Mixmeister nämlich auch immer gemacht.


    die gelben marker sind doch anscheinend nur dafür da, um sozusagen Festpunkte zu setzen, die weiterhin an der Stelle bleiben, damit, wenn ich danach einen Transienten verschiebe, nur bis zu dem Warp-Marker verschoben wird. Richtig? :D


    zu mp3:


    Ich hab nur mp3s, wo bekommst du denn aifs her? Oder hast du nur CDs und rippst selber?
    Ich merke halt beim complex Modus nix negatives, klingt sauber.


    Die Unterschiede zwischen beat und complex usw raff ich eh nicht. Also ich höre Unterschiede, aber warum das nun so ist und wann man was nimmt, ist mir schleiherhaft.


    zu Zeitanzeige:


    ich meinte eher sowas wie eine digital Anzeige in Minuten und Sekunden. Anhand der leiste unten kann man ja nur grob schätzen :)

  • zur zeit-anzeige:
    die zeit steht doch an besagten stellen da!?! :gruebel:


    zum marker:
    achso, das ist egal wo der ist. hautsache es ist wie gesagt genau vorm kickdrum, damit's im takt bleibt.
    das verschieben wie du es machst mach ich garnicht! ich sezte nur den ersten punkt, und schaue dann am ende ob es passt oder nicht, und verschiebe dann dort hinten bloß nochmal nen bissel, sezte aber keinen 2. marker! mehrere marker setze ich nur, wenn mal ganze stellen übersprungen werden müssen. oder etwas unrund läuft, und ausgeglichen werden muss... :yes:


    zur musik:
    die aiff's fertige ich mir selber an aus den mp3's und wave's, die ich entweder von downloadportalen hab, oder von "promotion-lettern"...
    ansonsten habe ich auch viele sachen von cd direkt als aiff "gerippt". ich bearbeite alles nochmal bevor ich's auf die externe festplatte speichere, und alles als aiff (16bit, 48khz). ist halt nen guter kompromiss zwischen speichergröße und qualität/kompatibilität. und wenn ich nen set machen sollte, hole ich mir ein paar sachen von dieser externen festplatte auf die laptop-festplatte rüber in einen speziell angelegten ableton live ordner... ist halt wie damals mit den plattentaschen einsortieren vor dem auftritt, jetzt sind's eben ordner und ableton live-sets...

  • Zitat

    Original von mar she
    zur zeit-anzeige:
    die zeit steht doch an besagten stellen da!?! :gruebel:


    Ähm, wo? ich bin blind :shy:


    Zum Marker:


    ja, genau so meinte ich das ja eben auch. Gestern dachte ich noch, ich muß ab und zu n Warp setzen, aber nun hab ich das gerafft!


    zu aif:


    Aber wenn du aus nem mp3 nen aif machst, wird ja eigentlich die Qualität nicht besser, oder kann live damit einfach besser umgehen? Weil eigentlich ist aif ja vergleichbar mit wav, und wav erstellt live ja sowieso, beim Scannen, da werden ja irgendwo im Temp Ordner wav dateien erstellt.

  • nee, der erstellt nur analyse-files, und nicht komplette wav's, wenn du die lieder nur in deinem set speicherst und spielst...
    und es ist ein hörbarer unterschied, ob ich nun 'ne 320er mp3 in nem dj-programm spiele (egal welches!), oder 'ne daraus gemasterte aiff mit 'ner höheren auflösung! ;) also wenn man dann mit den dateien was macht, also extrem hoch oder runterpitchen, warpen, loopen, oder sonstwie verwurschteln; da merkt man schon den kleinen unterschied. 'nen kollegen hab ich schon davon überzeugen können... :yes:


    die zeiten:
    wie ich gesagt habe, in der arrangment-ansicht unter der master-spur direkt im fenster. und in der session-ansicht, sobald einer der tracks läuft darunter in der "stop clips - spur"! ;)

  • ja du hast recht, die wavs erstellt er zu jedem Track, wenn ich den ganzen Mix als Audio importiere, war zumindest bei mir so.


    das mit dem aiff werd ich auch mal ausprobieren.


    nochmal zum thema complex Methode:


    Ich hab hier grad den Anfang von nem Track, der nur aus Beats besteht (da kann man gut testen, wie sich die verschiedenen Methoden auf den Beat auswirken, da hier keine "störenden" Nebeninstrumente dabei sind), und da fiel mir auf, dass bei der complex Methode die beats nicht immer gleich klingen, als wenn ab und zu mal ein Beat "verrutscht" und plötzlich aus der reihe fällt. Mit der Beats-Methode hört es sich dann wieder gut an. Scheint aber auch immer am Track zu liegen.


    Man muß halt schauen, wann man was nimmt, bei viel Flächen und/oder GEsang, empfiehlt sich die complex Methode. Wenn man aber keine großen bpm änderungen im Mix hat, würde ich fast zu der Re-pitch methode greifen, denn da klingt garantiert alles sauber.

  • Ich hab nochmal ne Frage zum Warping. mar she, vielleicht kannst du mir da nochmal helfen:


    Angenommen ich hab nen Track, wo die ersten 90% nur aus Chill Kram bestehen, am Ende kommt dann der 4/4 Takt. Live berechnet beim Warping natürlich nur Müll. Wie sage ich Live, wo die Beats sind und in welchem Tempo?


    Denn, normalerweise, wenn Live bei reinen 4/4 Tracks das warping richtig erkennt, liegt die "1" unten im Noten-Editor beim ersten Beat eines Taktes, die 1.2 liegt auf dem 2. Beat, die 1.3 auf dem dritten Beat, und die 1.4 auf dem vierten Beat und die "2" dann auf dem ersten Beat des zweiten Taktes usw. (vier Beats sind also ein Takt).


    Bei dem obengenannten Chill Track liegen die Takt-Markierungen aber total weit auseinander. Wenn ich das dann so hinziehe, wie eben beschrieben, läuft der Track qausi in Zeitlupe.


    Wie kann ich genau definieren, wo die Beats sind und wo die Takte sind?

  • das setzt ein wenig grundwissen über die grundstrukturen von clubtracks voraus!
    also müsste der erste beat dann folglicherweise auf der 17, 33, 49 oder 65 liegen. musste mal schauen, dass du einen dieser marker dahin bekommst!
    wenn du dann einen dieser taktmarker dort hast, auf dem ersten beat, dann könnteste sogar das intro mit mixen, ohne das was aus der bahn läuft! wenn ja, kann man an entsprechenden stellen auch nochmal mit mehreren markern nachhelfen... :D

  • Wenn ich dann am Ende des Tracks die Marker richtig setze, kann ich dann auch sagen "übernehme die Geschwindigkeit für den ganzen Track, auch Richtung Anfang"?


    Das dubiose ist, Mixmeister erkennt die Beats von dem Track sofort, und legt sie komplett richtig aufs Taktraster, warum kann Live das nicht? :aha:

  • wieso?. du musst doch, wenn du an jener stelle deine marker gesetzt hast, am ende nicht auch noch feste marker setzen!?! dort kannste dann soweit zurechtschieben bis es passt; sollte aber in der regel fast von alleine passen, wenn man nur am anfang des tracks was geändert hat, der rest ändert sich ja dadurch nicht... :yes:
    live war ursprünglich nicht für's djing gedacht. ich nehme mal an das deswegen manchmal nen haufen marker drin sind, und demzufolge das auto-warping nix gebracht hat. ist aber nicht immer so. nur bei manchen tracks komischerweise... :gruebel:

  • Zitat

    Original von mar she
    nee, der erstellt nur analyse-files, und nicht komplette wav's, wenn du die lieder nur in deinem set speicherst und spielst...


    Mir ist grad aufgefallen, dass ich im "Decoding" Ordner wav Dateien zu jeder mp3 habe, die ich in Ableton bearbeitet habe :gruebel:


    Anscheinend erstellt Ableton doch wavs?

  • Zitat

    Original von Skidrow


    Mir ist grad aufgefallen, dass ich im "Decoding" Ordner wav Dateien zu jeder mp3 habe, die ich in Ableton bearbeitet habe :gruebel:


    Anscheinend erstellt Ableton doch wavs?


    achja. das ist das decoding cache. wie der name schon sagt macht das ableton nunmal bei mp3's. kann man meines erachtens auch in den einstellungen unter "file/folder" "deaktivieren" bzw. verringern und ab und zu mal leeren... oder man verwendet gleich wav's... :D


    edit:
    ich nutze nun doch wieder den 1/8 beats mode! da hat ableton anscheinend mit den letzten updates nachgebessert. :rolleyes:

  • Hat hier eigentlich einer Erfahrungen mit Midicontrolern? (zb Numark Omni Control, Vestax VCI bzw kann man ja auch manche CDJs und ähnliche als midi Controler nutzen)


    Mich würde mal interessieren wie man da das Jog Wheel belegt und wie dann das auflegen wäre.....

  • Zitat

    Original von Pieter Baton
    Hat hier eigentlich einer Erfahrungen mit Midicontrolern? (zb Numark Omni Control, Vestax VCI bzw kann man ja auch manche CDJs und ähnliche als midi Controler nutzen)


    Mich würde mal interessieren wie man da das Jog Wheel belegt und wie dann das auflegen wäre.....


    wird genauso gesetzt als ob ich nen anderen mididrücker belegen würde. ich weiß nur nicht, was du bei ableton mit dem jog wheel willst? master-pitch? envelope eines filters oder effektes? :gruebel: :D

  • Meinst du die Frage ernst? Wovür ist denn wohl ein Jog Wheel da? Cuen, bremsen/beschleunigen.....das Ding ist ja nunmal nen Plattenersatz.


    Daher ja meine Frage, ob man das so in Ableton einstellen kann.


    Das man sonst alles per midi belegen kann ist mir dann auch klar :P

  • ich wüsste nicht den sinn darin? bei traktor, rane serato oder ähnlichem ja, aber bei ableton muss man nix cuen und "anschieben", das macht man alles vorher. deshalb hat man ja bei ableton mehr arbeit als mit nem normalen "dj setup"! wer sowas live machen will, dann viel spaß, dass da nix passiert. beim paule schon des öfteren mal gehört, dass die beats nicht ganz im takt liefen, obwohl die geschwindigkeit passte. da musste dann live mal eben schnell den warp marker hinten verschieben. das wäre das einzigste was man da auf die jogwheels legen müsste. aber das geht soweit ich weiß nicht! :gruebel: